@KoMaCoPy Wieso wäre es denn so schlimm, die Therapie anfangs mitzumachen?
Das versteh' ich nicht? Außerdem wird dir NICHT jeder Therapeut sagen, er müsse das erst einmal "allein" durchstehen.
Hauptsache ist doch, er fängt damit an, oder?
Also, wenn du als Partner willst, dass er seine Sucht in den Griff bekommt, dann kannst du dich doch nicht einfach so verschließen und sagen: "Ne du, ich geh' da nich mit, ich bin da keine Hilfe, echt nicht!"
Natürlich gehst du einfach mal mit... ein erstes Gespräch mit dem Therapeuten wird dann schon klären, was weiter geschehen soll und kann.
Und... ganz wichtig... wenn dein Freund kein Vertrauen (oder auch du) zum Therapeuten schließen kann, aus welchen Gründen auch immer, sofort den nächsten anschauen... es gibt auch Therapeuten, die absolut nicht zu euch paßen oder die ihr einfach völlig scheiße finden werdet.
Er scheint ja bereit zu sein, ne Therapie angehen zu wollen, aber er traut sich allein einfach noch nicht so richtig... da ist es das mindeste, dass du ihn anfangs einfach mal begleitest.
Irgendwann ist es dann mit Sicherheit nicht mehr nötig, dass du unterstützend bei den Sitzungen dabei bist.
Je nach Schweregrad der Sucht ist der Therapeut mit einer allein ambulanten Behandlung eh nicht in der Lage, der Sache an sich fördernd zu sein und wird einen stationäre Aufenthalt in einer Suchtklinik vorschlagen.
Das ist dann aber auch keine Katastrophe.