Aldaris
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Wege aus der Depression
12.05.2016 um 08:38Eine mittlere bis schwere Depression (siehe Kriterien ICD-10) muss in in der Regel medikamentös, also mit Antidepressiva, behandelt werden. Die Betroffenen leiden unter einem gestörten Hormonhaushalt (Serotonin, Dopamin etc.) und häufig auch an Ängsten, Schmerzen und anderen somatischen Beschwerden, welche durch entsprechende Antidepressiva ebenfalls gelindert werden. Das ist auch die Voraussetzung für eine erfolgreiche Psychotherapie, welche sich dann auf die Veränderung und Verbesserung der Lebensumstände konzentrieren kann.
Da die (direkte) Wirksamkeit von Antidepressiva gut belegt ist, besteht auch kein Grund zur Annahme, dass man damit etwas falsch macht. Allerdings sollte man langfristig dahin kommen, dass man keine Medikamente mehr nimmt - denn manche aus der Gruppe der Antidepressiva bringen einige Nebenwirkungen mit sich. Ein Fehler, den man keinesfalls begehen darf, ist, sich nur auf die Medikamente zu verlassen und sein Leben ansonsten so weiterlaufen zu lassen wie bisher. Das kann nicht funktionieren. Deshalb ist es immer ratsam, eine Psychotherapie an die Behandlungen eines Haus- oder Facharztes anzuschließen, auch wenn man auf einen Platz ärgerlicherweise bis zu drei Monate warten muss.
Und zuletzt kann man natürlich selbst versuchen, sofern man die Kraft dazu hat, sich etwas gutes zu tun. Dazu zählen insbesondere sportliche Betätigungen und Entspannungsmethoden. Gerade ersteres ist immer hilfreich - sei es bei ehemaligen Drogenabhängigen oder Menschen mit anderen psychischen Erkrankungen. Innere Anspannungen und überflüssige Energie, die sonst in ewigen Gedankenkreiseln und Nachts-Wach-Liegen verschwendet wird, entweiche so durch ein produktives Ventil.
Das Thema ist doch sehr komplex und vielfältig. Umso wichtiger ist eine gute Betreuung durch Mediziner, Psychologen und last but not least vor allem durch nah stehende Personen, die in der Lage sind, mit dieser Erkrankung umzugehen.
Da die (direkte) Wirksamkeit von Antidepressiva gut belegt ist, besteht auch kein Grund zur Annahme, dass man damit etwas falsch macht. Allerdings sollte man langfristig dahin kommen, dass man keine Medikamente mehr nimmt - denn manche aus der Gruppe der Antidepressiva bringen einige Nebenwirkungen mit sich. Ein Fehler, den man keinesfalls begehen darf, ist, sich nur auf die Medikamente zu verlassen und sein Leben ansonsten so weiterlaufen zu lassen wie bisher. Das kann nicht funktionieren. Deshalb ist es immer ratsam, eine Psychotherapie an die Behandlungen eines Haus- oder Facharztes anzuschließen, auch wenn man auf einen Platz ärgerlicherweise bis zu drei Monate warten muss.
Und zuletzt kann man natürlich selbst versuchen, sofern man die Kraft dazu hat, sich etwas gutes zu tun. Dazu zählen insbesondere sportliche Betätigungen und Entspannungsmethoden. Gerade ersteres ist immer hilfreich - sei es bei ehemaligen Drogenabhängigen oder Menschen mit anderen psychischen Erkrankungen. Innere Anspannungen und überflüssige Energie, die sonst in ewigen Gedankenkreiseln und Nachts-Wach-Liegen verschwendet wird, entweiche so durch ein produktives Ventil.
Das Thema ist doch sehr komplex und vielfältig. Umso wichtiger ist eine gute Betreuung durch Mediziner, Psychologen und last but not least vor allem durch nah stehende Personen, die in der Lage sind, mit dieser Erkrankung umzugehen.