Wie gefährlich ist Kiffen wirklich?

Ich habe mich einige Tage aus dieser Diskussion enthalten, da ich in einer anderen war um der es um die legalisierung ging und mir sind ein paar Punkte eingefallen die speziell an @25h.nox gerichtet sind und hier besser reinpassen.

Wenn wir hier schon über die Gefahr von Cannabis sprechen wieso gehen wir nicht dann auch auf den Konsum von härteren Drogen ein?
Aus meiner Sicht wurde sich so lange an dieses Thema herangetastet bis es kaputt geredet wurde und Cannabis als vollkommen Gesellschaftstauglich gilt.
Dies lässt sich aus meiner Sicht auf viele Drogen übertragen welche weitaus gefährlicher sind, weshalb ich Cannabis für extrem Gefährlich halte. Ich spreche nicht von der Gesundheitlichen Gefahr, sondern von der Gefahr der Grenzüberschreitung.

Sobald eine Droge legal ist wollen Leute die nächste Droge in die legalität bringen, und das ist aus meiner Sicht der gefährlichste Punkt. Denn vieles was ich an Argumenten las lässt sich einfach auf andere, durchaus härtere Drogen übertragen und sich als Diskussiongrundlage dafür nutzen.

Argumente sind hier immer wieder "Kriminalitätsbekämpfung, Volljährigkeit und freie Selbstbestimmung, Konsum in Maßen schadet nicht" welche alle auch richtig sind. Nur finde ich sollte man nicht so Argumentieren wenn es um die legalisierung einer Droge geht.

Ich darf Kant zitieren

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

@Dr.Shrimp

Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM) schrieb in einer Pressemitteilung:

"Fünf Prozent der (1037) Studienteilnehmer waren bereits vor dem 18. Lebensjahr regelmäßige und starke Konsumenten. Am meisten betroffen von der Schädigung des Gehirns waren Studienteilnehmer, die nicht nur schon im Jugendalter abhängig waren, sondern insgesamt auch mehr als 20 Jahre konsumiert hatten."

Der DHV schrieb:

"Die Studie hatte im Wesentlichen ergeben, dass Cannabiskonsum den IQ senken kann, wenn Jugendliche unter 18 Jahren mit regelmäßigem Cannabiskonsum begonnen hatten, während keine solchen Effekte auftraten, wenn mit dem Konsum erst mit 18 Jahren oder später begonnen wurde.

In dieser Gruppe - Menschen, die mit unter 18 mit regelmäßigem Konsum begonnen hatten - wurde eine durchschnittliche Senkung des IQ zwischen dem 13. und 38. Lebensjahr von 8 Punkten festgestellt. Dieser Wert liegt nahe an der statistischen Unschärfe der Studie, ist also schon von daher kaum signifikant."

Ich habe nur diese zwei Aussagen kombiniert, natürlich entspricht das nicht genau der Studie, aber man kommt doch auf rund 50 Personen, die Schäden davon trugen, oder?

Kannst du mir die originalen Papiere verlinken? Ich habe nichts gefunden, außer ich würde 10 Dollar für 2 Tage zahlen, dann hätte ich Einblick.

@haekki

haekki schrieb:Dieser Wert liegt nahe an der statistischen Unschärfe der Studie, ist also schon von daher kaum signifikant.

Es gibt nur signifikant oder nicht signifikant. Auch wenn das nach nem Blunt anders wirken möge.

Wir wissen auch nicht genau, wie groß der tatsächliche IQ-Verlust ist, wir wissen nur, dass es einen Unterschied gibt, der signifikant ist.

haekki schrieb:Am meisten betroffen von der Schädigung des Gehirns waren Studienteilnehmer, die nicht nur schon im Jugendalter abhängig waren, sondern insgesamt auch mehr als 20 Jahre konsumiert hatten.

Dieser Satz stimmt so und das hab ich auch schon so geschrieben.

Es geht einfach darum, dass man bitte aufhören solle zu erzählen, dass Cannabis selbst nicht schädlich sei und man nur durch den Tabak geschädigt würde. Das stimmt ja nicht.

Und da brauchen ACM und DHV das nicht kleinreden. Das ist ein eindeutiger Appell, Gras nicht übermäßig zu gebrauchen, wie jede Droge.

P.S.: Verlinken geht nicht, aber ich schicks dir zu. Hab Unizugang.

Ich kiffe seit 2008. Vorher habe ich mich mit Alkohol vergnügt. Nachdem ich soviel Scheiße gebaut hatte das ich Freunde verloren habe mit Alkohol und auch nach jeder Party ein schlechtes Gewissen hatte, habe ich mir mal den Joint zu Rate gezogen. Ernsthaft, so ganz nüchtern gehts bei mir nich. Lest ALLE Allmystery Beiträge und Ihr wisst warum.
Mit den Joints war es NIEMALS zu Eskapaden oder Aggressiven ausfällen gekommen. Nach der Arbeit ein zwei Tüten gedreht und ein zwei Mixery dabei und das Leben war auf einmal viel entspannter. Naaaatürlich ist es überall so: übertreiben heißt NIE was Gutes. Dann nutzt man eben seinen guten Menschenverstand und übertreibt nicht.
Und jetzt schätzt mal wer übler drauf ist. Jemand der 5 Bier trinkt, oder jemand der 5 Tüten raucht.
Es geht hier auch nicht um: Ja NIX is doch besser. Jemand der eines von beiden tut, hat sowieso ein Problem, aber dann lieber kiffen meine Damen und Herren. Und ich seheheheeehhee keine Schähähäden an miaaar.

@MrMalfor

Nun ist es ja nich so, dass jeder vom alk aggressiv wird und kein kiffer je jemanden verletzt hat.

@shionoro

gehe auf ne party und gehe auf nen "rock"-kiffer konzert. wo sind mehr prügelein?

@MrMalfor

Auf metal parties trinken se wie sonstwas und da sind äußerst selten schlägereien.
Auf PArties wird auch viel gekifft

Also Alkohol ist auf jedenfall schädlicher. Ich bin zwar selbst einer der Wenigen, die durch Cannabis Probleme bekommen haben aber im Vergleich zu dem was Alkohol macht mit Leuten die Probleme dadurch bekommen ist das relativ harmlos. Aso jedenfalls wenn man die Auswirkungen auf das Umfeld und Gesellschaft usw betrachtet.

Der einzige negative Aspekt beim Kiffen ist ja eigentlich die Möglichkeit einer Psychose aber ich sag mal so:

Ob nun Psychose oder total kaputte psyche durch Alkohol... ist jawohl kein Argument gegen Kiffen. Abgesehen davon gibts auch Studien die sagen, dass Alkohol Shizophrenie induzieren kann.

kein mensch prügelt sich auf mariuhana........das hört sich schon komisch an. nach 4 bier merkste schon wie sich da ein völlig überflüssiger größenwahn breit macht. gibts eigentlich keine diskussion die 144 seiten rechtfertigt

kiffen=gleichgültigkeit / lachen
saufen=größenwahn / aggression

krank machen tuts beides, wenns aber helfen soll, deswegen tuts mans ja, dann eher kiffen

und abhängigkeit ist bei saufen eher gegeben als bei kiffen.

"Möchtest du etwas gut verkaufen, dann verbiete es!"

Ach ey! Der Krieg gegen die Drogen ist total daneben. Man kann die Menschen nicht davon abhalten.
Ich hasse es sowieso in welche Richtung das hier geht.

Hab überlegt mir nen Pizzaofen zu bestellen, weil ich Pizza liebe..
Tja was musste ich feststellen.. Die EU hat ein Gesetz verordnet nach dem für den Hausgebrauch keine Öfen mehr verkauft werden dürfen die entsprechende Temperaturen erreichen (ne richtige Pizza brauch ca. 400 Grad) , weil zu gefährlich.

Es ist echt schlimm. Ja und in Amerika sieht mans ja extrem. Verbietet man die ganzen Drogen kommen halt kriminelle Strukturen Zustande. Wer will schon in nem System leben in dem nur Arbeit was ist. Alles bekloppt wirklich. Kann nur schiefgehen wenns so weitergeht.

@MrMalfor

MrMalfor schrieb:kiffen=gleichgültigkeit / lachen
saufen=größenwahn / aggression

Kiffen bewirkte bei mir Lustlosigkeit, aber kein Rauschgefühl und kein Lachen. Saufen bewirkte bei mir Müdigkeit, aber keine Aggressivität.

Ach so, und bevor irgendein Kommentar kommt. Ich weiß wie man zieht, ich bin langjähriger Raucher. :D

Du darfst nicht von dir auf alle schließen und schon gar nicht irgendwas verbindlich für die Mehrheit ableiten.

Bin grad bekifft und hab 4 Bier getrunken, jemand Lust auf Unterhaltung ?!

Ohne Rechtschreibfehler, Respekt. Da sieht mans! Jegliche Diskussion fürn A.....

@MrMalfor

Na ja, wenn man eine Studie anlegt und eine große Gruppe untersucht und mit denen Tests macht und die Ergebnisse auswertet, dann kann man sehr wohl Aussagen treffen.

Dann ist es ja repräsentativer und nicht mehr nur die Erfahrung eines einzigen Subjekts.

@Dr.Shrimp

Wenn kiffen bei dir kein Rauschgefühl verursacht musst du es noch ein paar mal mehr ausprobieren.

Mich pisst an das es immer heißt das es verschiedene Meinungen gibt. Was soll das. Es gibt zu allem nur EINE Wahrheit. Kann doch keiner was dafür das sich jeder für toll hält und seine eigene Meinung bildet, oder GERADE seine eigene Meinung bildet um sich abzuheben.

Frau vergewaltigen=nur eine Wahrheit - geht GAR nicht (ein anderer sagt - IS DOCH GEIL)
Mensch töten=geht GAR nicht (anderer sagt - wenn ers verdient hat)
Klauen=geht GAR nicht (anderer sagt - nimm von den Reichen)

HAAAAALOOOOOOO da draussen!!!!

@neonnhn

Das hab ich in der Jugendzeit.

In der Nähe der Proberäume gab es außerdem immer irgendwen mit ner Bong. Aber die Zeiten sind vorbei. Ich fass das Zeug nicht mehr an.

Nach ein paar Dutzend anläufen hätte ich was merken müssen. Es reagiert eben nicht jeder gleich.

Darum darf man bei der Beurteilung von Drogen eben nicht auf eigene Erfahrungen vertrauen, sondern muss eine Stichprobe nehmen.

Ich sage nur "WACKEN"!


3 mal da gewesen, gesoffen, gekifft und hab mit Erlubniss im Zelt anderer Leute schlafen dürfen, weil ich meins nicht mher gefunden habe.

Man sollte auch unter den Kiffern Unterschiede machen, da einige noch andere Substanzen konsumieren!

SkySonic schrieb:Sobald eine Droge legal ist wollen Leute die nächste Droge in die legalität bringen

ehm nein? in hollnd sind nicht mal mehr pilze erlaubt, und in anderen ländern mit ähnlich liberalen drogengesetzen siehts nicht andersaus-

Dr.Shrimp schrieb:Kiffen bewirkte bei mir Lustlosigkeit, aber kein Rauschgefühl und kein Lachen.

du rauchst das falsche gras... probiers mal mit indicalastigeren sorten

Dr.Shrimp schrieb:Na ja, wenn man eine Studie anlegt und eine große Gruppe untersucht und mit denen Tests macht und die Ergebnisse auswertet, dann kann man sehr wohl Aussagen treffen.

wird schwer, du müsstest eine riese gruppe haben um möglichst alle anderen effekte auszuschalten.
das funktioniert aber nicht weil du dann zuviele idioten drin hast die unehrlich sind bei ihren angaben...