Wie gefährlich ist Kiffen wirklich?

@25h.nox

25h.nox schrieb:bei menschen in der entwicklung...
das die nicht kiffen sollen ist wohl klar.

Es soll ja auch kein Versuch sein, das Kiffen zu dämonisieren, aber dieses Schöngerede, von wegen nur der Tabak selbst sei schädlich, ist eben einfach nicht mehr angebracht.

Natürlich hat es eine neurotoxische Wirkung, obwohl es nicht so frappierend ist, dass es sofort ins Auge sticht.

Wenn man sich sagt, die 6 IQ-Punkte, plus der Konzentrationsschwäche und mangelnder Gedächtnisleistung und Lustlosigkeit nehme ich in Kauf, dann soll er halt kiffen. Aber er soll nicht rumrennen und sagen, dass man vom Gras seine geistigen Fähigkeiten steigert und es vielleicht noch anbieten, sondern sollte Pubertierende davon fernhalten.

Und bei Leuten, die vielleicht alle paar Monate mal rauchen, passiert ja auch nichts.

Aus Medizinischer Sicht O..K .

Dr.Shrimp schrieb:Wenn man sich sagt, die 6 IQ-Punkte, plus der Konzentrationsschwäche und mangelnder Gedächtnisleistung und Lustlosigkeit nehme ich in Kauf, dann soll er halt kiffen.

20 jahre mit der bong aufstehn ist auch nicht zu empfehlen.

Dr.Shrimp schrieb:Und bei Leuten, die vielleicht alle paar Monate mal rauchen, passiert ja auch nichts.

deswegen macht man das auch nur auf bestimmten festivals und in holland.

ist es zuviel verlangt das erwachsene menschen für ihre handlungen verantwortlich sind, und es keine nutzlosen verbote gibt?


ich geh f-zero spielen...

@25h.nox

25h.nox schrieb:ist es zuviel verlangt das erwachsene menschen für ihre handlungen verantwortlich sind, und es keine nutzlosen verbote gibt?

Und ist es zu viel verlangt, dass man Jugendlichen nicht erzählt, dass Gras völlig unbedenklich sei?

Wer erzählt den Jugendlichen das Cannabis völlig ungefährlich ist? In den Medien sicher keiner. Wenn die Jugendlichen selbst auf Websites oder sonstiges gehen, in denen Cannabis als "völlig ungefährlich" angepriesen wird, besteht sowieso schon ein potenzielles Sucht-potenzial.

als wenn es den jugendlichen interessiert ob es bedenklich oder unbedenklich ist...siehe Alkohol,jeder weiss wie kaputt das machen kann,viele nehmen es trotzdem zu sich.
Wenn es verboten ist,wird es umso lieber eingenommen....am besten sagen,es ist gesund zu kiffen,dann verlieren die eh das interesse auf gesundes ;)

Dr.Shrimp schrieb:Und ist es zu viel verlangt, dass man Jugendlichen nicht erzählt, dass Gras völlig unbedenklich sei?

wenn man es nach dem erreichen des erwachsen werdens und nicht ständig macht sind die gefahren überschaubar. und jugendliche sind dumm, den muss man sowas nicht einreden

http://www.krone.at/Wissen/Cannabis_laesst_den_IQ_unwiderruflich_schrumpfen-Langzeitstudie_zeigt_-Story-332323

Nach Angaben der Wissenschaftler nimmt der IQ umso stärker ab, je früher die Menschen beginnen, Cannabis zu sich zu nehmen. Bei dauerhaften Konsumenten stellten sie fest, dass bestimmte Bereiche des Gehirns deutlich geschädigt werden und dieser Zustand über Jahre anhält. Darüber hinaus zeigten ihre Untersuchungen, dass Langzeit-Kiffer mehr Probleme haben, sich zu konzentrieren oder sich an etwas zu erinnern.

auch wenn es die Kronenzeitung ist. Es ist eigentlich genau das, was mir an dem jungen Mann, von dem hier schon mal geschrieben habe, aufgefallen ist.
Ich glaub die Studie sofort.

@Dr.Shrimp schau mal was du gemacht hast, du hast die ganzen mit dem lesen ihres namens geforderten angelockt...

es ist unbestritten, dass thc konsum vor dem eintritt der hirnreife schäden verursacht, was das kurzzeitgedächtnis anbetrifft. das wurde hier mehrfach erwähnt.
anders sieht es bei einem gemäßigten , sprich intelligenten konsum erwachsener aus.

Ich will hier weder Beschönigen, noch Werben... Ich will die Wahrheit auf den Tisch legen. %)
Aber unter uns - ohne THC hätte ich die Diktatur unserer Arbeitswelt die letzten Jahre nicht ohne Psychose überlebt (Andere bekommen eine von Allmystery, aber das ist ein anderes Thema.).

Mal abgesehen davon ist es in Wahrheit der Alkohol, welcher das wirklich von der Gesellschaft zu diskutierende Thema darstellen sollte. Er ist Gift für unseren Körper und da ist es der Politik egal, wenn sich Menschen wirklich zu Tode saufen. Ja Leute - Alkohol kann töten^^ und tötet real Hirnzellen ab, was bei THC nur in den Köpfen der Politiker geschieht. THC bewirkt nur die Aktivierung des Endocannabinoid-Systems im Hirn.

Was wir unter Einfluss von Cannabis unterschiedlich fühlen/erleben, wird durch körpereigene Hormone ausgelöst. Das Endocannabinoid-System ist im übrigen bei den meisten Menschen nie im Leben aktiv - ausser sie gönnen sich ein Kräutchen.

Liebe Grüsse - und viel Spass beim Einathmen der Abgase an unseren Strassen, welche auch ein Rauchverbot lächerlich wirken lassen (sie tun da Oben, als ob sie Gutes tun würden)!
Foso

Ps. Toll, das mit den neuen Kohlekraftwerken! ;p

Nur noch ergänzend möchte ich hier einen Artikel aus dem DHV-Blog aufführen:

http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/aktuelles/1784-acm-cannabis-sicher-fuer-erwachsene (Archiv-Version vom 02.09.2012)

Eine aktuelle Untersuchung hat erstmals bestätigt, dass regelmäßiger Cannabiskonsum bei Erwachsenen zu keiner Beeinträchtigung der Intelligenz führt. Weiteres Ergebnis der Langzeitstudie: Eine Abnahme der Intelligenz tritt dann ein, wenn bereits vor dem 18. Lebensjahr eine Abhängigkeit bestand. Beginnt der Konsum erst nach dem 18. Lebensjahr, so hat dieser selbst bei einer starken Nutzung der Droge keine Auswirkungen auf Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnis.

Sechs IQ Punkte sind gar nichts, das ist ja nicht mal zweistellig. Darüber hinaus war die ganze Untersuchung auch gar nicht darauf ausgelegt. Faktisch ging es doch nur um wieviel? 50 Menschen? Das erfüllt doch nicht mal die Mindeststandards. Man hat da eher eine Korrelation festgestellt aber keine Kausalität - ein sehr großer Unterschied. Zu Mal niemand festgestellt hat, dass Erwachsene unter negativen Auswirkungen zu leiden hätten und eigentlich sollte man Drogen ja ohnehin erst als Erwachsener konsumieren. Die Studie mit dem IQ ist als wertlos zu betrachten.

50 Menschen, wo?

@Dr.Shrimp

50 der rund 1000 Personen der Studie.

Don´t Panic!

Gibt nicht nur kiffende degenerierte Sozialfälle.

@haekki

haekki schrieb:50 der rund 1000 Personen der Studie.

50 der rund tausend hatten was?

Kann mal einer in nem Satz mit mir reden?

@Dr.Shrimp

Laut der Studie betrafen die negativen Auswirkungen NUR 5% der Probanden, also nur die, die schon VOR dem 18ten Lebensjahr HÄUFIG Marihuana konsumiert haben. Bei den restlichen Konsumenten, die erst im Erwachsenenalter anfingen, fiel der IQ um maximal einen Punkt. Das ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen.

Edit: falsch formuliert, sorry.

@haekki

Laut Studie oder laut Blog-Artikel?

Es gibt figure 2 (Adolescent vulnerability). Dort wurden Leute, die vor dem 18. Lebensjahr cannabisabhängig wurden, mit denen verglichen, die nach dem 18. Lebensjahr abhängig wurden, zusammen mit der Anzahl ihrer Diagnosen, um den Schweregrad der Abhängigkeit abschätzen zu können. Das bedeutet nicht, dass diese nicht schon vorher Cannabis geraucht hätten und diese Abbildung beleuchtet nur Cannabisabhängige.

Dort sind schonmal 124 Teilnehmer.

Dann gibt es noch Figure 3, wo untersucht wird, wie sich der IQ wieder bei schwer Cannabisabhängigen erholt. Da sind es bei Adolescent-Onset 36 Teilnehmer.

Das waren aber nur die Spezialfälle, die meisten Cannabiskonsumenten der Studie waren nicht abhängig.

Außerdem wurde der IQ-Verfall auch auf andere Ursachen wie Alkoholismus, Schizophrenie oder andere harte Drogen bereinigt und diese Ursachen konnten den IQ-Verfall nicht erklären, sondern nur das Cannabis.

Woher kommen nun bitte diese 50 Leute?

@SethSteiner

SethSteiner schrieb:50 Menschen? Das erfüllt doch nicht mal die Mindeststandards.

Das hängt übrigens nicht von deinem Bauchgefühl ab, sondern von der Standardabweichung und dem Signifikanzniveau.