Wie gefährlich ist Kiffen wirklich?

Scheiss das Medizinische THC an, davon werd ich dann auch nicht Prall :D

Fakt ist das Zigaretten und Alkohol um einiges schädlicher sind als Kiffen. Dennoch würde ich empfehlen weder zu kiffen noch Alkohol oder Zigaretten zu konsumieren. So ist man auf der sicheren Seite. Logisch oder? :D

Kiffen ist doch nur was für Hippies.

also wir haben hier ehemalige Kiffer, die sehrwohl von Abhängigkeit sprechen und davon, dass das Aufhören nicht ganz problemlos war und wir haben aktive Kiffer, die davon sprechen, Kiffen sei unbedenklich, ungefährlich und man könne jederzeit wieder aufhören.

Irgendwie neige ich dazu, den ehemaligen Kiffern mehr zu glauben. ;)

Ich kenne jemanden aus meinem Bekanntenkreis der mittlerweile 20 Jahre kifft. Es spricht immer es ist nicht abhängig, wenn man sich aber seinen ganzen Tagesablauf anschaut ist er aus meiner Sicht höchst abhängig.
Er kann es mehr oder weniger nicht abwarten, dass er z.B. Feierabend hat um "einen zu rauchen" (17:00 Uhr Feierabend 17:15 erste Tüte brennt). Am WE wird Samstagmorgen anfangen und am Sonntagabend aufgehört. Soziale Bindungen usw. gleich null.
In der Zwischenzeit, so wie ich es mitbekommen habe, baut er selbst an, damit er ständig was zu kiffen daheim hat.
Es ist irgendwo schade, dass man aus seinem Leben nichts macht!

Jedenfalls ist es eine erhebliche Verharmlosung von unbedenklichkeit zu sprechen beim THC Konsum.

mit Rauche z.b. (nikotin) verkürzt man zwar seine Lebenszeit und riskiert, krebs zu bekommen, aber es greift nicht in das leben welches man führt ein, so wie andere drogen das tun wenn man abhängig ist.
Du musst rausgehen zum rauchen, okay, aber du wirst weder high noch besoffen jedenfalls nicht i einem erheblichen maße.
Selbiges gilt für koffein.

Beim alkohol wiederum wird man nicht so schnell bzw. subtil süchtig.
Ich hab noch nie einen alkoholiker alkoholiker unter 20 gesehen auch wenn es die sicher geben mag, aber eine ganze menge jugendliche die von thc abhängig waren und denen es nicht gut bekam.

ersma ein törfen

Die Einnahme von psychotropen Substanzen und deren Auswirkung auf das Individuum bezüglich einer Suchtentwicklung hängt von jedem Menschen selbst ab. Es ist immer die Frage, wie ich selbst mit solchen Substanzen umgehen kann.

shionoro schrieb:Ich hab noch nie einen alkoholiker alkoholiker unter 20 gesehen

Alkoholiker "sieht" man eben erst wenns schon viel zu spät ist. Es gibt sehr viele die ihren krankhaften Konsum sehr gut verbergen , manchmal über Jahrzehnte hinweg.
Und die Sucht beginnt bei den meisten harten Alkoholikern sehr früh, manchmal schon im Kindesalter zB durch Eltern die ebenfalls abhängig sind.
Wo ich wohne gibt es ganze Stadtviertel die vom Alkohol regelrecht zerfressen sind, da kommen dir morgends Mamis mit Bier in der Hand entgegen die dabei den Kinderwagen schieben.



Alkohol ist gesellschaftlich akzeptiert, und vom Suchtpotential eher vergleichbar mit Heroin, auch wenn das die wenigsten wahrhaben wollen.

Ich will damit nicht sagen, dass THC-Konsum ungefährlich ist, jede Droge hat ihre Tücken.

Mindslaver schrieb:Die Einnahme von psychotropen Substanzen und deren Auswirkung auf das Individuum bezüglich einer Suchtentwicklung hängt von jedem Menschen selbst ab.

.. ja und nur zu einem geringen Teil von der Substanz selbst :ask:

ich sag immer: hasche haschisch in der tasche haschte immer was se nasche! ;)
kleiner joke;)

Aldaris schrieb:.. ja und nur zu einem geringen Teil von der Substanz selbst :ask:

Abhängig von welcher Substanz und vor allem zu welcher Dosis. So schadet ein Gläschen Wein am Abend niemanden, wenn man es trinkt, wenn man aber die ganze Flasche in sich hinein kippt, so ist das dann eine andere Sache.

@Mindslaver

Gut, dann hatte ich deinen Beitrag falsch interpretiert.

Mindslaver schrieb:wenn man aber die ganze Flasche in sich hinein kippt, so ist das dann eine andere Sache.

weniger halt fast immer mehr :D

zuviel von irgendwas is nie gut

Ich kiffe seit ich 15 bin regelmäßig und habe Zeitweise über Zeiträume von mehreren Wochen jeden Tag gekifft. Ich hatte bestimmt mal einen Jahreskonsum von 300g
Ich bin mittlerweile 21 Jahre Alt und Kiffe längst nicht mehr so viel wie früher jedoch immer noch so ca. 1mal die Woche.

Ich kann es absolut nicht verstehen weshalb man dafür kriminalisiert wird und mit welcher Intoleranz große Teile der Bevölkerung mit diesem Thema umgehen. Das Kiffen kann das Leben ungemein bereichern jedoch konnte ich auch feststellen das es mich verändert.

Ich bin nach längerer Abstinenz geistig und besonders sprachlich viel gewandter und was meine Motivation angeht für Lernen Arbeiten oder soziale Kontakte, so hat diese darunter auf jeden Fall gelitten.
Mir viel es auch schwer mich für die täglichen Belanglosigkeiten des Lebens zu interessieren und nein das ist erstmal nicht unbedingt schlecht.

Dies fiel mir auf da ich immer wieder Phasen des Exzessiven Konsums und 2-3 Wöchigen Pausen hatte.
Deswegen kann ich auch ohne schlechtes Gewissen sagen das das Suchtpotenzial zumindest für mich immer äußerst gering war. Böse Zungen könnten jetzt behaupten das mein langjähriger Konsum dem ja wiederspricht aber sehr oft ergab sich der Konsum eher durch gesellschaftliche Begebenheiten meines Umfeldes als das ich selbst den unwiderstehlichen Drang verspürte einen dicken Dübel zu heizen ;).
Es geht auch mal eine oder Zwei Wochen ins Land in denen ich keinen Gedanken daran verschwende.

Der Grund warum ich immer wieder gerne Kiffe ist die ausgelassene Stimmung die ich damit erreiche ich kann einfach super abschalten und meine Umwelt besonders Klar analysieren es verleite mir die Fähigkeit das Leben und die Gesellschaft kritisch zu hinterfragen und auch selbst auf neue Ansichtsweisen zu schwierigen Fragen zu kommen.
Ich glaube die interessantesten Gespräche habe ich high geführt zumindest die auf philosophischer Ebene ;D.
Dann gibt es noch 3 Gründe die für mich eigentlich auch schon reichten^^
Essen Ficken und Filme
Wird einfach besser dadurch.
Abschließend möchte ich sagen dass es ein Verbrechen ist Menschen dafür zu kriminalisieren.
Schreibt Niemanden vor wie er zu Leben hat
PEACE

magnator schrieb:was meine Motivation angeht für Lernen Arbeiten oder soziale Kontakte, so hat diese darunter auf jeden Fall gelitten.

Das finde ich z.B. recht interessant, bei mir ist das nämlich genau andersrum. Mir hat die liebe Mary Jane zum Beispiel das Abitur gerettet, weil ich mich auf nüchternen Kopf niemals mehrere Stunden auf sowas belangloses wie Mathematik konzentrieren könnte.

Achja und ergänzend möchte ich noch sagen das das Kiffen tatsächlich dafür sorgen kann das man sich isoliert aber es ist kein Grund es zu kriminalisieren. Es hat seine ProS und Contras und es gibt auch dramatische Fälle in denen Menschen daran zumindest Gesellschahftlich zugrunde gehen.

Aber hey die meisten Menschen sind nunmal nicht so toll ich verstehe jeden der nichts mit ihnen zutun haben will und das ist auch jedem sein gutes Recht. Und da es ja durchaus Menschen gibt die agumentieren das man ohne Kiffen erfolgreicher in Beruf oder Liebe gewesen wäre ist natürlich möglich aber die Menschen deswegen zu bevormunden ist einfach Falsch Jeder hat das Recht auf diese Entscheidungen und man darf sie ihm nicht wegnehmen.


Ich mache momentan eine Ausbildung und hätte möglicherweise einen höhren Abschluss als die mittlere Reife wenn ich nicht so viel gekifft hätte natürlich ist das nur Spekulation aber es ist in Ordnung für mich weil ich mich dafür entschieden habe.
Man sollte nicht alles verteufeln nur weil es seinem m eigenen Welt und Leistungsanspruch wiederspricht.

Im Grunde basieren doch viele Meinnungen zur illegalisierung doch auf einer Ideologie welche in folgenden Worten ganz schön auf den Punkt gebracht wird.

"du musst funktionieren, du musst konkurieren es hat eigentlich kein Zweck doch der Chip ist schon im Gehirn...."

Ich habe gestern den jungen Mann getroffen, mit dem ich vor ein paar Tagen schon mal übers Kiffen gesprochen habe, und der sich offen dazu bekennt. Ich kenne ihn von früher und er war mal ein rethorisch sehr begabter Junge. Was mir auffiel bei unserem normalen Gespräch gestern (er sah nicht bekifft aus, man roch es aber wieder an seiner Kleidung) intelligentzmässig scheint er abgebaut zu haben. Teilweise erzählt er unzusammenhängende Sachen, die nicht zusammenpassen und merkt es nicht mal. Also wenn das vom Kiffen kommt ist Hasch bitte alles andere als harmlos. Hat mich leicht schockiert gestern.

Ist aber kein bleibender Effekt und trat bei mir auch eig. nur nach echt viel Konsum auf und geht verhältnismäßig schnell wieder weg. Ich würde es also schon als harmlos bezeichnen.
Nach nem richtigen Vollsuff hab ich aber genau die selben Symptome, wobei da dann auch noch Dinge wie Übelkeit und Kater hinzukommen und den bleibenden Hinrschaden darf man auch nicht vergessen.

magnator schrieb:kein bleibender Effekt

aha, dann erkläre mir mal warum ich nach 3 jahren nicht kiffen immernoch teilweise ein recht schlechtes kurzzeitgedächtnis habe das vor dem kiffen nahezu perfekt war ?