Lächerlicher Kündigungsgrund
19.04.2011 um 18:11@meteora
Da ich doch die Gesetze kenne, sollte ich mich doch wohl an sie halten, oder? Das erinnert mich immer an die Kollegen, die sich tierisch darüber aufregen, dass die Polizei sie geblitzt hat. Dabei ist die Straße da so übersichtlich, da kann gar nichts passieren, usw. usf. Dass ihnen nichts passiert wäre, wenn sie sich einfach an des Tempolimit gehalten hätten, ist dabei immer völlig nebensächlich.
@Luma30
Das Verhalten dieses Chefs ist selbstverständlich unter aller Kanone. Da brauchen wir gar nicht lange drüber zu reden. Aber auch hier gilt: da gehören immer zwei zu. Chef, ich will dann und dann in den Urlaub fahren. Ich muss bis dann und dann gebucht haben. (Schriftlich!) Urlaub steht dem Arbeitnehmer gesetzlich zu. Und da er kein Sonderfall ist, kann der Chef ihn auch einplanen. Wenn ich also im März meinen Juli-Urlaub einreiche, sollte es langen, dass der Chef das einplant. Wenn nicht: sein Pech. Wie gesagt, da gehören zwei zu. Einer der es macht und einer, der es mit sich machen lässt!
Das fängt schon mit der "Fragestellung" an. Nicht fragen: kann ich von dann bis dann Urlaub nehmen. Chef, von dann bis dann bin ich im Urlaub. (schriftlich!) Dann hat der Chef die Gelegenheit sich drum zu kümmern. Tut er nicht? Sein Pech! (Aber das ist ein völlig anderes Thema und hier völlig OT.)
meteora schrieb:Ich kann mir da auch denken, dass der Chef irgendwelche Konflikte mit dem Arbeitnehmer gehabt hat.Das kann ich mir auch denken. In den meisten Fällen sind solche Kündigungen nur der letzte Akt in einem lange schwelenden Streit. Oder sie werden als Anlass genommen, weil man einen Grund braucht, oder, oder, oder... Denken kann ich mir viel. Man sollte, nein man muss aber in solchen Situationen immer zwei Dinge sauber von einander trennen. Ethik und Gesetz haben nicht immer die gleiche Zielrichtung. Während es uns ethisch als fragwürdig erscheint, jemanden wegen eines Bagatelldiebstahls auf die Straße zu setzen, ist es juristisch völlig einwandfrei. Diebstahl ist und bleibt nun einmal Diebstahl. Wo setzen wir die Grenze? Bei welchem Wert? (Und es ist mir völlig egal, wo ihr den Wert ansetzt, ich konstruiere euch den Fall, wo auch dieser Wert schon zu hoch ist, bzw. ethisch nicht mehr zu rechtfertigen ist.)
Da ich doch die Gesetze kenne, sollte ich mich doch wohl an sie halten, oder? Das erinnert mich immer an die Kollegen, die sich tierisch darüber aufregen, dass die Polizei sie geblitzt hat. Dabei ist die Straße da so übersichtlich, da kann gar nichts passieren, usw. usf. Dass ihnen nichts passiert wäre, wenn sie sich einfach an des Tempolimit gehalten hätten, ist dabei immer völlig nebensächlich.
@Luma30
Das Verhalten dieses Chefs ist selbstverständlich unter aller Kanone. Da brauchen wir gar nicht lange drüber zu reden. Aber auch hier gilt: da gehören immer zwei zu. Chef, ich will dann und dann in den Urlaub fahren. Ich muss bis dann und dann gebucht haben. (Schriftlich!) Urlaub steht dem Arbeitnehmer gesetzlich zu. Und da er kein Sonderfall ist, kann der Chef ihn auch einplanen. Wenn ich also im März meinen Juli-Urlaub einreiche, sollte es langen, dass der Chef das einplant. Wenn nicht: sein Pech. Wie gesagt, da gehören zwei zu. Einer der es macht und einer, der es mit sich machen lässt!
Das fängt schon mit der "Fragestellung" an. Nicht fragen: kann ich von dann bis dann Urlaub nehmen. Chef, von dann bis dann bin ich im Urlaub. (schriftlich!) Dann hat der Chef die Gelegenheit sich drum zu kümmern. Tut er nicht? Sein Pech! (Aber das ist ein völlig anderes Thema und hier völlig OT.)