@hughes27inci2 schrieb: wir reden nicht von stadium 1 oder so ich rede von Endstadium.
Im Endstadium wird keiner mehr gesund. Darum heißt es ja Endstadium.
Dennoch therapiert man, weil das das Leben der Betroffenen etwas erträglicher macht. Ja, gerade die böse Chemo tut das. Man weiß, man heilt nicht mehr, aber man kann einige Symptome mildern - palliative Therapie nennt sich das.
Abgesehen davon, werden Ärzte nicht nach dem bezahlt,
was sie injizieren, sondern,
weil und dass sie es tun. Aber ob in einer Therapie ABs, Vitamine & Mineralien, Kochsalz- / Zuckerlösungen oder eben ein gegen Krebs gemixter Chemosaft gespritzt wird, wirkt sich nicht auf das Gehalt eines angestellten Arztes aus.
Wenn überhaupt, verdient der Chirurg mehr. Somit solltest Du jetzt sofort anfangen, gegen chirurgische Maßnahmen zu wettern, weil, man höre und staune, Chirurgen doch tatsächlich dafür
bezahlt werden, dass sie arbeiten. Ist doch wirklich unerhört! Wo kämen wir denn hin, wenn jeder für seine Arbeit bezahlt würde ...
Hinzu kommt, dass man die Wirksamkeiten von Therapien oder Medikamenten
nicht danach beurteilt, wer sie produziert oder anwendet, sondern nur danach, wie und ob sie überhaupt wirken.
Gerade in Sachen Krebs gibt es unterschiedliche Krebsarten, die auch unterschiedlich gut auf bestimmte Therapien ansprechen. Von daher kann man sie nicht alle über einen Kamm scheren. Und man kann schon gar nicht sagen, Chemo sei wirkungslos, weil Ärzte ein Gehalt bekommen.
Das ist, milde gesagt, naiv und uninformiert.
Übrigens, heißt Chemo deshalb so, weil eben Medikamente gegeben werden, die chemisch wirken. Das tut aber jedes andere Medikament, das vom Körper aufgenommen wird, auch, nämlich chemisch wirken. Auch Pflanzen, auch Gemüse, auch Säfte. Auch bestimmte Medikamente nicht nehmen, bedeutet, dass dann andere Prozesse im Körper chemisch weiterhin krankmachend arbeiten. Auch Krankheiten wirken chemisch.
Chemie ist KEIN Fremdwort für Gift oder „böse“, sondern eines, das Funktionen, Wirkungsweisen und stoffliche Veränderungen beschreibt.
Alle unsere Körperprozesse laufen chemisch ab. Ohne chemische Prozesse kein Leben, und somit keine User, die Unfug schreiben, weil sie halt nicht wissen, was Chemie bedeutet.
Krebs ist eine harte Sache. Die Therapien dagegen auch. Ja, die Chemotherapie benutzt in der Tat Gifte, und diese töten auch gesunde Zellen. Die Chemo ist kein Zuckerschlecken und keine Wundertherapie, nicht jeder überlebt sie. Aber immer noch mehr, als wenn man gar nichts täte.
Sie wird auch nicht gedankenlos jedem aufgezwungen, sondern es wird abgewogen, ob der Nutzen groß genug ist, sie zu riskieren. Es wird bei jeder Krebsbehandlung überlegt, was man wann macht. Operieren oder nicht. Chemo oder nicht. Operieren mit oder ohne Chemo.
Jeder Onkologe würde jubilieren, wenn es bessere, wirksamere, und sogar sanftere und preiswertere Mittel gäbe, denkst Du nicht auch?
Wie man an Scharlatanen ja erkennen kann, kann man mit jedem Mittel, das gegen Krebs wirken soll, viel Geld verdienen. Also, warum sollten Medizin oder Big Pharma sich das entgehen lassen? Und ausgerechnet auf einem Mittel bestehen, dass angeblich gar nicht wirkt?
Meinst Du nicht auch, dass man solche „paradiesischen“ Zustände wie in Villen in Mexiko nicht einfacher und preiswerter in jedem KH errichten könnte? Wenn es denn so einfach wäre, die Leute nur diäten zu lassen?
Die von Dir postulierten gierigen Ärzte müssen ja ganz schön blöde sein, wenn sie Patienten teure Chemo kostenlos überlassen, wo sie doch billigen Orangensaft teuer verkaufen könnten.
Denkst Du wirklich, dass niemand mehr weltweit nach Mitteln forscht, weil es bereits welche gibt? Oder sogar, legt man Deine Meinung als wahr aus, die vorhandenen ja gar nicht wirken würden?
Hast Du je darüber nachgedacht, wie dumm sich doch eine „gierige“ Pharma benimmt, Mittel zu produzieren, die alle potentiellen Kunden tötet? Wie soll man denn daran verdienen?
Alleine diese Überlegungen zeigen deutlich, wie blödsinnig und unüberlegt diffamierend diese Verschwörungen gegen Ärzte und angewandte Krebstherapien sind.
Ich rate Dir, Dich mal mit Leuten (Ärzten) zu unterhalten, die tatsächlich Krebspatienten behandeln. In Krankenhäusern. Nicht in Luxusvillen in Mexiko, nur für Gestopfte.
"Arme" können nämlich tatsächlich mit der bösen Schulmedizin am Leben bleiben, während Reiche, wie zB Steve Jobs, frühzeitig abnibbeln, weil sie überteuert verabreichten, aber völlig wirkungslosen, Orangensaft literweise trinken. Und dank dem Ablehnen der bösen Schulmedizin (Wehe, der Arzt will Geld! Das werfen wir doch lieber Schwurblern nach!) ihre
wirklich einzigen Chancen selbstverschuldet vertun.
Aber "Chance" heißt leider nun mal nciht "Garantie", nicht wahr?