Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

knopper schrieb:Und bin mir auch sicher das die Pharmaindustrie hier ihren Einfloss hat....weil warum auch einen ziemlich lukrativen Geschäftszweig durch so was kaputt machen?

Ein zuverlässiges Mittel das Krebs heilen kann wäre eine Goldmine..denn du kannst Krebs nicht ausrotten.
Das weiß jeder der sich mal damit auseinandergesetzt hat wie Krebs entsteht.

@knopper

knopper schrieb:Und bin mir auch sicher das die Pharmaindustrie hier ihren Einfloss hat....weil warum auch einen ziemlich lukrativen Geschäftszweig durch so was kaputt machen?

Worauf soll sie Einfluss haben? Das weiter geforscht wird? Oh ja, bestimmt.

Oder dass Forschen unterdrückt wird? Nein, das ist immer noch derselbe unlogische, unsinnige Bullshit wie eh und jeh.

Wie groß muss man es schreiben? WIe laut schreien, bis es der letzte Pharma-Hetzer endlich kapiert?

JEDER, DER EIN MITTEL GEGEN KREBS FINDET, HAT AUSGESORGT.
WARUM ALSO SOLLTE DIE PHARMA SO BLÖDE SEIN, SICH DAS ENTGEHEN ZU LASSEN???

Egal, ob heutige Chmeo oder morgiges Wundermittel - es ist immer ein Geschäft. Umso besser sogar, je länger die Leute überleben. Und es wird immer jemanden geben, der dieses Mittel herstellt.

War das verständlich?

off-peak schrieb:JEDER, DER EIN MITTEL GEGEN KREBS FINDET, HAT AUSGESORGT.
WARUM ALSO SOLLTE DIE PHARMA SO BLÖDE SEIN, SICH DAS ENTGEHEN ZU LASSEN???

naja vielleicht weil das eventuelle Mittel nur einmal angewendet werden muss und danach dauerhaft wirkt?
= weitere Einnahmen futsch.

Ist übrigens bei allen Krankheiten so. Ein Mittel was Dauerhaft Kopfschmerzen bekämpft wäre ebenfalls nicht gut....für Die Pharmaindustrie.

Es bedarf doch auch keiner Diskussion, da die Sache glasklar ist. Das selbe wird doch bei vorprogrammierten Schwachstellen von technischen Geräten (Staubsauger, Waschmaschinen) ebenfalls vollzogen. Das weiß ja nun mittlerweile jeder.

Niemand von den Aktionären bzw. Geschäftsführen will ein Produkt das ewig hält….das wäre ja der Supergau! Und genauso ist es in der Pharmaindustrie auch, ganz einfach!

@knopper

knopper schrieb:Niemand von den Aktionären bzw. Geschäftsführen will ein Produkt das ewig hält….das wäre ja der Supergau! Und genauso ist es in der Pharmaindustrie auch, ganz einfach!

dafür hast du sicherlich auch einen Beleg. Quelle?

@knopper

knopper schrieb:naja vielleicht weil das eventuelle Mittel nur einmal angewendet werden muss und danach dauerhaft wirkt?
= weitere Einnahmen futsch.

Alleine schon, wenn man weiß, was Krebs ist, müsste ein so funktionierendes Mittel aber zigfach stärker sein als alle anderen bisherigen Chemos.
Das einzige Mittel, das Krebs auf einmal beseitigt, ist der Tod.

Sehen wir es mal utopisch: selbst in dem Fall löst man dann das Problem damit, dass dieses eine MIttel eben sehr, sehr teuer wäre.

Last but not least gibt es diese Mittel aber gar nicht. Und auch die Alternativen haben es nicht. Auch sie propagieren Heilmittel und Kuren, die sehr lange dauern. Somit ist das Argument, die Pharma wolle kein Mittel gegen Krebs, ein Strohmann.

knopper schrieb:Es bedarf doch auch keiner Diskussion, da die Sache glasklar ist.

Glasklar ist für mich gerade, dass Du null Ahnung von Krankheiten und Medizin hast, und offenbar auch nicht willig bist, Deine Vorurteile (woher eigentlich?) gegen Fakten zu tauschen.

@knopper

knopper schrieb:Niemand von den Aktionären bzw. Geschäftsführen will ein Produkt das ewig hält….das wäre ja der Supergau! Und genauso ist es in der Pharmaindustrie auch, ganz einfach!

Ehm..du meinst die Aktionäre und Geschäftsführer wollen keine unendliche Gelddruckmaschine?

knopper schrieb:naja vielleicht weil das eventuelle Mittel nur einmal angewendet werden muss und danach dauerhaft wirkt?
= weitere Einnahmen futsch.

Bitte bilde dich weiter und lern wie und wodurch Krebs ensteht..dann würdest du nämlich so einen Schwachsinn nicht behaupten.

Krebs auszurotten ist ein Ding der unmöglichkeit.
Krebs zu heilen allerdings nicht.

Außerdem würde sich kein Konzern dieser Erde die Möglichkeit entgehen lassen zu sagen:
Schaut her WIR haben mit unserem Medikament XY Krebs geheilt.

Wenn man es noch weiter denkt wird es noch absurder: Man investiert Milliarden in die Erforschung einer Krebsheilung und wendet sie dann absichtlich nicht an... na logisch -.-
Nicht zu vergessen die latente Unterstellung, dass alle Beteiligten an einem solchen Projekt unmenschen sind und dann natürlich brav die Klappe halten würden.

Ich denke man kann es als Fakt ansehen, dass es bis dato kein solches "zurückgehaltenes" Medikament als Heilmittel gegen Krebs gibt.

@levifan

So ist es. Diese Pharmahetze ist auf Seiten der Alternativen Medizin absichtlich böswillig. Dient nur dem Zweck, die eventuelle Wirkungsweise alternativer Mittelchen erst mal gar nicht belegen zu müssen.

Auf Seiten der Anhänger der AM, sagen wir es mal "nett", naiv.

@off-peak
@Nerok
@levifan

Die Leute vergessen bei ihrer Anti-Pharma-Hetze auch so einige andere Dinge. Ohne Pharmaindustrie, wären unsere hygienischen Zustände noch wie im Mittelalter. Leitungswasser trinken wäre auch höchst fragwürdig und riskant.

Wir hätten noch regelmäßige Pockenepidemien, auch nicht so fein. Und wir würden im Durchschnitt betrachtet erst gar nicht so lange leben, wie heute. Ach und vieles andere mehr.

Alles Dank der pöhsen Pharma.

@tudirnix

Stimmt.

Ich kann mir diese Undankbarkeit gegenüber der Medizin und Pharma, außer durch bewusste Hetzpropaganda, um selbst Gewinn zu machen, nur mehr erklären, dass es Leuten kaum bewusst ist, wie "gut" es ihnen geht. Schon gar nicht, warum.
Man nimmt so viele Dinge als selbst verständlich wahr, ohne darüber nachzudenken, wie man eigentlich zu ihnen kommt oder wer oder was sie ermöglicht.

Erst wenn man mal ein Problem hat, und keine Hilfe da ist, dann fällt es einem wieder auf. Zahnschmerzen auf dem Himalaya zB. ;)

@off-peak
früher ist man an einem vereiterten Zahn verreckt.
Jepp, ich will den sehen, der bei sowas zum Hexendoktor geht und sich das weg tanzen lässt.

@tudirnix

tudirnix schrieb:Wir hätten noch regelmäßige Pockenepidemien, auch nicht so fein. Und wir würden im Durchschnitt betrachtet erst gar nicht so lange leben, wie heute. Ach und vieles andere mehr.

Genau, waren das noch Zeiten, wo die durchschnittliche Lebenserwartung
bei ca. 40 Jahren lag. Da gab es auch keinen Krebs.

Nicht, weil die Leute da so gesund gelebt hätten, sondern weil die
gar nicht alt genug geworden sind, um Krebs entwickeln zu können.

@inci2
Eben!
Und wenn doch am Krebs erkrankt, dann wusste man gar nicht dass es dieser ist. Die Krankheit kannte man nicht unter diesem Namen

@tudirnix

Nicht zu vergessen, all die schönen kriegerischen Auseinandersetzungen,
die so alle paar Jahre die Länder heimsuchten.

Da wurde man auch vor dem Krebs verschont.

inci2 schrieb:Genau, waren das noch Zeiten, wo die durchschnittliche Lebenserwartung
bei ca. 40 Jahren lag. Da gab es auch keinen Krebs.

Nicht, weil die Leute da so gesund gelebt hätten, sondern weil die
gar nicht alt genug geworden sind, um Krebs entwickeln zu können.

Und dann wird gekontert mit: "Die Könige und andere historische Persönlichkeiten wurden doch auch 60-80 oder älter!".

Ja schön..aber der normale Bauer ist mal eben bei der Feldarbeit an Tetanus verreckt..von den 5 von 7 Kindern die innerhalb der ersten paar Jahre gestorben sind müssen wir auch nicht reden.

@Nerok

Nerok schrieb:Und dann wird gekontert mit: "Die Könige und andere historische Persönlichkeiten wurden doch auch 60-80 oder älter!".

Ja schön..aber der normale Bauer ist mal eben bei der Feldarbeit an Tetanus verreckt..von den 5 von 7 Kindern die innerhalb der ersten paar Jahre gestorben sind müssen wir auch nicht reden.

Also diese Persönlichkeiten, die alt wie "Methusalem" wurden, kann
man glaube ich an wenigen Händen abzählen. Auf Anhieb fällt mir da
nur Ramses ein, der im Alter von 90 Jahren starb und auf eine jahrzehntelange
erfolgreiche Herrschaft zurückblicken konnte.

Leider gibt es wenig Informationen dazu, wie es den Untertanen in dieser
Zeit ergangen ist, die von Historikern als eine Art Blütezeit bewertet wird.

Ich kann es nur vermuten, würde es aber nicht für unwahrscheinlich halten,
daß in langen Friedenszeiten das Lebensalter in solchen Reichen dann generell
anstieg, weil die Todesursache Krieg entfällt.

Edit:
Ebenso entfällt die Verwüstung des Landes und landwirtschaftlicher Flächen und
wenn die Ernährung gesichert ist, ist das schon eine recht sichere Bank für das
Ansteigen des Lebensalters.

In Europa könnte man das evtl. anhand alter Kirchenregister sicherlich etwas genauer nachvollziehen.

off-peak schrieb:JEDER, DER EIN MITTEL GEGEN KREBS FINDET, HAT AUSGESORGT.

Schön wär's. Letztens wurde im TV (DMAX?) über einen Forscher in den USA berichtet, der eine neue Therapie mit genmodifizierten Masernviren entwickelt. Da das Verfahren nicht zugelassen ist, konnte es bisher nur an z.T. austherapierten Probanden getestet werden, dabei aber über die Maßen erfolgreich. Leider erhält sein Institut keine Förderung und er ist auf Spenden angewiesen. Die Pharma-Industrie hat kein Interesse daran.

Man muss schon ehrlich sagen, dass Geld so im Vordergrund steht wie noch nie zuvor. Bei börsennotierten Konzernen ist das erste, was zählt, Rendite und nicht das Heil des Patienten.

@inci2

Die gehobene Schicht ist schon immer "relativ" alt geworden..60+ war dort alles andere als selten.

Aber der Großteil der Bevölkerung hatte halt eine sehr viel geringere Lebenserwartung und hohe Sterblichkeit..was den Durchschnitt massiv runterzieht.

@Nerok

Nerok schrieb:Die gehobene Schicht ist schon immer "relativ" alt geworden..60+ war dort alles andere als selten.

Aber der Großteil der Bevölkerung hatte halt eine sehr viel geringere Lebenserwartung und hohe Sterblichkeit..was den Durchschnitt massiv runterzieht.

Das stimmt so nicht. Einer der Hauptgründe für das niedrige Lebenszeitalter
war auch eine hohe Kinder- und Müttersterblichkeit. Und zwar querbeet durch
alle Schichten.

Die Adelige starb genau so am Kindbettfieber wie die ihre Gesindefrauen,
oder die Bäuerinnen.

Damals gab es nämlich noch keine Pharmamafia, die die Frauen mit Antibiotika
vergiften konnte.

Den größten Einfluss auf das Lebensalter hatten aber Kriege und die damit einhergehende Verwüstungen von landwirtschaftlichen Flächen. Die Leute sind
schlichtweg verhungert, wenn die Ernten ausfielen.

Scox schrieb:Man muss schon ehrlich sagen, dass Geld so im Vordergrund steht wie noch nie zuvor. Bei börsennotierten Konzernen ist das erste, was zählt, Rendite und nicht das Heil des Patienten.

Artikel ist zwar von vor 8 Jahren, aber ich denke, dass das immer noch gilt. Das Problem an dieser Branche ist einfach die Tatsache, dass am meisten verdient wird, wenn die Menschen noch leben, aber krank sind. De facto sind die Medikamente betriebswirtschaftlich am effizientesten, die nicht töten, aber auch nicht wirklich gesund machen.

Ich habe mal vor langer Zeit eine wirklich gelungene Dissertation darüber gelesen. Leider finde ich die nicht mehr - war allerdings auch auf spanisch. :(

Teure Werbefilme im TV, farbenprächtige Bilder in Illustrierten, riesige Anzeigentafeln in den Städten: Das Vorurteil, die Pharmaindustrie investiere mehr Geld in die Vermarktung als in eine verbesserte Wirkung ihrer Produkte, bestätigt sich. In den USA liegen die Ausgaben für Werbung höher als für die Forschung.

http://www.welt.de/wissenschaft/article1510150/Mehr-Geld-fuer-Werbung-als-fuer-Forschung.html