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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

613 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krebs, Chemo ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

02.04.2016 um 23:30
Also dann noch mal, mit Inhaltsangabe:

Diagnose Brustkrebs: ihr Ehemann (mittlerweile geschieden) und Heilpraktiker verharmloste den Brustkrebs. Er riet seiner Frau täglich Aprikosenkerne zu essen, da er der Meinung war, er könnte sie damit heilen, nach ewigen versuchen, höllischen Schmerzen und keine Besserung in Sicht: schlussendlich3 verschwendete Jahre, in der eine Chemotherapie hätte helfen können. Jetzt ist es zu spät. Sie leidet an Krebs im Endstadium. Ihre Lebensaussichten gering. Der jetzt behandelnde Arzt sagt es gerade heraus: die Heilungschancen wären sehr gut gewesen, hätte man nicht so lange gewartet und sich der Evidenz basierten Medizin anvertraut.

Zum Fall:

Youtube: Aprikosenkerne gegen Krebs: Lebensgefährliche Naturheilkunde | SPIEGEL TV
Aprikosenkerne gegen Krebs: Lebensgefährliche Naturheilkunde | SPIEGEL TV
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Und zum Nachlesen die ganze Geschichte hier - Frau Reichardt erzählt ihren Leidensweg und aus dem blinden Vertrauen zur "Alternativ"medizin

https://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2015/06/29/wenn-heilpraktiker-ihr-unwesen-treiben-ein-horror-erlebnisbericht-einer-krebspatientin/


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

02.04.2016 um 23:30
@hughes27
Ja, mit Kirmestechno unterlegten Videos vertraue ich natürlich viel mehr, als Artikeln in Fachzeitschriften :)


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

02.04.2016 um 23:41
versteh sowas nicht


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

02.04.2016 um 23:41
@Pan_narrans

Ja weißt Du denn nicht, daß die Fachzeitschriften alle von der
Pharmamafia herausgegeben und alle Artikels von gekauften
Lohnschreibern verfasst werden?

Um uns zu manipulieren und umzubringen.
Mann, wo krieg ich um diese Zeit noch ein Aluhütchen her?


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

02.04.2016 um 23:43
@hughes27

Was verstehst Du nicht?


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

02.04.2016 um 23:45
@inci2
Vielleicht hat ja noch ein Pizzataxi auf. Wenn Du da Pasta bestellst, bekommst Du die in so netten Aluschälchen.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

02.04.2016 um 23:47
@Pan_narrans

Um Gottes Willen! Bloß nicht!
Die wollen einen doch auch alle nur vergiften.

Außerdem hatte ich schon Pasta heute.
Mit Basilikumpesto. Selbst gemacht. :)


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 04:08
@tudirnix


hmm tja....auf der anderen Seite sind da aber immer wieder diese Fälle in denen die Ärzte schon aufgegeben haben, Chemo eingestellt usw..., und wo sich dann plötzlich der Krebs zurückgebildet hat.
Der Patient war somit komplett geheilt.

Also irgendwie muss das möglich sein, und sollte sich somit bei jedem Menschen aktivieren lassen.

Chemotherapie is von gestern und eigentlich nicht mehr zeitgemäß!


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 07:23
@knopper
....das ist Unsinn, Chemotherapie ist immer noch zusammen mit Bestrahlung die Methode die am meisten Menschenleben bei einer Krebserkrankungrettet und am meisten Leid lindert sie zu denunzieren und für von wem auch immerkolportierte, Spontanheilungen zu werben ist m.E. Verantwortungslos.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 08:13
http://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/therapieformen/chemotherapie.html (Archiv-Version vom 24.03.2016)

Eine recht unaufgeregte Seite mit Informationen über die Chemotherapie.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 09:23
@knopper
Immer wieder...nunja...sagen wir mal besser gelegentlich,das trifft es besser.
In einigen Fällen dieses gelegentlich lagen krasse Fehldiagnosen vor,andere Fälle sind schlicht ungeklärt,dann gibt es Leute die ihr Leben umkrempelten,die fingen an Marathon zu laufen und sich andere Ziele zu setzen,das Denken,die Einstellung so
spielt eine entscheidende Rolle,wenn nur Kleinmut statt Grosszügigkeit,Beschränktheit,Ängste und Hemmungen da sind anstatt einer positiven,progressiven,kämpferischen und offenen Einstellung,dann nutzt auch Chemo im Frühstadium nichts.
Ein Freund war auf Sri Lanka zur Ayurvedakur,der Ayurvedaarzt lokalisierte einen Darmtumor im Frühstadium.Für eine zweite Meinung liess er sich hier untersuchen,die Diagnose wurde bestätigt,mittels Ayurveda konnte der Krebs zum Verschwinden gebracht werden,das funktioniert aber nur im Anfangsstadium,meistens kommen die nach Sri Lanka wenn sie austherapiert sind und das Stadium schon final.
Die Ernährung spielt ne Rolle,Zucker und Zuckerarten,Fette bzw Transfette sorgen für das Entstehen freier Radikale...ein Anlass für erste Zellveränderungen und Mutationen.
Fleischkonsum,generell Gebratenes,zuwenig Obst und Gemüse,der Körper zu sauer und zu wenig basisch,Stress,Umweltgifte wie Russ,Schwermetalle,PCB und PCP,Dioxine und Furane,all das sind Faktoren die Krebs begünstigen...vom Rauchen ganz zu schweigen.
Aber dafür werden die Menschen immer älter...bis sie ziemlich alt an Krebs sterben...
Früher sind sie ziemlich jung an Pocken,Sepsis,Blinddarmentzündung,Wundbrand oder nem Schädelbruch gestorben


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 09:55
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:hmm tja....auf der anderen Seite sind da aber immer wieder diese Fälle in denen die Ärzte schon aufgegeben haben, Chemo eingestellt usw...,
Eine recht optimistische Schätzung über die Häufigkeit von Spontanremissionen bei Krebs geht davon aus, dass diese bei einem von 100.000 Patienten auftritt.

Es ist jedem Betroffenen selbst überlassen, ob er auf die Chance hoffen will, dieser eine glückliche Mensch sein zu können. Dennoch halte ich einige Aussagen in diesem Thread für mehr als bedenklich, gerade, wenn man sich doch vor Augen halten sollte, dass Betroffene mitlesen und ggf. ihre Entscheidungen anhand bedenklicher Äußerungen Anderer beeinflussen lassen.

Meines Wissens ist es das Uniklinikum Freiburg, das eine Abteilung unterhält, die sich mit der Untersuchung von Spontanheilungen intensiv auseinandersetzt und hierzu auch publiziert. Bislang gibt es an mehreren (schulmedizinischen ) Kliniken in Deutschland auch Behandlungsverfahren, die aus dem Bereich der Naturheilverfahren stammen und ergänzend zur herkömmlichen Krebstherapie eingesetzt werden. Sei es Reiki, sei es Fieberbehandlung oder Misteltherapie.

Ich kenne keinen einzigen Schulmediziner, der sich nicht freuen würde, wenn die Chemotherapie komplett durch ein anderes Therapieverfahren abgelöst werden könnte - die Realität sieht jedoch trotz aller Forschungsbemühungen derzeit aber noch immer so aus, dass es keine wirksame, und für den größten Teil der Krebspatienten tatsächlich anschlagende, Alternative zu Chemotherapie gibt. (Punkt!)

Selbst ich, als naturheilkundlich und alternativmedizinisch orientierte Person, muss zu dem Schluss kommen, dass der schulmedizinische Behandlungsansatz bei Krebs der erste Weg sein sollte, den ein Patient in Anspruch nimmt - so er denn eine Chance auf Heilung oder Lebensverlängerung wahrnehmen will.

An dieser Stelle vielleicht noch ein wenig Aufklärung zu Aspekten von Chemotherapie, die in diesem Thread mitunter falsch oder verzerrt dargestellt wurden:

Warum sind Chemotherapien so teuer?
Chemotherapie wird in Deutschland i.d.R. für jeden einzelnen Patienten eigens hergestellt. Und zwar in Apotheken. Abgesehen von den Kosten für die einzelnen Wirkbestandteile, entstehen Kosten insbesondere dadurch, dass sich die jeweilige Rezeptur u.a. an der Tumor-Art, Zell-Art, Zellstoffwechsel und auf Zellen befindliche Rezeptoren oder darauf fehlende Rezeptoren, orientiert. Es gibt also nicht DIE Chemotherapie, sondern darunter wird eine Vielzahl verschiedener Zytostatika verortet, die individuell, für den jeweiligen Betroffenen hergestellt werden.

Wer und was entscheidet, ob und welche Chemotherapie eingesetzt wird?
Ob eine Chemotherapie durchgeführt wird, entscheidet der Patient. Lehnt er ab, darf diese keine Anwendung finden.
In Deutschland wird in sogenannten "Tumorkonferenzen" in Kliniken über den Einsatz einer Chemotherapie beraten. Eine solche Konferenz besteht aus einem Team an behandelnden Ärzten (Onkologen, Internisten, Bestrahlungsmedizinern etc.), die die Unterlagen des Betroffenen sichten, und anhand des Sitz des Tumors, seiner Größe, seines Stadiums, seines Ursprungs, seiner Differenzierung und womöglich vorhandenen Metastasierung, beraten, ob und welche Chemotherapie sinnvoll eingesetzt werden kann.
Dabei wird nicht nach Pi-mal-Daumen-Methode entschieden, sondern nach Protokoll. Protokoll heißt insbesondere: die aktuellste Studienlage und der medizinische Erfahrungswert über die Wirksamkeit bei der jeweiligen Erkrankung, die der Patient hat, werden herangezogen. Das beinhaltet auch den Ansatz: So schonend wie möglich und so effektiv/ viel wie nötig. Im Klartext: Ist auch nach Studienlage bekannt, dass ein Präparat kaum von Nutzen ist oder zwar Lebenszeit verlängern kann, aber massive Einschränkung in Bezug auf die Lebensqualität mit sich bringt, dann wird davon abgesehen. Von Willkür und pauschaler Anwendung einer Chemotherapie kann überhaupt keine Rede sein und ist schlichtweg falsch.

Wie kann man sich ein solches Protokoll vorstellen?
Es gibt für jede Tumorerkrankung feste, schriftlich festgehaltene Behandlungsschemata, die mit dem Stand der Forschung regulär angepasst werden. Das sind feste Handlungsrichtlinien, nach denen jede Klinik in Deutschland, die mit Krebspatienten arbeitet, handelt. Für jeden einzelnen Spezialfall gibt es solch ein Prozedere. Darin ist erfasst, welcher Behandlungsweg nach aktuellem Kenntnisstand aller Voraussicht nach das bestmögliche Ergebnis erzielen kann. Es wird dabei nicht einfach pauschal nach Krankheit unterschieden! Nierenkrebs ist nicht gleich Nierenkrebs, Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs! Jeder Tumor, jede Zelle - auch, wenn die Krankheit bei verschiedenen Betroffenen den gleichen Namen hat - unterscheidet sich mitunter sehr stark, in seiner Beschaffenheit, seinem Ursprung und seinem Stoffwechsel. Und nach all diesen Dingen wird in einem solchen Protokoll unterschieden. Und dies zusätzlich noch in den unterschiedlichen Stadien, in denen sich die Tumorentwicklung befindet. Bereits die An- oder Abwesenheit befallener Lymphknoten kann ein völlig anderes Behandlungsschema erfordern.

Wie entstand der Vorwurf, Ärzte würden Chemotherapien nur verordnen, um mehr Geld zu kassieren?
Ja, es existiert (leider noch immer) ein gewisser Lobbyismus seitens der Pharmafirmen und auch vereinzelter Apotheker, Ärzte zu akquirieren, die sich für großzügige Gegenleistungen bereit erklären, ihre Rezepte ausschließlich bei einem ganz bestimmten Hersteller in Auftrag zu geben. Und ja, es gibt bestimmte Ärzte, die das in der Vergangenheit getan haben und wahrscheinlich auch immer noch tun. ABER: Weder resultieren daraus Veränderungen an der Rezeptur einer Chemotherapie, noch ändert ein Arzt dadurch sein Verordnungsverhalten in der Gestalt, dass er jetzt willenlos jedem möglichen Krebspatienten eine Chemo verordnet, der diese nicht bräuchte. Solche illegalen Vorgänge beziehen sich auf schwarz geschlossene Verträge zwischen (beispielsweise) Apotheker und Arzt, dass dieser seine Präparate nur von einer bestimmten Apotheke herstellen lässt und nicht mehr bei vielen Verschiedenen. Im Gegenzug dafür erhält er vom anderen "Vertragspartner" i.d.R. monetäre Vergünstigungen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Chemotherapie is von gestern und eigentlich nicht mehr zeitgemäß!
Ja, das Vorgehen, einen ganzen Menschen zu vergiften, nur, um eine gewisse Anzahl bösartiger Zellen abzutöten, mutet martialisch an und althergebracht. Allerdings gibt es dazu gegenwärtig keine wirksame Alternative. (Punkt).

Die Schulmedizin hat gegenüber der Alternativmedizin jedoch wenigstens auch wirksame und hilfreiche Behandlungsmöglichkeiten entwickelt, die dem Betroffenen, selbst nach Scheitern aller Optionen, dennoch auch ein würdiges, schmerzlinderndes Ende erfahren lassen kann, im Rahmen der Palliativmedizin. Wer an dieser Stelle hämisch auflachen sollte und sich fragt, ob das denn mein Ernst sein soll, dem sei gesagt, dass ich Menschen habe sterben sehen, die sich nach Hackethal, der Germanischen Neuen Medizin oder alternativen Krebsdiäten haben behandeln lassen. Es ist das Grauenvollste, dem man auf diesem Gebiet begegnen kann. Darüber hinaus: Ist die Erkrankung trotz Einhaltung dieser hanebüchenen Konzepte weiterhin am Fortschreiten, so wird den Erkrankten selbst dann noch eingetrichtert, es sei ihre Schuld, dann hätten sie wohl irgendwas falsch gemacht, denn an der Methode könne es schließlich nicht liegen. Es ist kein Tod, den diese Menschen sterben, es ist das schmerzhafteste, menschenunwürdigste Dahinsiechen, das einem Betroffenen widerfahren kann.

Dass es in unserer heutigen, vermeintlich aufgeklärten Zeit möglich sein kann, dass sich derartige Scharlatane aufschwingen können, DAS ist mehr als von gestern!

Den Betroffenen selbst mache ich da keinerlei Vorwurf. In der größten Verzweiflung greift man nach dem letzten Strohhalm und das mitunter auch nur, weil man sich von der Hoffnungslosigkeit oder Kälte der Schulmedizin verlassen fühlt. Und ja, ich sehe bei diesem Punkt die Verantwortung auch klar bei der Schulmedizin und deren mangelnde (menschliche) Aufklärung.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 09:57
Ich kenne mich damit (zum Glück?) nicht aus, aber kann deinen persönlichen Gedankengang nachvollziehen.
Wenn du jedoch sagst "bei 80% bringt das nichts" dann bei 20% ja schon, oder?
Und wenn man bedenkt, wie viele Leute Krebs haben, sind 20% ja dennoch viel. Ich glaub, ich würde fast alles machen, was über 5% Erfolgschancen hat (wenn mein Leben dranhängt)..

Kann man also auch so sehen, finde ich, zumal man ja in DE zum Glück eh finanziell das Meiste nicht selbst tragen muss.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 12:12
Die Gefahr die ich sehe, dass sich durch solche Threadtitel und durch das halbwissende Verbreiten von "Schulmedizinbashing", Menschen davon abhalten lassen, die nach dem derzeitigen besten Stand des Wissens beste Therpie zu wählen.
Das kann echte Leben kosten, und das muss jeder selber mit seinem Gewissen ausmachen.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 12:43
@knopper
Zitat von knopperknopper schrieb:hmm tja....auf der anderen Seite sind da aber immer wieder diese Fälle in denen die Ärzte schon aufgegeben haben, Chemo eingestellt usw..., und wo sich dann plötzlich der Krebs zurückgebildet hat.
Der Patient war somit komplett geheilt.
Diese Fälle kann man weltweit mit der Lupe suchen, und dürften sich,
gerechnet auf alle Krebspatienten weltweit im 0,0000001 Promillebereich bewegen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Also irgendwie muss das möglich sein, und sollte sich somit bei jedem Menschen aktivieren lassen.
Könnte es sein, daß die Heilung doch von den zuvor gegebenen Medikamenten
verursacht wurde? Jeder Mensch spricht anders auf Therapien an, das Problem bei
Krebs ist, daß man da in der Regel schnell handeln muss, und wenig Zeit für "wait and see" hat. Zumal das ethisch verwerflich und unterlassene Hilfeleistung wäre, es sei denn,
ein Patient stimmte dem zu.
Zitat von knopperknopper schrieb:Chemotherapie is von gestern und eigentlich nicht mehr zeitgemäß!
Wenn Du das so genau weißt, was ist denn dann die neuzeitliche Alternative?


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 12:46
@nexya
Hi Nexa,
ich hoffe es geht dir gut, auf jeden Fall alles Gute von mir aus dem Norden der Republik.
Chemotherapie halt ich für keine Abzocke. Wie im aktuellen Fall von meinem Nachbar (52j.) sogar richtig
und sehr sinnvoll.
Er hat viele Jahre in China gearbeitet, immer mal mit Kurzurlauben zu Hause. Letztes Jahr war dann
Schluss sein mit China aber es kommt ganz übel.
Wenn ich ihn mal sah hat er immer gehustet, weil ich gerade längerfristig ähnliches hinter mir hatte gab ich ihm den
Tipp für ein bestimmtes Medikament was mir gut geholfen hat.
Es stellte sich heraus das er Lungenkrebs hat, später wurde festgestellt das es gestreut hat ins Gehirn und die Wirbelsäule ist auch befallen.
Ohne Chemotherapie würde er wohl nicht mehr leben, seine Familie tut mir leid, besonders die 3 Kinder (10-18 Jahre alt)
An Abzocke der Pharmaindustrie glaube ich nicht bzw nicht wie bei diesem Thema

gvlGv Henry


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 12:47
@Balthasar70
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Die Gefahr die ich sehe, dass sich durch solche Threadtitel und durch das halbwissende Verbreiten von "Schulmedizinbashing", Menschen davon abhalten lassen, die nach dem derzeitigen besten Stand des Wissens beste Therpie zu wählen.
Das kann echte Leben kosten, und das muss jeder selber mit seinem Gewissen ausmachen.
Nur, daß das den Verfechtern von "alternativen Therapien" am Arsch
vorbeigeht. Wenn dann Leute an irgendwelchen Hokuspokus sterben,
liegt es daran, daß man nicht fest genug an den Hokuspokus geglaubt
hat.

Und weil da nicht effektiv rechtlich durchgegriffen wird, im Gegenteil,
seit Jahren ist zu beobachten, daß die Kassen auch mehr und mehr dubioses
Zeug bezahlen, wird die Zahl der "Heiler" und "Seher" nicht abnimmt.

Esoterik und die oftmals menschenverachtende oder gar verkappte nazistische Haltung dahinter (Selbstheilung aktivieren, wer es nicht schafft, hat halt Pech gehabt), gehört nicht von den Kassen bezahlt, oder als IGeL als Option auf den "Gesundheitsmarkt",
sondern schlichtweg gesetzlich verboten.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 12:53
@inci2
...ich bin da ganz Deiner Meinung, mein Vater ist auch auf dieses Chemobashing reingefallen, das hat ihn große Teile seines Darms, die Galle, die Blase, 9 Wirbel und so einiges mehr gekostet ( unter anderem 9 Monate KH und Reha), dafür hat er jetzt zwei künstliche Ausgänge, das Faustgroße Rezitiv ist jetzt nach Chemotherapie und Bestrahlung verschwunden....

Also tut mir einen Gefallen und hört nicht auf diese ganzen Spinner, ich mag sie hier gar nicht nennen..... Sondern geht zu richtigen Ärzten.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 12:54
Mit dem, was die Pharmaindustrie so bietet, sollte man immer vorsichtig sein.

Man braucht nicht jede Therapie, jede Pille, jeden Saft, Nahrungsergänzungsmittel etc.
Stinknormales Kopfweh geht auch ohne Aspirin schnell wieder weg, für die verstopfte Nase oder das Halsweh kann man auch mit Salzwasser spülen und braucht kein WickIrgendwas.

Im Pharmabereich geht es schon lange nicht mehr (war das überhaupt mal der Fall?) nur um die Gesundheit der Menschen, das ist einfach ein Business geworden. Schmiergelder werden gezahlt, mit viel Aufwand unnötige Therapien und Pillen verkauft, Konkurrenten angegriffen...

Für mich ist das einer der Hauptgründe, warum Cannabis in vielen Ländern bisher verboten war/ist - verschiedene Lobbygruppen, unter anderem die Pharmalobby, wollen diesen Konkurrenten, der bei zahlreichen Leiden einsetzbar ist und ein wesentlich geringeres Schadenspotenzial als zahlreiche andere Drogen (legale und illegale) besitzt, abwehren.
Zumal Cannabis auch relativ billig und einfach selbst angebaut werden kann. Der ganze Blödsinn mit Spezialdünger, arschteuren Lampen usw. für den Indoorgrow wird ja nur gemacht, weil man das verstecken will, normalerweise wächst Gras, wie man überall lesen kann, ziemlich schnell und selbstständig.

Jedoch gibt es auch, zumindest in den westlichen Ländern, normalerweise auch mehr staatliche Kontrolle, man kann nicht einfach so irgendein Mittel auf den Markt werfen.

Die Leute, die nur Geld verdienen wollen, findet man aber auch in der Heilpraktikerszene, im Eso-Bereich usw., also auch dort kann man nicht unbedingt erwarten, immer die wahrheitsgemäßen Antworten zu finden.


Ich denke, der beste Schutz vor unnötigen Mittelchen und Therapien sind gesunder Menschenverstand und möglichst viel Wissen.


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Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

03.04.2016 um 12:54
@nexya
Schade, nexya ist schon seit 11.2012 nicht mehr hier bei Allmy gewesen


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