Postmortem Fotografie
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Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Postmortem Fotografie
16.05.2011 um 16:15Was ist mit dem Bild? Wer ist die Frau? Was ist mit ihr?
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16.05.2011 um 16:37Das Bildnis einer verstorbene Ehefrau-nachcoleriert-ein Andenken---mehr weiß ich nicht
aus einer Auflösung eines Haushaltes
aus einer Auflösung eines Haushaltes
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16.05.2011 um 16:44Woher weiss man, dass sie auf dem Foto verstorben ist?
Postmortem Fotografie
16.05.2011 um 16:48weil es so vermerkt war jung verstorbene Frau..
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16.05.2011 um 16:49Nun, dass ist soweit ich weiß der Sinn und der Zweck.
Etwas lebendiges einzufangen, es so aussehen zu lassen, als wäre der Tod nicht präsent.
Freunde von mir haben das auch gemacht (leider war Ihr Kind eine Totgeburt, das grausamste was ich bisher erlebt habe). Allerdings fand ich auch die Fotographie als solche nicht passend, weswegen ich mir dieses Foto noch nicht angeschaut habe und auch nicht anschauen werde.
Gruß,
Harlech
Etwas lebendiges einzufangen, es so aussehen zu lassen, als wäre der Tod nicht präsent.
Freunde von mir haben das auch gemacht (leider war Ihr Kind eine Totgeburt, das grausamste was ich bisher erlebt habe). Allerdings fand ich auch die Fotographie als solche nicht passend, weswegen ich mir dieses Foto noch nicht angeschaut habe und auch nicht anschauen werde.
Gruß,
Harlech
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16.05.2011 um 16:59Denke auch dass es eben so lebendig wie möglich aussehen sollte und gerade bei dem Bild die augen gemalt wurden-sieht auch ästh. aus-also man kann es gut betrachetn, eine schöne Frau-sehr zart und vornehm abgebildet.
@Harlech
Das tut mir leid-ja das ist wohl einer der schwersten Wege-aber vielleicht half es deinen Freunden.
Manchmal bringt es auch die Zeit mit sich-leichter damit um zugehen, aber sicher ist es nicht für jeden eine Möglichkeit der Trauerarbeit.
@Harlech
Das tut mir leid-ja das ist wohl einer der schwersten Wege-aber vielleicht half es deinen Freunden.
Manchmal bringt es auch die Zeit mit sich-leichter damit um zugehen, aber sicher ist es nicht für jeden eine Möglichkeit der Trauerarbeit.
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16.05.2011 um 17:02@Samnang
Ich stelle das auch nicht in Frage, in dem Fall hat es "Ihm" geholfen, nur leider ist für mich eine Schwelle überschritten worden, die ich nicht bereit war zu überschreiten (keiner der beiden nimmt mir das übel).
Jeder trauert anders ganz klar. Ich respektiere das ... nur ist das nicht mein Weg.
Ich stelle das auch nicht in Frage, in dem Fall hat es "Ihm" geholfen, nur leider ist für mich eine Schwelle überschritten worden, die ich nicht bereit war zu überschreiten (keiner der beiden nimmt mir das übel).
Jeder trauert anders ganz klar. Ich respektiere das ... nur ist das nicht mein Weg.
Postmortem Fotografie
16.05.2011 um 17:10Ja natürlich das ist auch richtig so-man soll sich da respektvoll annnähern.Früher war es vieleicht üblicher. heute würde ich vorher einfach anfragen, ob jemand so ein Bild haben möchte-damit da nicht einen Grenze übertrete und vielleicht jemandendes Gefühle verletzte.
@Harlech
Denke man kann auch so jemand in dieser schweren Zeit umterstützen-jedenfalls mein Beileid.
@Harlech
Denke man kann auch so jemand in dieser schweren Zeit umterstützen-jedenfalls mein Beileid.
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23.05.2011 um 16:18ich hatte vor kurzem dieses Bild in Netz gefundn.
Eigentlich ein gutes Beispiel zur Beantwortung der Frage nach Sinn und ideellem Wert von Postmortem-Portraits.
Ich nehme an, es handelt sich bei der jungen Frau um eine Emigrantin o.ä., die schon länger in Übersee lebte und dort Anschluss gefunden hat, sonst hätte man Ihre sterblichen Überreste aller Wahrscheinlichkeit nach Deutschland überführt.
Natürlich nur eine Vermutung, es kann auch andere Gründe gehabt haben, daß sie in Übersee beigesetzt wurde.
Die Eltern, die höchstwahrscheinlich weder die Möglichkeit hatten, Ihre verstorbene Tochter nach Hause zu holen, noch anzureisen um Abschied zu nehmen haben mit diesem Foto wenigstens eine letzte Erinnerung an Ihr Kind.
Das ihnen in der Trauerverarbeitung wertvolle Hilfe geben kann.
Sie wußten nun immerhin, wie Ihre Tochter zum Zeitpunkt des Todes aussah und daß für eine würdevolle Beisetzung gesorgt wurde.
Eigentlich ein gutes Beispiel zur Beantwortung der Frage nach Sinn und ideellem Wert von Postmortem-Portraits.
Ich nehme an, es handelt sich bei der jungen Frau um eine Emigrantin o.ä., die schon länger in Übersee lebte und dort Anschluss gefunden hat, sonst hätte man Ihre sterblichen Überreste aller Wahrscheinlichkeit nach Deutschland überführt.
Natürlich nur eine Vermutung, es kann auch andere Gründe gehabt haben, daß sie in Übersee beigesetzt wurde.
Die Eltern, die höchstwahrscheinlich weder die Möglichkeit hatten, Ihre verstorbene Tochter nach Hause zu holen, noch anzureisen um Abschied zu nehmen haben mit diesem Foto wenigstens eine letzte Erinnerung an Ihr Kind.
Das ihnen in der Trauerverarbeitung wertvolle Hilfe geben kann.
Sie wußten nun immerhin, wie Ihre Tochter zum Zeitpunkt des Todes aussah und daß für eine würdevolle Beisetzung gesorgt wurde.
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23.05.2011 um 16:57@cute_lenore
sicher das es eine Frau ist ? sieht vom "Anzug her" relativ masculin aus....
ja ich lese auch her* parents
her {pron}
deren
her {pron} [determiner]
ihre
her {pron} [direct object]
sie
her {pron} [indirect object]
ihr
Sophie Dorothee von Württemberg dann später
die russ. russischen Zarin Marie Feodorovna (Fjodorowna)
Sophie Dorothee trat vor ihrer Vermählung vom lutherischen zum orthodoxen Glauben über und nahm den Namen Maria Fjodorowna an. Sie wurde nun russische Großfürstin. Ihre Hochzeit fand am 7. Oktober 1776 in Sankt Petersburg statt. Die Braut war damals knapp 17 Jahre alt und damit um fünf Jahre jünger als ihr Gatte.
verstorben 1828
sicher das es eine Frau ist ? sieht vom "Anzug her" relativ masculin aus....
ja ich lese auch her* parents
her {pron}
deren
her {pron} [determiner]
ihre
her {pron} [direct object]
sie
her {pron} [indirect object]
ihr
Sophie Dorothee von Württemberg dann später
die russ. russischen Zarin Marie Feodorovna (Fjodorowna)
Sophie Dorothee trat vor ihrer Vermählung vom lutherischen zum orthodoxen Glauben über und nahm den Namen Maria Fjodorowna an. Sie wurde nun russische Großfürstin. Ihre Hochzeit fand am 7. Oktober 1776 in Sankt Petersburg statt. Die Braut war damals knapp 17 Jahre alt und damit um fünf Jahre jünger als ihr Gatte.
verstorben 1828
Postmortem Fotografie
23.05.2011 um 17:13@Samnang
ich war mir auch nicht so sicher, mein erster Gedanke ging auch in Richtung männlich, auch wegen dem eher maskulin geschnittenen Anzug. Hab mich aber schlußendlich von dem Pers.Pronomen "her" leiten lassen.
der Anzug ist aber in der tat, zumindest für diese Zeit etwas ungewönlich.
Frauen wurden damals eher in betont weiblicher Kleidung bestattet, einem Kleid z.b. oder einer Rüschenbluse.
Sicher hat auch das einen Grund, daß man (ihr/her ? ) einen Anzug angezogen hat.
Du siehst schon, dieses Foto stellt einige Fragen.
Danke übrigens für dein Foto.
Ich kannte es schon, aber nicht in dieser Schärfe bzw. Qualität.
ich war mir auch nicht so sicher, mein erster Gedanke ging auch in Richtung männlich, auch wegen dem eher maskulin geschnittenen Anzug. Hab mich aber schlußendlich von dem Pers.Pronomen "her" leiten lassen.
der Anzug ist aber in der tat, zumindest für diese Zeit etwas ungewönlich.
Frauen wurden damals eher in betont weiblicher Kleidung bestattet, einem Kleid z.b. oder einer Rüschenbluse.
Sicher hat auch das einen Grund, daß man (ihr/her ? ) einen Anzug angezogen hat.
Du siehst schon, dieses Foto stellt einige Fragen.
Danke übrigens für dein Foto.
Ich kannte es schon, aber nicht in dieser Schärfe bzw. Qualität.
Postmortem Fotografie
23.05.2011 um 17:14Ich bin aus weiß Gott welchen Grund von diesen Bilder fasziniert, schaue sie mir auch sehr oft an.
Nun aber Frage ich mich obs denn solche Bilder schon vor der Fotografie gab. Also ob früher Adelsleute (denke mal andere konnten sich, dass nicht leisten) ihre Verstorbenen haben malen lassen.
Weiß jemand von euch etwas davon?
Nun aber Frage ich mich obs denn solche Bilder schon vor der Fotografie gab. Also ob früher Adelsleute (denke mal andere konnten sich, dass nicht leisten) ihre Verstorbenen haben malen lassen.
Weiß jemand von euch etwas davon?
Postmortem Fotografie
23.05.2011 um 17:39@cute_lenore
habe ich noch einige gefunden-recht schön von der Quali, kanns dir gerne mal raussuchen.
Ja eben..ich dachte halt auch, da es ja nach Deutschland ging und vielleicht die Sprache nicht so
wirklich "perfekt war-dass sich vielleicht ein "Irrtum" und es sollte nur bedeuten SENDE EINES DIESER FOTOS AN DIE ELTERN... ?
ja und schon ist man mitten drinnen in einer Geschichte- die HEMDÄRMEL? Aufschäge...., eben ....kannst du nochmal schauen ob man was erfährt?
@auchnochda
die haben ihre Anziehungskraft-ist wie Venedig-das morbide und doch schöne, was uns eben an uns selbst letztlich erinnert-man mag es oder eben nicht- es gibt wirklich wunderschöne Bilder...
habe ich noch einige gefunden-recht schön von der Quali, kanns dir gerne mal raussuchen.
Ja eben..ich dachte halt auch, da es ja nach Deutschland ging und vielleicht die Sprache nicht so
wirklich "perfekt war-dass sich vielleicht ein "Irrtum" und es sollte nur bedeuten SENDE EINES DIESER FOTOS AN DIE ELTERN... ?
ja und schon ist man mitten drinnen in einer Geschichte- die HEMDÄRMEL? Aufschäge...., eben ....kannst du nochmal schauen ob man was erfährt?
@auchnochda
die haben ihre Anziehungskraft-ist wie Venedig-das morbide und doch schöne, was uns eben an uns selbst letztlich erinnert-man mag es oder eben nicht- es gibt wirklich wunderschöne Bilder...
Postmortem Fotografie
23.05.2011 um 18:03Alexander der III / Zarensohn
Die toten Körper des Großfürsten und Jelisaweta Fjodorowna Ivan Konstantinovich.
Von der Oktoberrevolution von 1917 bis Anfang 1919 wurden auf Befehl des neuen sowjetischen Macht ein Dutzend Menschen beiderlei Geschlechts getötet , etwa ein Drittel der erwachsenen Mitglieder der kaiserlichen Familie, von dem abgesetzten Kaiser Nikolaus II. von Russland mit all seiner Familie.
Zusätzlich zu diesen seinem Bruder Großfürst Michail Alexandrowitsch, seiner Schwägerin Elisabeth von Hessen-Darmstadt, der Vetter und Historiker Nikolai Konstantinowitsch und mehrere Vettern, mehr oder weniger weit entfernt, zusätzlich ihren Dienern, die treu geblieben waren.
Nach der sowjetischen Diktatur, wurden einige dieser von der russisch-orthodoxen Kirche als Märtyrer anerkannt und New heiliggesprochen.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Prince_Ioann_Konstantinovich_of_Russia
http://commons.wikimedia.org/wiki/Grand_Duchess_Elizabeth_Fyodorovna
nicht immer schön, aber geschichtlich natürlich sehr interessant
Postmortem Fotografie
23.05.2011 um 18:08Postmortem Fotografie
23.05.2011 um 18:22Edward VII
http://i15.photobucket.com/albums/a388/ashanti01/edwardVIIpostmrt001.jpg
EVITA PERON-
Als Juan Perón am 4. Juni 1952 den Amtseid für die zweite Amtszeit leistete, wog Evita nur noch 37 Kilogramm. Aus Deutschland eingeflogene Fachärzte konnten der Dreiunddreißigjährigen nicht mehr helfen. Sie starb am 26. Juli.
Juan Perón ließ die Leiche einbalsamieren und in einem Sarg mit Glasdeckel im Kongressgebäude aufbahren.
Die zweite Einbalsamierung, entworfen für die Ewigkeit, dauerte zwei Jahre und kostete über 100.000 Dollar. Die Leiche wurde in zahlreichen Bädern von Chemikalien getaucht und beschichtet in mehreren Schichten aus Kunststoff. Die Wirkung war so unwirklich, dass später die Zuschauer überzeugt, der Körper war tatsächlich eine Statue war.
Sie wurde ja glaube ich mehrmals geraubt und musst in Mailand u. a umgebettet werden....
Argentinien hat sie einen Mythos gebracht; ob der heute auch noch lebt, weiss ich nicht. Die wirtschaftlichen Probleme des Landes jedenfalls haben sich so verschärtft, dass kein Investor mehr dieses Land heimsuchen möchte.
Allein die "Wallfahrt" des Leichnams der jung Verblichenen trägt die Züge mythischer Grösse:
Am 26. Juli 1952 stirbt Eva Perón. Ihr Leichnam wird einbalsamiert (und das braucht Zeit).
Alle 24 Stunden werden die Türen des Arbeitsministeriums geschlossen, angeblich um die Blumen zu wechseln. Doch tatsächlich, damit die Einbalsamierungsarbeit fortgesetzt wrden kann. Nach der symbolischen Bestattung des Sarges wird noch ein Jahr daran gearbeitet.
So wurde der Leichnam Eva Peróns, die zu Lebzeiten wie eine Heilige verehrt wurde, nach ihrem Tod zur berühmtesten Reliquie des 20. Jahrhunderts.
1955 Perón wird gestürzt. Er autorisiert aus dem Exil in Pánama eine Komission, die Leiche von Eva Perón zu übernehmen. Diese verschwindet jedoch am 22. Dezember. Der Staatssicherheitsdienst hatte indes den Auftrag bekommen, den Leichnam zu verstecken. Verschiedene falsche Särge werden in verschiedenen Länder geschickt.
Eva Peróns Leichnam wird entführt und bleibt 16 Jahre lang verschollen.
Es gibt vielerlei Versionen: Die Leiche sei in einem franziskanischen Konvent in Rom beerdigt oder im Baskenland, in Chile, in Uruguay, auf der Insel Martin Garcia, auf dem Besitz La Primavera der Duartes in Monte, auf dem Campo de Mayo, in Monte Grande, gar dass sie verbrannt oder in den Rio de la Plata geworfen worden sei. Tatsächlich harrte der Sarg in Italien auf dem Friedhof von Mailand unter dem Namen Maria Maggio auf die glorreiche Rückkehr nach Argentinien.
Verschwörungstheorien gar berichten, Evas Körper gelangte unter Mithilfe des Vatikans unerkannt auf einen Mailänder Friedhof. Er wird wieder ausgegraben, als Juan Perón seinen Exilweg über Paraguay, Panama und Venezuela in Francos Spanien vollendet hatte. Die beiden nehmen Funkkontakt auf, und Evitas Leichnam landete im Obergeschoß von Juan Peróns Haus in Madrid. Dort hat Evita die Zeit bis zur Rückkehr Peróns nach Argentinien (1973 und wird Präsident)) ruhig verschlafen.
1974 stirbt Perón, seine Frau Isabel wird Staatspräsidentin und lässt Evas Leichnam nach Argentinien zurückbringen.
Heute liegt Eva Perón in der Familiengruft der Familie Duarte auf dem bekannten Friedhof von Buenos Aires, der "Recoleta".
Ein wahrer Mythos: Die Wanderschaft der jahrelang unbestatteten sterblichen Überreste Evas, die nach dem Sturz Peróns von einem Regierungsgebäude zum nächsten transportiert, schließlich nach Mailand verbrachtet wurden, wo sie vierzehn Jahre lang unter falschem Namen auf einem Friefhof lagen, bis die Leiche 1974 nach Argentinien zurückkehrte, hat einen perversen und wahnhaften Zug. Wie eine Diva nach ihrem Tod ein gespenstisches Weiterleben führen kann, so ähnelte Eva bereits vor ihrem Tod einer lebenden Leiche.
@Cathryn
alo dasmit der Hose weiß ich nun wirklich nicht-vielleicht hatte man sie sich ausziehe lassen vor der Tötung, oder sie waren gerade dabei gewesen sich an zu kleiden ? Mal sehen ob man was liest.
Worauf sie liegen? sieht wie eine Art Balken aus-vielleicht um sie damit hochzuheben-abzustützen für Fotos -als ZURSCHAUSTELLUNG...ich eob ich was finde...
http://i15.photobucket.com/albums/a388/ashanti01/edwardVIIpostmrt001.jpg
EVITA PERON-
Als Juan Perón am 4. Juni 1952 den Amtseid für die zweite Amtszeit leistete, wog Evita nur noch 37 Kilogramm. Aus Deutschland eingeflogene Fachärzte konnten der Dreiunddreißigjährigen nicht mehr helfen. Sie starb am 26. Juli.
Juan Perón ließ die Leiche einbalsamieren und in einem Sarg mit Glasdeckel im Kongressgebäude aufbahren.
Die zweite Einbalsamierung, entworfen für die Ewigkeit, dauerte zwei Jahre und kostete über 100.000 Dollar. Die Leiche wurde in zahlreichen Bädern von Chemikalien getaucht und beschichtet in mehreren Schichten aus Kunststoff. Die Wirkung war so unwirklich, dass später die Zuschauer überzeugt, der Körper war tatsächlich eine Statue war.
Sie wurde ja glaube ich mehrmals geraubt und musst in Mailand u. a umgebettet werden....
Argentinien hat sie einen Mythos gebracht; ob der heute auch noch lebt, weiss ich nicht. Die wirtschaftlichen Probleme des Landes jedenfalls haben sich so verschärtft, dass kein Investor mehr dieses Land heimsuchen möchte.
Allein die "Wallfahrt" des Leichnams der jung Verblichenen trägt die Züge mythischer Grösse:
Am 26. Juli 1952 stirbt Eva Perón. Ihr Leichnam wird einbalsamiert (und das braucht Zeit).
Alle 24 Stunden werden die Türen des Arbeitsministeriums geschlossen, angeblich um die Blumen zu wechseln. Doch tatsächlich, damit die Einbalsamierungsarbeit fortgesetzt wrden kann. Nach der symbolischen Bestattung des Sarges wird noch ein Jahr daran gearbeitet.
So wurde der Leichnam Eva Peróns, die zu Lebzeiten wie eine Heilige verehrt wurde, nach ihrem Tod zur berühmtesten Reliquie des 20. Jahrhunderts.
1955 Perón wird gestürzt. Er autorisiert aus dem Exil in Pánama eine Komission, die Leiche von Eva Perón zu übernehmen. Diese verschwindet jedoch am 22. Dezember. Der Staatssicherheitsdienst hatte indes den Auftrag bekommen, den Leichnam zu verstecken. Verschiedene falsche Särge werden in verschiedenen Länder geschickt.
Eva Peróns Leichnam wird entführt und bleibt 16 Jahre lang verschollen.
Es gibt vielerlei Versionen: Die Leiche sei in einem franziskanischen Konvent in Rom beerdigt oder im Baskenland, in Chile, in Uruguay, auf der Insel Martin Garcia, auf dem Besitz La Primavera der Duartes in Monte, auf dem Campo de Mayo, in Monte Grande, gar dass sie verbrannt oder in den Rio de la Plata geworfen worden sei. Tatsächlich harrte der Sarg in Italien auf dem Friedhof von Mailand unter dem Namen Maria Maggio auf die glorreiche Rückkehr nach Argentinien.
Verschwörungstheorien gar berichten, Evas Körper gelangte unter Mithilfe des Vatikans unerkannt auf einen Mailänder Friedhof. Er wird wieder ausgegraben, als Juan Perón seinen Exilweg über Paraguay, Panama und Venezuela in Francos Spanien vollendet hatte. Die beiden nehmen Funkkontakt auf, und Evitas Leichnam landete im Obergeschoß von Juan Peróns Haus in Madrid. Dort hat Evita die Zeit bis zur Rückkehr Peróns nach Argentinien (1973 und wird Präsident)) ruhig verschlafen.
1974 stirbt Perón, seine Frau Isabel wird Staatspräsidentin und lässt Evas Leichnam nach Argentinien zurückbringen.
Heute liegt Eva Perón in der Familiengruft der Familie Duarte auf dem bekannten Friedhof von Buenos Aires, der "Recoleta".
Ein wahrer Mythos: Die Wanderschaft der jahrelang unbestatteten sterblichen Überreste Evas, die nach dem Sturz Peróns von einem Regierungsgebäude zum nächsten transportiert, schließlich nach Mailand verbrachtet wurden, wo sie vierzehn Jahre lang unter falschem Namen auf einem Friefhof lagen, bis die Leiche 1974 nach Argentinien zurückkehrte, hat einen perversen und wahnhaften Zug. Wie eine Diva nach ihrem Tod ein gespenstisches Weiterleben führen kann, so ähnelte Eva bereits vor ihrem Tod einer lebenden Leiche.
@Cathryn
alo dasmit der Hose weiß ich nun wirklich nicht-vielleicht hatte man sie sich ausziehe lassen vor der Tötung, oder sie waren gerade dabei gewesen sich an zu kleiden ? Mal sehen ob man was liest.
Worauf sie liegen? sieht wie eine Art Balken aus-vielleicht um sie damit hochzuheben-abzustützen für Fotos -als ZURSCHAUSTELLUNG...ich eob ich was finde...
Postmortem Fotografie
23.05.2011 um 18:35@Cathryn
Wikipedia: Princess Elisabeth of Hesse and by Rhine (1864–1918) auf die Schnelle
@Luma30
danke hatte Bild vergessen...
Wikipedia: Princess Elisabeth of Hesse and by Rhine (1864–1918) auf die Schnelle
Evita's embalmed body - Macabre post mortem odyssey of Eva Perón!
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@Luma30
danke hatte Bild vergessen...