https://www.youtube.com/watch?v=sWukFwE9QCcIch kenne mich damit auch schon länger aus und ich muss doch sagen, dass ich es immer wieder sehr berührend finde.Gerade bei den Kindern mit Wieviel Liebe und Hingabe die Kleinen noch einmal gebettet wurden, im Arm gehalten.Die meisten Bilder sind wirklich ästhetisch und schön-sicherlich hatte man zu jener zeit auch einen etwas anderen Geschmack und ganz bestimmt war es auch noch eine Frage des Geldes wie gut der Fotograf war-wie einfühlsam der Mensch an sich.
Heute nennen wir es Trauerbewältigung-und ich denke schon dass es den Angehörigen half das ganze überhaupt zu bewältigen, die Kindersterblichkeit war damals noch höher und wie ich meine hatte der Tod damals auch nicht die "abscheckende bedeutung, das Tabu, wie so oft heute. Und man kehrt ja nun wieder zu diesem "Ritual" zurück.
DAS LETZTE BILD EBEN...unwiderbringlich-vielen sicher kostbar....so wie ein Foto vom geborenen Kind-lebend und voller Freude-so eben auch der Tod eine letzte versöhnende Geste ?
Sicherlich auch ein Stück weit , auch zum BEGREIFEN--Sehen und annehmen können..
Natürlich wird es immer sehr individuell sein-das ist eine ungemein persönliche Entscheidung.
@MiaJinn @Daenerys @Mc_Fly wenn man sich wirklich damit etwas vertraut mach spürt man doch wirklich deutlich die Sehnsucht nach dem "Verlorenen" dieses letzte Stückchen Hoffnung jemanden bei sich zu behalten-sich vor zustellen der kleine Engel schläft nur-geschmückt wie für ein Fest.
Wenn man sich vorstelt wie heute manches Kind nahezu wegggeworfen wird, lieblos, kalt, alleine ,ungewollt-dann wirkt das irgendwie beruhigend.
Natürlich gibt es auch Bilder die vielleicht ein wenig seltsam anmuten, möglicherweise war aber das eben so gewollt um genau den Moment wieder zugeben als der Tod eintrat, auch wenn die Augen nicht ganz geschlossen sind -sicherlich spielt auch eine Rolle ob das Kind, oder eben die Person sehr krank war und davon gezeichnet-da verwischt auch der Tod die Spuren nicht ganz....
Gerade das Mädchen relativ zum Schluss auf dem Video-das ist wirkich eine anmutige Erinnerung-da ist nichts krankes, nichts gruseliges, nichts hässliches an dieser Art mit dem Tod um zu gehen, Schmerz und Liebe, Trost und vielleicht eine Möglichkeit für die Angehörigen, den Weg nach DRÜBEN leichter (mit) zu gehen.
Was mir in den Sinn kam
Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen
ein Hochzeitsfest unter Engeln.
Khalil Gibran