@nanu @sylvana @Masine @musikengel Das Bild stammt aus dem ehem. Russland.
der Toten wurde ein Brautkleid angezogen. In den meisten osteuropäischen Ländern ist es Brauch verstorbene Mädchen und Frauen in weiß zu bestatten, meist im Brautkleid oder einem weißen Festkleid, bei jungen Mädchen das Kommunionkleid.
Die Verletzungen lassen auf einen Unfall schließen oder ein Gewaltverbrechen. (Strangulationsmale am Hals ?)
In diesen Regionen werden den Verstorbenen meist die Füße zusammengebunden und (seltener) auch die Hände.
Das passiert meist bereits in der Leichenhalle oder Pathologie, wo der Verstorbene aufbewahrt wurde.
Das Binden der Fuß- und Handgelenke hängt, soweit ich weiß, mit einem Aberglauben von den "Wiedergängern" zusammen.
Danach sollen Menschen, deren Seele aufgrund eines erlittenen Unrechts oder ihres Lebenswandels nicht erlöst wurde als Untote zu den Lebenden zurückkehren
Das sollte durch die Fesseln verhindert werden.
In osteuropäischen Ländern findet die Trauerfeier fast immer am offenen Sarg statt, der erst unmittelbar am Grab geschlossen wird.
Trotzdem werden sichtbare Verletzungen und Entstellungen nicht durch Schminken o.ä. retuschiert. Auch das verbietet der Glaube. Der Verstorbene soll so beerdigt werden, wie er zum Zeitpunkt des Todes ausgesehen hat.
Sehr schwere, tiefe Gesichts- oder Kopfverletzungen werden lediglich mit Verbandsmull bedeckt.
Make-up wird bei weiblichen Verstorbenen lediglich als dekorative Kosmetik verwendet.
@Marike ;)Hier noch das Foto aus einem anderen Blickwinkel