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Postmortem Fotografie

7.429 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

18.04.2016 um 11:33
Das kann ich mir vorstellen.

Heutzutage kommt man allerdings auch nur noch sehr selten mit Verstorbenen in Berührung. Es sei bei einem direkten Familienmitglied. Kaum jemand scheint noch eine offene Aufbahrung zu veranlassen. Früher war es praktisch immer so, dass der Tote in der Aussegnungshalle in einem Raum aufgebahrt wurde und so die Beerdigungsgesellschaft Abschied nehmen konnte wenn gewünscht. Danach wurde der Sarg geschlossen und zum Grab getragen. Heute im Zeichen des Krematoriums hat kaum noch jemand Kontakt zum Verstorbenen. Das Beerdigungsunternehmen holt den Verstorbenen ab und zurück kommt die Urne. Bei Erdbestattungen wird der Sarg auch fast immer sofort geschlossen, wenn das Beerdigungsunternehmen die Anweisung hat. Ich finde es eigentlich eine traurige Entwicklung und es erklärt die hier manchmal gemachten Bemerkungen und das Entsetzen oder wie kann man nur, darf man das überhaupt, wie krank ist das denn?

Die Bilder wurden sicher nicht dafür gemacht sie einer grossen Internetgemeinschaft zu präsentieren, oder noch viel abstruser gegen viel Geld verkauft zu werden. Sie waren von den engsten Familienmitgliedern in Auftrag gegeben worden zum Gedenken an Menschen die ihnen viel bedeutet haben. Wie kann man so etwas krank nennen. Das zeigt schon, was für ein gestörtes Verhältnis viele zum Tod haben. Ich bin auch sicher, dass diese Fotos nicht an die Wand gehängt wurden, sondern dort aufbewahrt wurden wie andere Andenken, in Büchern oder Schachteln. Man darf halt die Situation damals nicht mit der heutigen Situation vergleichen. Damals gab es halt keine Digitalkameras mit denen hunderte von Fotos in der Familie vorhanden sind...


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18.04.2016 um 14:31
Zitat von Thea6Thea6 schrieb: Es gibt aber wohl auch Ausnahmen, bei denen es bei den Verstorbenen dann heisst er sei nicht leicht gestorben. Verzerrte Züge oder wütende Gesichtsausdrücke soll es auch geben wie mir eine Freundin über den Tod ihrer Mutter erzählt hat. Das war dann etwas, was sie noch immer verfolgt. Zum Glück hab ich so etwas noch nicht erlebt.
Ich denke der letzte Gesichtsausdruck eines Verstorbenen hängt oft auch von den Umständen seines Todes ab.
War es ein sanfter, schneller "angenehmer" Tod oder doch ein schmerzhaftes, qualvolles Sterben bis dorthin.

Eine Tante von mir, die bereits mit 42 an Krebs verstorben war. soll im Sarg einen "genervten" Gesichtsausdruck gehabt haben,
erzählte mir später eine enge Freundin meiner Tante, die im Bestattungsinstitut von ihr Abschied genommen hatte.
"Genervt" vielleicht davon, das sie schon so früh gehen musste ?
Vielleicht hatte auch die Krankheit ihre Spuren in ihrem Gesicht hinterlassen und die Freundin hat es nur als "leicht genervt" empfunden.
Wie man den Gesichtsausdruck eines Verstorbenen interpretiert, bzw. sieht, ist oft auch Sache des persönlichen Empfindens und der Wahrnehmung.

@Thea6
Da bin ich ganz bei Dir.
Das Abschiednehmen vom Verstorbenen die Trauerkultur haben sich mit der Zeit sehr gewandelt.
Vieles was früher selbstverständlich war, ist den Betroffenen heutzutage kaum noch bekannt.
Allerdings raten Bestatter und Trauerberater(innen) wieder verstärkt dazu, sich angemessen Zeit für den letzten Abschied in würdigem Rahmen zu nehmen.
Was auch eine offene Aufbahrung beinhaltet.
Natürlich muss ein jeder für sich selbst entscheiden, ob er den Verstorbenen noch einmal sehen möchte.
Nicht jeder kann oder will das auch. Aber wer diesen Wunsch hat, dem sollte dazu ausreichend Gelegenheit gegeben werden.

Selbst vor einer Feuerbestattung ist es noch möglich, den Toten ein letztes mal zu sehen.
In Krematorien gibt es dafür sogar extra Abschiedsräume oder man macht es beim Bestatter, kurz bevor der Sarg
zum Krematorium gebracht wird.
Übrigens ist es im Rahmen der Vorschriften auch möglich, dem Verstorbenen eigene Kleidung anziehen zu lassen und darin auch einzuäschern.
Es muss nicht zwingend das eigentlich dafür vorgeschriebene weiße Totenhemd sein.


Hausaufbahrung eines verstorbenen Kindes um 1900
Ein-Sterbezimmer-im-Bregenzerwald-um-190


Abschiedsraum in einem Hospiz
https://17juni1953.files.wordpress.com/2015/06/diverse-mai-2015-039.jpg


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18.04.2016 um 15:08
@Intemporal
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Meine Tante hatte einen ziemlich wütenden Gesichtsausdruck, was für mich erst mal erschreckend war, da ich sie zu ihren Lebzeiten nie wütend erlebt habe.
Da sich unter normalen Umständen die Gesichtszüge aufgrund des abrupt aufhörenden Muskeltonus entspannen, ist das interessant.
Darf ich fragen, woran und wie Deine Tante verstorben ist?


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Postmortem Fotografie

18.04.2016 um 15:11
Das Aufbewahren zu Hause hatte nicht nur soziale Gründe, sondern geschah auch wegen der Angst, man könnte lebendig begraben werden. Es kam und kommt auch heute noch vor, dass Menschen lediglich tief bewusstlos sind und nach einiger Zeit wieder aufwachen. Durch das Aufbahren im Hause beugte man diesem Problem vor.

Heutzutage ist dieses Problem sogar größer geworden. Denn gerade durch das Aufbewahren in Gefrierboxen oder - räumen droht Bewusstlosen dann der Erfrierungstod.


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18.04.2016 um 15:40
Die Gefahr heute noch lebendig begraben zu werden tendiert gegen null. Es gibt sicher ab und an Fälle in der Presse in denen davon berichtet wird, aber es muss ja ein Arzt den Tod einwandfrei feststellen und bei einer Verbrennung wird sogar nochmals im Krematorium ein Amtsarzt tätig.

Und noch mal zum Gesichtsausdruck...

http://bestatterweblog.de/wie-sehen-tote-aus-laecheln-im-gesicht-oder-angstverzerrt/


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18.04.2016 um 15:48
http://bestatterweblog.de/scheintod/

Und dann noch einmal zum Scheintod....


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18.04.2016 um 16:58
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Da sich unter normalen Umständen die Gesichtszüge aufgrund des abrupt aufhörenden Muskeltonus entspannen
Auch das hat zweifelsohne Einfluß auf den Gesichtsausdruck, der Hinterher am Verstorbenen zu sehen ist und welchen Eindruck ein eventueller Betrachter davon hat.
Ebenso der Fortschritt der Leichenstarre zu dem Zeitpunkt, wenn der Tote vom Bestatter hergerichtet wird.
Wenn es darum geht, die Gesichtszüge nachträglich zu gestalten, zu "verbessern" so zusagen.

In einem Artikel habe ich einmal gelesen, das vor allem bei jungen Verstorbenen, deren Gesichtshaut noch falten -und makelloser ist als bei älteren Personen die Gesichtszüge durch das erschlaffen der Muskeln und die anschließende Leichenstarre
manchmal "härter" wirken, der Verstorbene im Sarg dann oft älter, als er zum Zeitpunkt seines Todes war erscheint.


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18.04.2016 um 17:08
@cute_lenore

Die einzige Leiche, die ich bisher je gesehen habe, war in jungen Jahren ein Gleichaltriger - der sah eigentlich so aus wie zu Lebzeiten, er wirkte nur etwas wächsern, dh, die Haut hatte eine leicht veränderte Färbung. Habe aber keine Ahnung, woran das lag. Und hab damals natürlich auch nicht nach gefragt.


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18.04.2016 um 17:29
@ off-peak

Das liegt daran, dass das Blut zum unteren Teil des Körpers fliest, sprich Richtung Untergrund auf dem die Person liegt. Es wird ja nicht mehr gepumpt und agiert nach der Schwerkraft. Es ist einfach das fehlende Blut, dass das Gesicht so blass, wächsern oder leicht geblich erscheinen lässt.


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18.04.2016 um 17:33
@off-peak
ich habe mich etwas unvollständig ausgedrückt denke ich ;)

Dieses Phänomen kann in Einzelfällen vorkommen, ist natürlich nicht die Regel.
Sicher bleibt bei vielen auch der "Lebendausdruck" nahezu bestehen und man sieht den Toten so,
wie man ihn als Lebenden auch (er)kannte.

Hautverfärbungen können meines Wissens viele Ursachen haben.
Die Zeitdauer, wie lange der Verstorbene bereits Tod ist, Krankheiten, Lagerung des Leichnams,
sowie genau die von @Thea6 angesprochenen Ursachen.

Nicht nur das Blut, alle Körperflüssigkeiten sacken nach unten, der Schwerkraft gehorchend, sobald der Tot eingetreten ist.
Die Muskulatur erschlafft komplett.
Deswegen kann es auch ganz kurz nach Eintritt des Todes zu einer letzten Blasen- oder Darmentleerung kommen


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18.04.2016 um 21:12
@cute_lenore

Das stimmt, es betrifft natürlich alle Körperflüssigkeiten...


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18.04.2016 um 21:30
@Thea6
Die Bilder wurden sicher nicht dafür gemacht sie einer grossen Internetgemeinschaft zu präsentieren, oder noch viel abstruser gegen viel Geld verkauft zu werden. Sie waren von den engsten Familienmitgliedern in Auftrag gegeben worden zum Gedenken an Menschen die ihnen viel bedeutet haben. Wie kann man so etwas krank nennen. Das zeigt schon, was für ein gestörtes Verhältnis viele zum Tod haben........ Man darf halt die Situation damals nicht mit der heutigen Situation vergleichen. Damals gab es halt keine Digitalkameras mit denen hunderte von Fotos in der Familie vorhanden sind
japp, du sprichst mir so aus der Seele, ja schon klar, was meinste wenn das heutzutage auf facebook käme,

dann wäre der Skandal riesig, aber die Ethik hat sich eben von damals auf heute verschoben und das ist oke so,

damals war es eben mit den Möglichkeiten ! für einige die einzige Möglichkeit ihren Verstorbenen nahe zu sein,
also damals gab es nur wenige bis gar keine Möglichkeiten für die Leute ihre Toten in Erinnerung zu behalten .
so whatt ??^^ auch wenn manche Fotos für unsereins gruselig aussehen mögen, für die Angehörigen war das die Einzige Erinnerung u. daran find ich überhaupt nix verwerfliches, das ist nur unsere Phantasie ; ach! und was das Heute anbetrifft werden die Toten ja genauso "schön" gemacht (je nach Bestatter und Wunsch der Angehörigen), das alles in Farbe, also ich sehe da kaum einen unterschied zu heute


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18.04.2016 um 21:47
Nun einen Unterschied sehe ich da schon. Wenn heute Bilder von Verstorbenen gemacht werden, dann soll keineswegs der Eindruck erweckt werden, dass diese noch leben. Diesen Eindruck wollte man ja mit den frühen viktorianischen Bildern erwecken. Aber natürlich gibt es auch heute Mensvhen, die nach ihrem Ableben aus der Rolle fallen. Man denke da nur an diverse Bilder aus Amerika auf denen Verstorbene in absurden Situationen arrangiert werden weil sie es so wollten.

Ich kann der amerikanischen Beerdigungskultur eh nichts abgewinnen. Sie haben den Sinn einer Beerdigung nicht wirklich verstanden. Es heisst nicht umsonst Asche zu Asche und Staub zu Staub. Diese mit Chemikalien vollgestopften einbalsamierten Toten in ihren Protzsärgen werden zwar beerdigt, aber dort liegen sie dann ohne zu Asche oder Staub zu werden, weil sie einbalsamiert wurden und kaum verwesen. Das ist nicht Sinn und Zweck einer Beerdigung...


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18.04.2016 um 23:12
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Darf ich fragen, woran und wie Deine Tante verstorben ist?
Sie ist an ihrem eigenen Erbrochenem erstickt, während sie schlief.

Das ist nun schon 15 Jahre her, ich war noch ziemlich jung, aber ich erinnere mich noch gut daran, dass sie irgendwie 'entstellt' aussah. Ihr Gesicht schien etwas aufgeqoullen und verkniffen, sodass sie einen verärgerten Gesichtsausdruck hatte. Ihr Anblick hatte etwas sehr befremdliches, sie sah überhaupt nicht aus, wie sie selbst. Ich hatte zu dem Zeitpunkt aber auch noch nie zuvor eine Leiche gesehen.

Anders als meine Tante, sah mein Onkel (ihr Mann, der wenige Jahre darauf verstorben ist) sehr entspannt und friedlich aus. In seinem Fall hätte man wirklich meinen können, er schläft bloß. Gestorben ist er an einer Kopfverletzung, die er sich bei der Gartenarbeit in seinem Schrebergärtchen zugezogen hat, als er unglücklich gefallen ist.


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Postmortem Fotografie

19.04.2016 um 09:10
Um noch mal auf die vielen hier geposteten Fotos zurück zu kommen. Die Trauerkleidung der Frauen in der viktorianischen Zeit war ja schon sehr aufwändig und beeindruckend. Es steht auch im krassen Gegensatz zu der These, dass Fotografien zu teuer gewesen wären. Ich denke solche Kleider werden auch sehr teuer gewesen sein.

Vermutlich war auch ein Grund für die seltenen Bilder, dass Fotografien noch nicht so eine Verbreitung in der Bevölkerung hatten und es ehr mehr eine Modeerscheinung war nun einen Weg zu haben bildliche Erinnerungen zu machen ohne Gemälde. Es musste sich sozusagen erst einmal herum sprechen.

Es ist ja genau wie mit der modernen Fotografie. Vor Jahrzehnten hatte man vielleicht eine Kamera und benutzte sie höchstens zu besonderen Zwecken wie Urlaube oder Feste. Dann wurde schon sehr gründlich überlegt, was man überhaupt knipste, denn die Filme waren ja beschränkt. Immerhin konnte man bei Dias glatte 36 Aufnahmen machen. Die normalen Filme boten gerade mal 12 oder 24 Aufnahmen. Also ging man sehr überlegt ans Werk.

Dann kamen die Digitalkameras und heute hat dank Handy praktisch jeder seine Kamera immer dabei und knipst das, was ihm gerade gefällt. Es hat also über viele Jahre eine Entwicklung gegeben und so denke ich war es auch mit den alten Fotos. Erst vereinzelt und dann immer mehr in der Allgemeinheit verbreitet wurden auch immer mehr postmortem Bilder gemacht.


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19.04.2016 um 09:43
@Thea6
Die Kleider der Toten waren einfach "Festtagdkleider"
Das war bei meinem Groß- und Urgroßeltern auch noch so.
Man hatte ein oder zwei schöne Kleider (meist schwarz) welches jeden Sonntag in die Kirche und zu allen anderen Feiern (manchmal sogar der Hochzeit) und eben auch der Beerdigung getragen wurde.
Bei uns in der Gegend heißt das heute noch "Wertigshäs" bzw. "Schaffhäs" = Werktagskleidung bzw. Arbeitskleidung, und "Sonndigshäs" = sonntägliche Kleidung.
(Häs geht übrigens auf das mitteldeutsche haeze für Kleidung und das altdeutsche hâz für Gewand zurück).
Bei Wikipedia findet man unter "Sonntagsstaat" noch Infos dazu:
Wikipedia: Sonntagsstaat
Das war eben auch eine Geldfrage. Reichere Personen hatten eben mehrere Häs', ärmere meist nur eins, das dann natürlich gehegt und gepflegt wurde (und meist innerhalb der Familie weitergegeben).


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Postmortem Fotografie

19.04.2016 um 10:23
@ Kuriten

Danke für die Info. Es ist schon interessant, was man alles erfährt wenn man diesem Thread folgt. Es geht ja nicht nur um die Bilder sondern es wird ja auch Wissen der einzelnen Leutchen vermittelt. Den Begriff Häs z.b. habe ich noch nie gehört.

Bei uns im Ruhrgebiet denke ich auch nicht, dass es je so eine ausgeprägte Kleiderordnung gab. Sicher, Sonntags trug man die guten Klamotten aber jeder nach seinem Geschmack. Wenn ich mir dagegen noch heute in Teilen Bayerns die Sonntagsgarderobe ansehe, dann hat das doch noch viel mit Tradition und Brauchtum zu tun. Im Ruhrgebiet war das Völkergemisch halt zu gross als dass sich eine einheitliche Kleidungsordnung ergeben hätte.


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19.04.2016 um 16:29
@Intemporal

Danke für Deine Antwort.

Es ist möglich, dass die Aufquellung des Gesichts die Gesichtszüge in ungewohnter Weise veränderte. Was dann eben den vermeintlich angespannten Gesichtsausdruck hinterließ.


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19.04.2016 um 16:47
@off-peak

Danke ebenso, interessant zu wissen!


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Postmortem Fotografie

21.04.2016 um 12:17
Mal eine Frage....

Geht es nur mir so, oder besteht ein Unterschied beim Betrachten der einzelnen Bilder oder mit Musik unterlegten Videos z.B. bei Youtube?

Ich vermeide die Videos obwohl sie faktisch die gleichen Bilder beinhalten, die hier im Laufe der Zeit gepostet wurden. Die Hintergrundmusik in diesen Videos ist oft schlimmer und bedrückender als die Bilder. Es ist ganz spezielle Musik und ich weiss auch nicht wie ich es beschreiben soll, aber in Kombination mit dieser Musik wirken die Bilder auf mich viel erschreckender und dann auch mitunter gruselig. Das empfinde ich nicht, wenn ich hier im Forum lese.

Es ist wie bei Filmen. Die Musik ist für manche Filme entscheidender als alles andere. Gefühle kann man perfekt durch Musik ausdrücken und einer Szene den gewünschten Rahmen geben. Man empfindet positiv oder aber mit Unwohlsein und Grusel je nachdem wie gewünscht. Die meisten Hintergrundsounds bei den Videos empfinde ich als bedrückend, hoffnungslos und deprimierend...


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