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Postmortem Fotografie

7.429 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

01.01.2012 um 22:43
Ein frohes neues Jahr.

Also die Geschichte mit der Tochter,die man als PM Foto angeboten hat ist wirklich bitter,bitter böse.Ich glaube, das es mit Sicherheit kein Einzelfall ist.Wenn man so das Internet Pdurchforstet,bekommt bekommt man oft das Gefühl,als würden sehr viele Bilder als PM Fotos veröffentlicht werden,weil es ja interessanter wirkt.Irgendwie pietätlos,da die Menschen nicht mehr leben und zu Lebzeiten auf den Fotos schon im nachhinein für tot erklärt werden.


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 10:31
Dir auch ein frohes und erfolgreiches neues Jahr @Heureka1975

Ja, vor allem könnte es Die betroffene Person, wenn diese Geschmacklosigkeit ohne Ihr Wissen geschehen ist, durchaus als Todes-Drohung aufassen und es fortan mit der Angst bekommen.
Nicht sehr angnehm.

Ebenso Widerwärtig, weil auch schon passiert, wenn User in sozialen Netzwerken, Foren etc., deren Account gelöscht wurde oder die aus anderen Gründen über einen längeren Zeitraum nicht teilgenommen haben für tot erklärt werden.
Einfach so, um einen "Scherz" zu machen oder dem Betreffenden zu schaden, vielleicht weil man mal online mit ihm Streit hatte.
Das ist einfach nur noch feige. :(


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 10:37
Hab hier auch mal was gefunden.... hatten wir das Bild hier schon?!


9ebab33936b92379b25831c7c5b428427be5f3Original anzeigen (0,2 MB)


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 10:41
ss-05-tm


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02.01.2012 um 10:42
Nun ja gibt da ja viele Aspekte. Wie die Redewendung

TOTGESAGTE LEBEN LÄNGER
Der Ursprung könnte in der Auferwecken des Lazarus aus der Bibel liegen: Jesus findet Lazarus, der schon vier Tage im Grabe gelegen hatte und weckt ihn wieder auf (eventuell, gibt sicher noch andere Schlüssel dazu)
oder WEN DIE GÖTTER LIEBEN ..... den lassen sie jung sterben oder der stirbt jung


Es gibt auch da Varianten und eine davon heißt: „Wen die Götter lieben, den rufen sie zu sich.“ In dieser Version ist es seit der Antike verbreitet. Es geht darum, dass der Gestorbene, soweit es sich um einen Heroen handelt, also einen Helden, vielleicht einen Halbgott, auf Erden sehr viel zu leiden hat. Er muss sehr viele Taten vollbringen und ähnliches. Wenn er aber stirbt, kommt er in den Olymp und kann dort mit den Göttern speisen.

Eine ähnliche Vorstellung gibt es natürlich auch in der germanischen Mythologie: Wenn der junge Held seine Pflicht erfüllt hat, wenn er tapfer und gut aufgetreten ist, kommt er möglichst schnell zu den Göttern nach Walhall und kann mit ihnen dort essen und trinken. Das ist also seit langer Zeit sehr weit verbreitet. Auch heute sagt man das noch von Stars, zum Beispiel von James Dean, der ja sehr jung gestorben ist, oder von Falco, der etwas älter war. Auch von Georg Büchner, der mit 24 starb, sagt man: “Wen die Götter lieben, den rufen sie zu sich.” Das ist eine sehr alte Vorstellung.


Manchen erscheint das wohl (abgesehen von DER KUNSTTRICHTUNG DIE DAS AUFGREIFT)-auch wieder nicht jedermanns sache, aber ein anderes Kapitel-als INTERESSANT, man tritt aus dem NORMALEN
es gibt (angebl. den Club 27 ) wie bei ALLEM gibts da sehr unterschiedlich Auffassungen und Wahrnehmungen
„Wen die Götter lieben, den lassen sie jung werden.“

Oscar Wilde
Trotzdem auf jeden fall sehr viel Dummes wie bereits erwähnt und Geschmackloses ohne Würde :/

An sonsten war der TOD immer schon ein großes umfassendes Thema*


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 10:43
@Splitter
Ja...wenn man durchblättert, die hatten wir alle schon vor längerer Zeit :)
Ist eben schon viel dazu gekommen, da wird es schwierig, aber diese sind wohl die mit bekanntesten.


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 10:45
@Samnang
Ahh ja, eben drum. Ich bin hier nicht von Anfang an dabei gewesen und hab mich vorhin nur mal sporadisch durch die vorherigen Seiten geblättert.
Werde ich jetzt mal gezielt danach suchen.


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 10:57
@Splitter
Hi, das ist auch keineswegs böse gemeint :) das passiert ganz automatisch, weil es auch viele Fotos gibt (Berichte bei den einfach alt und NEU vetreten sind.
Es lohnt wirkliche (also jeden Fall das meiste zu durchforsten) da es ein ungeheuer komplexes Thema ist mit vielen interessanten, unbekannten und erstaunlichen Einblicken, man kann ja überspringen, wenn man merkt nur UNWICHTIG, aber ich denke es sind viele spannende Erkenntnisse und Informationen zusammen gekommen LG SAM


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02.01.2012 um 11:01
Nochmal kurz zum "Fluch" des Club 27

http://www.tagesschau.de/kultur/clubmythos100.html

Charles Cross, Biograph von Jimi Hendrix und Kurt Cobain, fand die Zahl auf jeden Fall bemerkenswert: "Mögen Menschen in jeder Altersgruppe sterben, so ist da doch eine statistische Spitze bei Musikern mit 27."

Die berühmtesten Beispiele

Brian Jones ertrank im Juli 1969 im Swimming Pool seines Anwesens. Der Mitbegründer der Rolling Stones stand unter Drogeneinfluss - doch da seine Leiche nie obduziert wurde, kursieren bis heute Gerüchte um einen Mordanschlag.

Ein Jahr später - im September 1970 - starb Jimi Hendrix - der legendäre Gitarrist hatte sich einen Cocktail aus Schlaftabletten und Rotwein verabreicht und erstickte an seinem eigenen Erbrochenen.

Nur zwei Wochen später, im Oktober 1970, erlag Hippie-Legende Janis Joplin in Los Angeles ihrer Drogensucht - wieder war eine Mischung von Alkohol und Tabletten die Ursache.

Und nicht einmal ein Jahr danach wurde The Doors-Sänger Jim Morrison tot in seiner Pariser Wohnung gefunden. Die Todesursache wurde nie ganz geklärt, aber der exzessive Drogenkonsum dürfte der Hauptgrund sein. Bei ihm war seine Freundin Pamela Courson, die drei Jahre später selbst an einer Überdosis starb - ebenfalls im Alter von 27 Jahren.

Von einem "Club" war nach diesen Todesfällen zunächst keine Rede. Zwar hatten einige Beobachter der Musikszene die traurige Gemeinsamkeit bemerkt, doch wurde das Phänomen in den Medien zunächst nur am Rande erwähnt. Erst als Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist der Band Nirvana, sich 1994 mit einer Schrotflinte das Leben nahm, wurde die Idee des "Club 27" in die öffentliche Wahrnehmung gerückt.

In der Liste befinden sich aber noch viele andere, weniger bekannte Musiker: Ron McKernan, der die Band "Grateful Dead" mitbegründete und den eine Freundschaft zu Janis Joplin verband, starb im Alter von 27 Jahren - an Magenblutung durch Drogenmissbrauch. Leslie Harvey, Mitglied der Band "Stone the Crows" starb 1972 durch einen Stromschlag am Mikrofon. Maria Serrano Serrano von der Band "Passion Fruit" kam im Jahr 2001 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Auch die deutsche Sängerin Alexandra ("Mein Freund der Baum") erlebte ihren 28. Geburtstag nicht - sie fuhr 1969 in Schleswig-Holstein mit ihrem Mercedes in den Tod.



kürzlich AMY....

Quelle u.a sueddeutsche


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 11:15
@Splitter

ich kann mich Sam nur anschließen.

Hier sind bereits so zahlreiche Bilder und Links zu PM-Fotos eingestellt worden, daß es selbst für die von Anfang an Beteiligten fast unmöglich ist jedes Bild wiederzufinden, bzw. sich den Zeitpunkt des Postings zu merken.

Wiederholungen können zudem auch von Vorteil sein. Möglich, daß noch offene Fragen zum entsprechenden Bild im "zweiten Anlauf" geklärt werden können.
Zitat von SamnangSamnang schrieb:Nun ja gibt da ja viele Aspekte. Wie die Redewendung

TOTGESAGTE LEBEN LÄNGER
allein fehlt mir der Glaube, daß es Grund solcher gefakten Nachrufe oder Todesnachrichten im Netz ist, dem Adressaten ein langes Leben zu wünschen oder herbeireden zu wollen oder sonst eine positive Intention.

Zu 99% dürften pure Gehässigkeit oder Wichtigtuerei der Grund sein.


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 11:20
@cute_lenore
allein fehlt mir der Glaube, daß es Grund solcher gefakten Nachrufe oder Todesnachrichten im Netz ist, dem Adressaten ein langes Leben zu wünschen oder herbeireden zu wollen oder sonst eine positive Intention.

Zu 99% dürften pure Gehässigkeit oder Wichtigtuerei der Grund sein.
absolut so war das auch zu interpretieren, sollte nur beide SEITEN solcher Ausagen beleuchten, es wird mit allem Geld gemacht, oder zweifelhafter Ruhm , wie auch immer-seltsamerweise kennt man da kein TABU


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Postmortem Fotografie

02.01.2012 um 11:24
Zitat von Heureka1975Heureka1975 schrieb:Also die Geschichte mit der Tochter,die man als PM Foto angeboten hat ist wirklich bitter,bitter böse.Ich glaube, das es mit Sicherheit kein Einzelfall ist.Wenn man so das Internet Pdurchforstet,bekommt bekommt man oft das Gefühl,als würden sehr viele Bilder als PM Fotos veröffentlicht werden,weil es ja interessanter wirkt.
Auf Ebay wird mittlerweile so ziemlich jedes antike Foto mit dem Hinweis "Ich ueberlasse es Ihnen zu beurteilen, ob es sich um ein PM handelt" angeboten....scheint den Preis zu treiben.


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02.01.2012 um 11:55
@Alarmi
...oder man kannn den ANBIETER, dann nicht haftbar machen oder eben auf Betrug schimpfen....

ja natürlich hat das oft den HAUCH, sonst gäbe es keine Führungen zu Plätzen wo Leute umkamen, ect.
z.B.
http://www.stift-heiligenkreuz.org/Mayerling.mayerling.0.html (Archiv-Version vom 28.12.2011)
auf Seite, glaube 93 schon einmal erwähnt-eben passend zum Thema

http://oi52.tinypic.com/r89tp0.jpg (Archiv-Version vom 14.10.2010)


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02.01.2012 um 11:59
@Samnang
Uh, Mayerling... :) Die Geschichte ist ja auch ausgesprochen spannend. :)


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02.01.2012 um 12:17
Mal wieder ein angebliches PM-Foto welches garantiert keines ist... Oder etwa doch?? Die Fußhaltung irritiert mich etwas... Aber das Lächeln des Kindes sieht einfach zu lebendig aus. Was meint ihr??!

bin146

von der Seite http://www.taringa.net/posts/info/854028/fotografia-post-mortem_costumbre-del-siglo-XIX.html (Archiv-Version vom 10.11.2012)


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02.01.2012 um 12:32
@Zombienchen
Definitiv lebendig! Das Gesicht hat viel zu viel Ausdruck. Waere das Kind tot, dann waere es erschlafft. Was die Fusshaltung angeht - vielleicht hat es irgendeine Fehlbildung.


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02.01.2012 um 12:34
@Zombienchen
na wir hoffen doch sehr, dass sich das Mäuschen des Lebens erfeut.....
sehr entspannte Züge.

@Alarmi
ja. absolut, fantasisches Geschichtsmaterial. Mir tat immer die arme Baronesse sehr leid-sehr unschön was ich da teilweise abspielte, wirklich eine Tragödie.


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02.01.2012 um 13:52
@Luma30
Luma30 hat geschrieben: Ich bin mir zwar nicht sicher ob es hier rein passt, oder ob es jmd. interessiert, aber ich versuche es halt mal, weil mich das gerade total schockiert hat als ich diese Bilder sah.
Find ich echt abartig und das war damals aber ganz normal...

http://acidcow.com/pics/1453-the-migration-of-pictures-after-death-26-pics.html

Was haltet ihr davon?
Eigentlich entwickelte ich persönlich erst Verständnis für das Bedürfnis von Menschen, ihre verstorbenen Angehörigen/Freunde zu fotografieren, um sie auch so in Erinnerung zu halten, als eine mir nahestehende Person ihr erstes Kind ein paar Wochen nach der Geburt verlor. Sie hatten einfach wenig Zeit gehabt im Krankenhaus, das Kind lebend zu fotografieren, da es mit einem schweren Herzfehler geboren worden war. Die Angst um das Leben des Kindes war also vorherrschend in dieser Zeit gewesen.
Auf dem Foto, welches sie dann nach dem Tod machten, sah es sehr friedlich aus, was für die Hinterbliebenen sehr tröstlich war in ihrem Schmerz um den Verlust.

Was ich auch total nachvollziehen kann, ist, dass man ein Foto von Verstorbenen machen möchte, die einen langen von Angst und von Schmerzen erfüllten Sterbeprozess durchlitten, die aber schlussendlich im Tode so sehr friedlich aussahen, dass dies ein so grosser Trost darstellte, den man festhalten möchte. :)


Auf diesem Foto wollte man wohl eine ganze oder teilweise vestorbene Familie festhalten, was ich auch absolut verstehen kann. In dieser Zeit, in der es enstand, waren ja Fotos eine Rarität, und kosteten auch dementsprechen viel Geld, so das es nur einige wenige jeweils gab.

http://iphotographypictures.com/wp-content/uploads/2011/08/post-mortem-photography-family.png


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02.01.2012 um 14:58
@Samnang

Es sind eine Fülle eindrücklicher Bilder hier im thread, und ich habe einige angeschaut und auch die Beiträge so gut wie es zeitlich drinliegt, durchgelesen. ;)
Dass man da in Gefahr läuft, eines oder sogar mehrere zu übersehen, wurde ja auch schon thematisiert hier, ist immer bei Neueinsteigern in ein Thema die Gefahr halt.

Eigentlich stellte ich diese Bild hauptsächlich rein, weil es einen der sehr nachvollziehbaren/verständlichen Gründe darstellt in meinen Augen, überhaupt solche Fotos zu machen, die ich dazu ja erläuterte dazu. ;)


Die Vorläufer der Postmortem Fotografie sind ja zeichnerische Abbildungen, wozu eines der wohl eindrücklichsten das Selbstportrait von Käthe Kollwitz darstellt, welches sie von sich und ihrem siebenjährigem verstorbenen Sohn zeichnete. Aber vielleicht ist das hier ja auch schon thematisiert worden ?

http://www.kks-hannover.de/kollwitz_42.html


auf jeden Fall ein sehr interessanterThread, das Luma30 angeregt hat ! :)


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