Wieder U-Bahn-Schläger in Aktion

@Rude

Ja, mag ja sein ... aber ich glaube nicht, daß aus einem braven Schulkind nur aufgrund dieser Musik ein Schläger und dergleichen wird. Das wirkt nur, wenn solche Texte auf fruchtbaren Boden fallen - genauso ist es bei rechter Musik. Wer dafür nicht von vornherein "anfällig" ist und von morgens bis abends Mozart hört, dem kann sowas nichts ausmachen.
Wenn man alles verbietet, was der Allgemeinheit nicht zusagt, schafft man nur Märtyrer.

@Thalassa
Nätürlcih wird nicht gleich jeder zum judenhasser und so weiter und stimmt ja auch das man nicht alles verbieten sollte da bin ich ja auch dafür,aber solche lieder mit solchen texten solte man meiner meinung nach schon verbieten.

@Rude

Tja, was jugendgefährdende Inhalte betrifft, gehen wohl die Ansichten auseinander, zumindest bei denen die dafür verantwortlich sind.

Es nimmt und nimmt kein Ende ...

Sieben gegen einen – Schwer verletzt
Charlottenburg-Wilmersdorf



Bei einem Raub ist heute früh ein Mann in Wilmersdorf schwer verletzt worden. Nach seinen Angaben hatten ihn sieben Personen gegen 5 Uhr 30 auf dem U-Bahnhof Kurfürstendamm angesprochen und nach Zigaretten gefragt. Als er verneinte wurde er von einem aus der Gruppe zunächst durchsucht und nach einem kurzen Wortgefecht von einem anderen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Im weiteren Verlauf schlugen, würgten und traten die Täter ihr Opfer. Bevor sie ihm sein Geld aus der Hosentasche wegnahmen, wurde ihm mit einem Schlagstock gegen die Stirn geschlagen. Er konnte danach vor seinen Angreifern aus dem Bahnhof flüchten. Auf der Straße hielt er ein Taxi an und ließ sich in ein Krankenhaus fahren, wo er stationär blieb. Von dort alarmierte der 23-Jährige die Polizei. Alle sieben Täter konnten unerkannt entkommen.
Die Kriminalpolizei der Direktion 2 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle:Der Polizeipräsident in Berlin Pressestelle

@Thalassa
Mann, mann, mann, warum man sowas macht?

Es muesste so wie in den USA gemacht werden. Zur Abschreckung in ein Besuch bei Schwerverbrechern, ab in die Pathologie.

Ich finde dieses System echt toll. So kann man schon was bewirken.

@meteora

Stell dir mal vor - morgens um 5.30 Uhr, da gehen manche einfach nur zur Arbeit oder kommen von der Arbeit, so wie ich früher, ich hab ja fast nur nachts gearbeitet ...

@Thalassa
Und manche sind halt um diese Zeit besoffen, oder im Drogenrausch und wissen nicht, was sie tun.

@meteora

Das Schlimme ist ja, daß da selten Drogen und Alkohol - ich meine jetzt so, daß sie wirklich nicht wissen was sie tun -im "Spiel" sind (blöder Ausdruck) ... diese Schlägertypen wissen schon genau, was sie tun ...

@Thalassa
Langeweile, der groesste Stoerfaktor im Leben eines Jugendlichen.
Oder einfach die Lust mal jemanden ind die Fresse zu hauen. Aber alleine trauen sie es sich nicht.

@meteora

Natürlich sind die in der Gruppe "stark" - wahrscheinlich sind sie einzeln ganz arme Hansels, die keiner groß beachtet, randvoll mit Minderwertigkeitskonflikten - denke ich mal.

früher hätte man solch schlägertrupps in aller öffentlichkeit auf dem marktplatz gehängt. ich glaube danach währe das problem für alle zeiten gelöst gewesen. wer mag schon seinen kopf riskieren. nein das geht natürlich auch nicht und ich will damit einfach nur sagen das die straftaten einfach nicht hart genug bestraft werden. ruhig 20 jahre gefängnis o. so, etwas in der richtung.

@Earthguard

Earthguard schrieb:ruhig 20 jahre gefängnis o. so, etwas in der richtung.

Damit sie da dann noch den Rest lernen? All das, was sie dann beim nächsten mal vermeiden müssen, um gekriegt zu werden?
Auf der anderen Seite ist heutzutage - zumindest bei uns in Deutschland - der Knast nicht mehr das, was er mal war ...
In den USA herrscht noch eine gewisse Härte

hat jemand einen link wo ich mir den beitrag über die berliner schläger bei stern tv vom mittwoch anschauen kann? wäre sehr dankbar.

@Dick

Versuche es mal bei RTL.de und da unter der Kategorie sternTV .. da wirst du bestimmt fündig ..

@Topic

Es gibt Viertel in berlin, in denen Deutsche Unterschicht, Gewalt und Kriminalität prägt und es gibt Viertel, in denen junge Migranten ihr Unwesen treiben.
Leider konzentriert sich der öffentliche Diskurs auf, die Ethnisierung des Klassenbegriffs voranzutreiben, was durchaus nicht unerwünscht ist, denn so kann die herrschende Klasse, der Frage ausweichen warum sie sozialen Mißstände in einem derartigen Maße zuöässt, aus denen sich eben gesellschaftliche Probleme wie hohe Kriminalität und Abgrenzungstendenzen ergeben.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77222586.html

@Earthguard

Hinrichtung haben zu keiner Zeit und in keinem Land Täter abgeschreckt.

@Earthguard

Nein, früher WURDE man von denen gehängt :)

zaramanda schrieb am 20.02.2011:Aldaris

Ich denke, ein Großteil hat auch schon festgestellt, das es sich bei solchen Schlägern meistens um Nicht-Deutsche geht, ich finde (sorry wenn es hart klingt) dieses kriminelle Pack sollten sie in ein Flugzeug stecken und nach Japan zum helfen schicken, sorry aber kein Land kann solche kranken Hirne brauchen, und kaum das man mal sowas sagt, wird man gleich in die "Oh das ist ne rechte Deutsche" Schublade gesteckt. Also deutsch hin oder her, aber die gehören für mich wirklich da hin, wo keiner hin will aber dringend Hilfe gebraucht wird.

@Miss_Hippie
Mir ist das ebenfalls schon aufgefallen.

Aber wenn man dann mal seine Meinung äußert, wird man von vielen gleich als Rassist abgestempelt.

niurick schrieb:TheMysticMan

warum darf man in seinem eigenen Land nichts unternehmen? Weil man dann automatisch gleich in die Hitler Schublade gesteckt wird. Und ich muß dazu sagen, das Hitler ein abartiger Mensch war, ich verachte seine Taten aus tiefsten Herzen, aber wenn im Ausland ein Deutscher was falsch macht, wird er öffentlich hingerichtet (übertrieben gesagt), da geht niemand auf die Strasse und schreit "Multikulti ist cool" oder "wir fordern mehr Integration für alle" sorry aber das ist so.

Und mal wieder gab es keinen, der Zivilcourage zeigte. Was ist bloß los in Deutschland?



Eine junge Frau bekommt mit, wie ein Kind auf einem Spielplatz von älteren Kindern
misshandelt wird. Sie greift verbal in diese Situation ein. Daraufhin wird sie ebenfalls attackiert. Nur mit Hilfe von anderen Passanten, die das beherzte Eingreifen der jungen Frau beobachtet hatten, und nun ebenfalls eingriffen, konnte Schlimmeres verhindert werden.

Diese Fälle lassen ein mulmiges Gefühl zurück. Hätte ich auch so gehandelt? Muss ich gleich das ganz große Rad drehen und Job, Existenz oder sogar mein Leben aufs Spiel setzen? Nicht jeder kommt als Held auf die Welt ? woher dann den Mut nehmen, aktiv zu werden? Und wann? Und vor allem: wie?

Zivilcourage bedeutet aus der Masse herauszutreten und sich für hilflose Dritte einzusetzen. Häufig wird eben nicht eingegriffen, der Mensch sich darauf verlässt ein anderer es macht. Doch dann ist es meist zu spät. Zivilcourage bedeutet eben nicht zu lange zu warten und dann selbst handgreiflich zu werden. Um dies geht es nicht. Denn dann begibt man sich selbst in Gefahr. Es geht hier auch nicht um Held spielen. Damit hat es auch nichts zu tun. Wie verhalte ich mich richtig. Es geht darum gerecht zu sein. Doch wie schreite ich nun richtig ein. Angst ist ein Faktor der bei den meisten Menschen überhand nimmt, es auch natürlich ist. Es bedeutet ja auch Gefahr. Doch Angst kann einen auch stark machen, doch ausschlaggebend ist vorzeitig RICHTIG einzugreifen.

Also das heißt man muss standfest sein. Dieses gibt seinem eigenen Handeln eine ungeheure Wucht. Es heißt Köpfchen einsetzen bzw bewahren, bevor die Situation eskaliert. Polizei anrufen,andere Passanten bzw Fahrgäste mobilisieren .Laut und sicher sprechen. Vorallem aber positiv gegenüber dem Täter. Nicht selbst beleidigend werden.. VORALLEM nicht gewalttätig werden. Ablenkung ist angesagt. Ablenkung von der Situation.
Kleine Taten haben oftmals große Wirkung. Die Masse ist noch stärker.

DOCH.. all dies in die Praxis umzusetzen erfordert Wissen. Wie verhalte ich mich denn nun richtig. Wissen das fast keiner von uns hat, es nicht geübt hat.

Menschen die nicht eingreifen sollte man daher nicht abwertend behandeln. Wir sollten uns eher bewusst werden das es immer zu mehr Vorfällen dieser Art kommt und wir alle.. die Gesellschaft was dagegen tun müssen. Inwieweit jeder für sich dagegen was macht, beispielsweise ein Seminar zu besuchen, einen Kurs um zu lernen, Gespräche mit der Polizei usw... wie man sich verhält ist wohl eher ein Problem des damit NICHT konfrontiert seins. Es sollte daher mehr öffentlich gemacht werden,mehr angeboten werden. Schwer ist es sicher nicht, doch WISSEN kommt nicht von allein.