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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Lügen, Diät ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

10.07.2020 um 21:17
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich vermute sogar, das beinahe jeder Mensch sich irgendwann irgendwo mal selber belogen hat, weil das eben typisch Menschlich ist.
Ich bin der Überzeugung, dass sich die gesamte Menschheit selbst belügt. Ein integraler Teil meiner Weltanschauung.


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

10.07.2020 um 21:58
"Den dicken Menschen gibt es eh nicht" - und wenn Selbstwahrnehmung und Gewicht nicht in einem gesunden Einklang sind, kann es klar sein, dass man sich in die Tasche lügt und sich für "normal" hält, wenn man Über- oder Untergewicht hat. Die Frage ist, ob man der Person dann einen Vorwurf machen kann oder ob es Teil eines Krankheitsbildes ist.

Ich selbst belüge mich sicher und habe überhaupt kein gesundes Verhältnis zu Essen. Allerdings haben wir uns ausgesöhnt.

Es ist ja auch nicht so, dass du mit Übergewicht nicht weißt, dass du zu dick bist. Aber du gerätst oft in einen Strudel ...
Ich habe z.B. eine sehr schlanke Mutter und eine sehr schlanke Schwester, die beide viel Wert auf ihr Aussehen legen und ständig das Gewicht thematisieren. Ich selbst komme nach meiner Großmutter - und nicht nur das, wenn ich leichtes Übergewicht habe, habe ich eine total ungünstige Gewichtsverteilung (Hintern, Arme). Zu meiner Mutter hatte ich leider nie ein gutes Verhältnis. Essen war bei uns zu Hause immer ein Thema "heute Abend esse ich nichts, ich muss wieder in XYZ passen!".

Ich war ein spindeldürres Kind und habe teilweise auch nicht gegessen, wenn ich Hunger hatte, weil das die einzige Aufmerksamkeit war, die ich von meiner Mutter bekommen konnte. Ab und an richtete mir meine Mutter liebevoll ein Vesperbrot und ich fühlte mich geliebt ... Wenn der Kinderarzt Bedenken äußerte, machte sich meine Mutter Sorgen und ich fühlte mich geliebt. Ich wurde aber dafür gelobt, dass ich wirklich in alle geschenkten Klamotten passte und somit die Familie finanziell entlastete.

Zu Beginn der Pubertät nahm ich dann zu -zum Entsetzen aller Verwandten - und das wurde auch offen kommentiert. Ich kann mich noch an ein Weihnachten erinnern, wo mich eine Tante (ebenfalls sehr schlank) entsetzt anblaffte, ob ich nun tatsächlich einen Nachtisch essen wolle, wo ich doch übers Jahr so unförmig geworden war - ich wog glaube ich 65kg. Das hatte Folgen. Es hätte glaube ich keinen Unterschied mehr gemacht, ob ich 65 oder 200kg gewogen hätte - ich machte ganz viele Dinge nicht, weil ich mich schämte - ich fand Ausreden, dass ich nicht mehr mit meiner Clique an den Baggersee fahren musste, ich hatte Angst, mich im Zug zu setzen und ich fuhr nicht mit in Freizeitparks, weil ich Angst hatte, nicht in die Sitze zu passen - mit dem Gewicht, sicher irrationale Ängste.

Solche Erlebnisse (und die Tatsache, dass ich natürlich mit 65kg nicht in Größe 36 passte) prägten echt meine Jugend. Ich nahm mich als "zu dick" wahr (was mir von meiner Mutter und meiner Schwester auch immer bestätigt wurde) und führte auch sehr viel auf mein Gewicht zurück - der Typ, den ich auf der Party kennengelernt habe, ruft nicht an? Vermutlich wahr ich ihm zu dick ... Ich bekam die Ausbildungsstelle nicht? Klar, ich war ja auch zu dick und zu unförmig ...

Ich zog mit 16 aus und lernte meinen Freund kennen, der wie eine Amöbe alles inhalierte, aber nicht zunahm. Das war ein absoluter Glücksmoment für mich, weil ich wirklich zum ersten Mal erlebte, wie das ist, wenn einen jemand liebt - und als er erwähnte, dass ich durchaus mal auf mein Gewicht schauen könnte, entwickelte ich ein sehr seltsames Essverhalten - ich machte damals eine Ausbildung (und ich wohnte alleine) und wir sahen uns nur am Wochenende - oft aß ich von Montag - Freitag nichts oder blieb unter 600kcal, damit ich einen flachen Bauch hatte, etc, wenn ich ihn am Freitag sah. Mit ihm aß ich dann Freitag und Samstag normal. Sonntag nach dem Mittagessen fuhr ich wieder und nahm mir vor, bis Freitag nichts zu essen. Hunger konnte ich ausblenden. Seine Zustimmung war mir echt wichtiger und ich hatte entsetzliche Angst, ihn zu verlieren. Mein absolutes Wunschgewicht waren 48kg, die ich aber nie erreichte, egal, was ich machte. Da ich alleine wohnte, bekam es auch niemand mit, dass mein Essverhalten völlig entgleiste. Vermutlich hatte ich bulimisches Verhalten - ab und an gab ich dem Drang nach und aß, bis mir total schlecht war. Belog ich mich? Sicher. Aber das Motiv war, mit dem perfekten Körper so anziehend zu sein, dass mein Freund bei mir bleiben würde. Ich wusste auch, dass es eigentlich völlig krank war - daher belog ich mich vermutlich gar nicht selbst, ich wusste, dass es ungesund ist und ich kaufte bei einem Ausflug in die Großstadt z.B. Vitamintabletten, weil mir bewusst war, dass ich Mangelerscheinungen bekommen könnte. Ab und an machte mein Kreislauf nicht nicht. Für solche Fälle hatte ich immer ein Snickers in der Tasche. Manchmal aß ich drei Tage an diesem Snickers. In der Arbeit gab es manchmal Essen (jemand gab etwas aus), da versuchte ich, so normal wie möglich zu essen, weil ich mich schämte - dafür, dass ich es nicht hinbekam, mit normalem Essverhalten ein normales Gewicht zu halten.

Nach der Ausbildung machte ich Abi und begann zu studieren - finanziell furchtbar eingeschränkt - da ich ohnehin nur Miete bezahlte und sonst kaum Fixkosten hatte, war Essen wieder die einzige Stellschraube. In der Zeit verdiente ich mir Freitag und Samstagabend als Babysitter mein Geld und wenn ich dort kostenfrei essen konnte, dann tat ich es. Danach fühlte ich mich schuldig, eine Versagerin ... Ich fühlte mich echt 200kg schwer. Ich hatte so ein schlechtes Körpergefühl, aber es war ein Triumph, gegen meinen Hunger zu siegen und gleichzeitig Geld zu sparen.

Dann kam die Trennung - und ich verlor die Kontrolle. Ich habe in kürzester Zeit 20 oder mehr Kilos zugenommen. Interessant war tatsächlich, dass ich für die Männerwelt unsichtbarer wurde. Erst mal. Attraktivität ist aber gar nicht auf das Gewicht zurückzuführen, stellte ich da fest. Ich begann zu studieren und erfand mich echt neu, baute einen neuen Freundeskreis auf und machte die -für mich völlig verblüffende- Erfahrung, dass sich Männer für mich interessierten. Obwohl ich schwerer war - aber ich hatte das Gefühl, dass mich mein Gewicht nicht mehr kontrollierte. Das machte mich allerdings extrem misstrauisch und ich landete wieder in einem queren Essverhalten. Dieses Mal: 1x am Tag mit Kommilitonen in der Mensa essen - aber sonst nicht. Auch da war es so, dass ich es manchmal am Wochenende nicht aushielt und wieder alles in mich reinstopfte. So kam ich nochmals auf 65kg.

Irgendwann lernte ich Mr. Mary kennen. Der merkt gar nicht, wenn ich 10kg zunehme - er hat mit mir drei Schwangerschaften durchgestanden, Kaiserschnitten beigewohnt, er macht sich keine Gedanken um meinen Körper. Das weiß ich. Und das war mein Hafen. Ich bin heute übergewichtig, aber glücklicher. Mein (Über)gewicht ist proportionaler verteilt.

Es gibt Momente, wo ich mir wünschte, ich wäre dünner. Wenn es um schicke Klamotten oder Klamotten überhaupt geht, ich habe immer Angst, dass ich nicht in Sitze passe (Bus, Flugzeug, Freizeitpark). Ich weiß eigentlich, dass es nicht so ist, aber trotzdem habe ich Angst. Ich weiß, dass mein gegenwärtiges Gewicht nicht gesund ist - und ich habe nun auch angefangen, wieder -aber in einem vernünftigen Rahmen- abzunehmen. Ich nehme aber nicht mehr ab, weil ich mich schlecht fühle, inzwischen bin ich so selbstbewusst, dass es mir nichts ausmachen würde, wenn doofe Sprüche kämen. Interessanterweise kommen aber keine. Vermutlich, weil ich einfach ein Selbstbewusstsein ausstrahle, das ich früher nicht hatte.


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11.07.2020 um 05:32
@MissMary
Das ist wohl eine der Geschichten, die viele zum Nachdenken bringt. Ich finde es wirklich mutig, dass du deine Lebensgeschichte mit uns teilst und schön, dass du aus diesem Teufelskreis 'Feindbild Essen' rausgefunden hast und auf gesundem Weg an dir arbeitest. :)


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11.07.2020 um 09:28
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich vermute sogar, das beinahe jeder Mensch sich irgendwann irgendwo mal selber belogen hat, weil das eben typisch Menschlich ist. Ist meines Erachtens auch nicht so unfassbar schlimm, denn so perfekt wie man sein müsste, um sagen zu können, das man Ultra Gesund lebt und Ultra toll Lebt sind die allerwenigsten. Nein, das ist kaum jemand.

Ich glaube auch nicht, dass starkes Übergewicht zwingend unglücklich macht, man kann aber darin einen grund sehen, unglücklicher zu sein als man selbst in diesem Körper sein muss. Die Gesellschaft bildet sich ein, ein Urteil erlauben zu können über Menschen, die die Gesellschaft als zu dick empfindet. Ja, diesen Leuten wird eingeredet das sie doch so nicht glücklich sein können, die Orangenhaut am Po bricht dein Herz jedes mal wenn du in den Spiegel siehst.
Wahre Worte.

Nun, ich selber kann auch nur von mir berichten.

Als Kaiserschnittkind habe ich die Veranlagung dick zu werden. Vermutlich liegt es aber auch nur daran, dass ich als Kind bereits hin und wieder ein Moppelchen gewesen bin und sind Fettpolster einmal da, so sind sie auch leicht wieder aufzufüllen, wenn man nicht auf sich achtet.


Auch ich habe mich ständig in meinen Phasen des Übergewichts (teilweise extrem) selbst belogen. Gut ging es mir eigentlich immer nur dann, wenn ich Normalgewicht hatte, aber niemals mit Übergewicht.
In der Schulzeit wurde man auch weniger gemobbt, sobald man wieder schlanker geworden war. Noch ein Wohlfühlfaktor mehr.

Ich habe allerdings auch den Vorteil, dass ich zwar schnell zunehmen kann, aber genauso schnell auch wieder abnehmen kann, ohne groß dafür etwas tun zu müssen bzw. mich anzustrengen.

Als Kind innerhalb einer AWO-Freizeit (96) verlor ich nur durch anderes Essen innerhalb von 2 Wochen 10 kg.

Spätsommer/Herbst 99 war ich ein dicker Teenager von 90 kg. Dann kam mein erster Hund und nur durch das tägliche Gassigehen verlor ich innerhalb von drei Monaten 20 kg.

Juli 2012 wog ich 108 kg (hatte mich gehen lassen). Irgendwann machte es wieder Klick bei mir und ich stellte meine Ernährung bzw. mehr die Essgewohnheiten um. Morgens fressen was Herz begehrt (Fett und Kohlenhydrate), Mittags normal und Abends nur noch magere eiweißhaltige Nahrung. Schon im Oktober 2012 waren wieder 20 kg weg und ich fühlte mich wohl. War wie neugeboren. Dann gingen nochmal gut 8 kg mit der Zeit weg und hielt mein Gewicht auch Dank obiger einfacher Methode bzw. Faustregel von ca. 80 kg.


April 2019 wog ich 122 kg. Hatte mich zwischen 17-19 wieder gehen lassen. Noch im April stellte ich wieder meine Ernährung etwas um bzw. ernährte ich mich wieder nach obiger Methode.
In den ersten 2 Wochen stellte sich schon wieder ein Erfolg ein und ich war schon wieder bei ca. 118 kg angekommen.
Dann bekam ich allerdings eine Magen/Darmkrankheit und zusätzlich zu meiner etwas gesünderen Ernährungsweise, die ich bis heute wieder beibehalte, verlor ich dann innerhalb einen Jahres stolze 53 kg. Das wurde mir dann aber doch zu wenig. Die 69 kg nur noch sah man mir auch an.
Nachdem Ärzte dann endlich nach einem Jahr eine nicht akute Gastritis bei mir diagnostiziert hatten und behandelten und ich Abends auch wieder Kohlenhydrate gegessen hatte (auf anraten der Ärzte) bin ich mittlerweile wieder bei 75 kg und versuche diesen Bereich zu halten.
Zum Glück konnte ich immer ohne sichtbare Hautüberschüsse oder wie man das nennt abnehmen. Optisch bzw. an der Haut ist nie etwas zurückgeblieben. Sieht so aus als wäre ich niemals dick oder fett gewesen.

Alles, was jetzt noch ansteht, ist die Folge meines Übergewichts behandeln zu lassen, wenn mir endlich mal geholfen wird, denn meine axiale Hiatushernie (Zwerchfellbruch) schränkt mich in meinen normalen Alltagsabläufen ein, da das irritierte Zwerchfell durch den Magenkardia auch Auswirkungen auf meine Nackenmuskulatur hat.


Was ich nur sagen will; Übergewicht ist kacke. Man fühlt sich definitiv nicht wohl und enormes Übergewicht kann so viele Folgen mitsichbringen und sei es nur beispielsweise ein Zwerchfellbruch.

Nichtsdestotrotz gibt es nicht nur übergewichtige Menschen, die sich selbst belügen, die Wahrheit verdrängen, sondern ist das generell eine menschliche Eigenschaft, da hast du recht, und Menschen belügen sich in den unterschiedlichsten Bereichen aus den unterschiedlichsten Gründen.


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11.07.2020 um 10:15
Als ich ein Teenager war, hatte meine Mutter das Gefühl, dass ich Diät machen soll, nur weil ich 5 kilo zu schwer war. Sie dachte ich soll mich mehr Bewegen und so, doch im Gegensatz zu ihr bin ich nie ein Bewegungsmuffel gewesen.

Auch bei der Beerdigung meiner Oma bekamen wir beide gesagt, das wir mal was gegen mein Übergewicht machen sollen. Wir sind trotzdem locker geblieben.

Ich würde gern 80 kilo wiegen, und im Gegensatz zu dem, was in einem anderen Thread geschrieben wurde, habe ich Fitnesstechnisch die Konfortzone mal wieder verlassen. Bei all den Gesundheitsaposteln ist noch nicht angekommen, wie hartnäckig überflüssige Pfunde auch bei Aktiven Menschen sein können.

Überhaupt, nicht jeder verändert sich durch Fitness und Bodybuilding so krass wie so mancher Kraftsportler. Wenn dem so wäre müsste die frage doch eher sein, warum ist Deutschland nicht so super duper Fit und schlank und Muskulös?


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 11:11
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:ch würde gern 80 kilo wiegen, und im Gegensatz zu dem, was in einem anderen Thread geschrieben wurde, habe ich Fitnesstechnisch die Konfortzone mal wieder verlassen. Bei all den Gesundheitsaposteln ist noch nicht angekommen, wie hartnäckig überflüssige Pfunde auch bei Aktiven Menschen sein können.

Überhaupt, nicht jeder verändert sich durch Fitness und Bodybuilding so krass wie so mancher Kraftsportler. Wenn dem so wäre müsste die frage doch eher sein, warum ist Deutschland nicht so super duper Fit und schlank und Muskulös?
Sag diesen Gesundheitsaposteln einfach, dass jeder Körper, jeder Stoffwechsel anders arbeitet. Es gibt Menschen, die können leicht abnehmen, anderen fällt es schwer. Gibt Menschen, die können fressen und faulenzen wie sie wollen und nehmen niemals zu. Usw..
Jeder Körper tickt anders.
Gilt auch für den Muskelaufbau. Dünne Menschen (da fehlt Masse schon vornherein) werden auf natürlichem Wege niemals die Muskeln aufbauen können wie beispielsweise dickere Menschen dies könnten, wenn sie es wollen würden bzw. trainieren würden.

Und Menschen mit beispielsweise einer Schilddrüsenerkrankung (Ober- oder Unterfunktion?) können oftmals auch viel schlechter abnehmen, egal wie viel sie sich bewegen.


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 11:30
Ach Apropos Bodybuilding; Auch da belügen sich viele Menschen im Fitnessstudio.

Gewichte stämmen ist alles andere als gesund. Gesund sind die Sportarten und Fitnessübungen, die die Muskeln gleichzeitig und nicht unter extremer Kaftanstregung trainieren.
Normale Spaziergänge "in der frischen Luft", Joggen, Nordic Walking oder wie sich das nennt, Schwimmen etc. sind wesentlich gesünder als mit Gewichten den Arni oder Hulk nachahmen zu wollen und wie Gestörte dabei Laute von sich zu geben. Aber was tun Menschen nicht alles für Oberflächlichkeiten.


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 12:11
@MissMary

Deine langer Leidensweg hat mich sehr berührt.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:der Typ, den ich auf der Party kennengelernt habe, ruft nicht an? Vermutlich wahr ich ihm zu dick ... Ich bekam die Ausbildungsstelle nicht? Klar, ich war ja auch zu dick und zu unförmig ...
Das ist der größte Irrglaube!
Vorrangig sind Ausstrahlung, Art und wie man sich gibt, ausschlaggebend, ob und wie man bei seinen Mitmenschen ankommt.

Dass es so ist, zeigt Dein Leben:
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich nehme aber nicht mehr ab, weil ich mich schlecht fühle, inzwischen bin ich so selbstbewusst, dass es mir nichts ausmachen würde, wenn doofe Sprüche kämen. Interessanterweise kommen aber keine. Vermutlich, weil ich einfach ein Selbstbewusstsein ausstrahle, das ich früher nicht hatte.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:und machte die -für mich völlig verblüffende- Erfahrung, dass sich Männer für mich interessierten. Obwohl ich schwerer war



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11.07.2020 um 14:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dünne Menschen (da fehlt Masse schon vornherein) werden auf natürlichem Wege niemals die Muskeln aufbauen können wie beispielsweise dickere Menschen dies könnten, wenn sie es wollen würden bzw. trainieren würden.
Würdest du das etwas genauer ausführen? Was hat die Masse eines Körpers damit zu tun wie viele Muskeln man aufbauen kann? Dicke Menschen haben beispielsweise einen Nachteil wenn es darum geht Muskeln aufzubauen, zum Beispiel durch die Aromatisierung von Testosteron zu Östrogen die durch den Körperfettanteil beeinflusst wird.
Deine Aussage Deckt sich jedenfalls nicht mit dem was ich in den letzten 10-12 Jahren in Fitnessstudios und bei Bodybuildern beobachten konnte.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und Menschen mit beispielsweise einer Schilddrüsenerkrankung (Ober- oder Unterfunktion?) können oftmals auch viel schlechter abnehmen, egal wie viel sie sich bewegen.
Bei Schilddrüsenfehlfunktionen ist das natürlich was anderes. Genau wie mit Essstörungen, welche sich übrigens nicht immer in den allseits bekannten Formen äußern müssen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Normale Spaziergänge "in der frischen Luft", Joggen, Nordic Walking oder wie sich das nennt, Schwimmen etc. sind wesentlich gesünder als mit Gewichten den Arni oder Hulk nachahmen zu wollen und wie Gestörte dabei Laute von sich zu geben. Aber was tun Menschen nicht alles für Oberflächlichkeiten.
Ja Moin, bezeichnet Menschen die ihren Sport machen als oberflächlich und worauf wird sich bezogen? Nur auf den Sport und das Aussehen eines Menschen. Sowas finde ich ja geil 😂
Was ist das Problem daran wenn Menschen ein Ziel verfolgen? Für den einen ist es Oberflächlichkeit,
für den anderen ist es Lebensqualität, Selbstvertrauen und einfach ihr Ding. Ich für meinen Teil habe große Probleme mit Menschen die so abwertend über andere reden nur weil diese etwas tun was ich selbst nicht mag/verstehen kann.

Wenn man jetzt mal alle Erkrankungen außen vor lässt, somatische als auch psychische - und wenn man auch Menschen außen vor lässt die sich TATSÄCHLICH schöner und wohler fühlen als wenn sie dünn wären - dann hat jeder die Möglichkeit abzunehmen oder zuzunehmen. Sei es fett oder Muskelmasse.

Das Hauptproblem ist die Disziplin. Und gerade da das Essen kulturelle, gesellschaftliche und mittlerweile auch weitere Dinge verbindet (kochen als Hobby beispielsweise) ist es für viele Menschen schwer einfach mal nein zur fetten Portion Gulasch mit Klößen zu sagen. Oder zur Pizza beim Filmeabend oder was auch immer.
Kaum einer sagt sich: „Mir schmeckt der Salat zwar nicht so gut wie die Pizza, aber ich esse den jetzt trotzdem weil ich ein Ziel habe“. Nein, stattdessen wird schön das deftige Essen reingehauen und auf die nächste revolutionäre Brigitte Diät gewartet - die dann nach den anfänglichen Wasserverlusten auch ganz schnell wieder aufgegeben wird weil man ein paar Tage mit dem Gewicht stagniert.

GERADE in dem Punkt - ich nenne es mal „Ernährungsdisziplin“ - sollten sich viele Leute lieber mal angucken was Bodybuilder so treiben anstatt darauf rum zu reiten, dass diese ja ach so oberflächlich wären. Arnold Schwarzenegger sagte mal: „Wenn mir von Hundescheisse Muskeln wachsen würden, dann würde ich auch die fressen“. Und das glaube ich ihm! Manche Menschen sollten vielleicht wirklich mal „den Arni nachahmen“. Arni ist ein Mann der immer Ziele hatte. Er war schon mit jungen Jahren sehr wohlhabend, gilt als einer der größten Bodybuilder aller Zeiten, ist sehr erfolgreicher Schauspieler geworden und dazu noch Gouverneur eines US-Staates. Dieser Mann hat seine Ziele mit eiserner Disziplin verfolgt - und man sieht was daraus geworden ist.


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 14:28
Zitat von DieGarneleDieGarnele schrieb:Würdest du das etwas genauer ausführen? Was hat die Masse eines Körpers damit zu tun wie viele Muskeln man aufbauen kann? Dicke Menschen haben beispielsweise einen Nachteil wenn es darum geht Muskeln aufzubauen, zum Beispiel durch die Aromatisierung von Testosteron zu Östrogen die durch den Körperfettanteil beeinflusst wird.
Deine Aussage Deckt sich jedenfalls nicht mit dem was ich in den letzten 10-12 Jahren in Fitnessstudios und bei Bodybuildern beobachten konnte
Ich spreche von ganz dünnen Menschen, die auch kaum nennenswert an Masse zu nehmen können. Habe ich mal gelesen. Die können trainieren wie sie wollen, bauen aber kaum sichtbar Muskelmasse auf. Hingegen sollen es Menschen, die beispielsweise mal dick waren oder es noch sind leichter Muskeln aufbauen können, weil eine gewisse Masse schon von vornherein gegeben ist und Vorteil sein kann.
Vor Jahren irgendwann mal gelesen.
Zitat von DieGarneleDieGarnele schrieb:Ja Moin, bezeichnet Menschen die ihren Sport machen als oberflächlich und worauf wird sich bezogen? Nur auf den Sport und das Aussehen eines Menschen. Sowas finde ich ja geil 😂
Was ist das Problem daran wenn Menschen ein Ziel verfolgen? Für den einen ist es Oberflächlichkeit,
für den anderen ist es Lebensqualität, Selbstvertrauen und einfach ihr Ding. Ich für meinen Teil habe große Probleme mit Menschen die so abwertend über andere reden nur weil diese etwas tun was ich selbst nicht mag/verstehen kann.
Die können auch gerne ihre Ziele verfolgen und so viele Gewichte stemmen und dabei komische Laute, Schreie, von sich gegeben wie sie wollen.
Meist ist es nicht die Gesundheit sondern ein möglichst eindrucksvolles optisches Erscheinungsbild das Ziel.

Diejenigen sollten sich allerdings nicht einreden, dass reines Bodybuilding gesund wäre.
Geht es um reine Gesundheit, Ausdauer und einer gleichmäßigen Muskelbeanspruchung - dann sind Spaziergänge, Nordic Walking, Joggen und Schwimmen beispielsweise wesentlich gesünder.

Mehr wollte ich gar nicht sagen.


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 14:41
@DieGarnele

Fett, fettige Speisen, hauptsächlich gehärtete Fette sind übrigens selten das Problem. Natürlich trotzdem ungesund für Herz/Kreislauf.

Kohlenhydrate, die einfachen, meist Abends auch noch und fehlende Bewegung sind beste Voraussetzungen fürs zunehmen.

Du kannst mit Fett auch wunderbar abnehmen, wenn der restliche Bestandteil aus Proteinen besteht. Fettes Steak am Abend beispielsweise. Nur die Pommes oder überhaupt Kohlenhydrate sollten wegbleiben.


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11.07.2020 um 14:44
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich spreche von ganz dünnen Menschen, die auch kaum nennenswert an Masse zu nehmen können. Habe ich mal gelesen. Die können trainieren wie sie wollen, bauen aber kaum sichtbar Muskelmasse auf.
Da wird oft von sogenannten „Hardgainern“ gesprochen. Das sind meist Menschen die einen von Haus aus schnellen Stoffwechsel haben und dementsprechend langsamer zunehmen - gerade wenn sie noch Sport machen.

Oft zeigt sich aber - gerade wenn man mal über mehrere Tage/Wochen das Essverhalten genau protokolliert - dass die Menschenschlicht und einfach zu wenig essen. Hierbei möchte ich auch jedem den es interessiert mal Apps wie FDDB ans Herz legen mit denen man wunderbar einfach die komplette Ernährung protokollieren kann.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Meist ist es nicht die Gesundheit sondern ein möglichst eindrucksvolles optisches Erscheinungsbild das Ziel.
Tatsächlich ist das in fast allen Fällen der ausschlaggebende Punkt. Deswegen wird unter anderem das Bodybuilding auch so verschrien - weil es wirklich nur um die Optik geht. Viele Bodybuilder, oder zumindest Menschen die so aussehen, waren in der Vergangenheit sehr unzufrieden mit sich selbst und haben sich, besonders Frauen gegenüber, minderwertige gefühlt - mich eingeschlossen! Sehr oft sogar weil sie viel zu dünn waren und das optische ideal eines Mannes nun mal groß, breiter rücken, schmale Hüfte, dicke Arme etc ist.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Diejenigen sollten sich allerdings nicht einreden, dass reines Bodybuilding gesund wäre.
Geht es um reine Gesundheit, Ausdauer und einer gleichmäßigen Muskelbeanspruchung - dann sind Spaziergänge, Nordic Walking, Joggen und Schwimmen beispielsweise wesentlich gesünder.
An der Stelle möchte ich mich erstmal entschuldigen, mein Post klang schon sehr nach Angriff, war jedoch gar nicht so gemeint. War wohl etwas getriggert😅

Natürlich ist Bodybuilding in puncto allgemeiner Fitness, Gesundheit und Ausdauer ganz klar hinter anderen Sportarten anzustellen. Verschleiß an Gelenken durch falsch ausgeführte Übungen oder zu schweres Gewicht können etliche Beschwerden nach sich ziehen. Es geht halt (leider) nur um die Optik.

Ich wollte jedenfalls ausdrücken, dass man sich von Bodybuildern viel in puncto Ernährung anschauen kann - nicht blind nachmachen, sondern verstehen, übertragen und anwenden!


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11.07.2020 um 14:47
@rhapsody3004

Das stimmt wohl, da war die von mir gewählte Speise eher unpassend. Was du ansprichst nennt sich im Extremfall „Ketogene Ernährung“. Wenn man so etwas richtig anwendet kann das eine der effektivsten Diäten sein die ich bisher kennen gelernt und auch selbst angewendet habe. Ich bin allerdings kein Freund von extremen Ernährungsformen. Ich finde eine ausgewogene Ernährung mit vollem
Bewusstsein für die verwendeten Lebensmittel und die zugehörigen Mengen ist das beste was man langfristig tun kann.


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 14:58
Zitat von DieGarneleDieGarnele schrieb:An der Stelle möchte ich mich erstmal entschuldigen, mein Post klang schon sehr nach Angriff, war jedoch gar nicht so gemeint. War wohl etwas getriggert😅

Natürlich ist Bodybuilding in puncto allgemeiner Fitness, Gesundheit und Ausdauer ganz klar hinter anderen Sportarten anzustellen. Verschleiß an Gelenken durch falsch ausgeführte Übungen oder zu schweres Gewicht können etliche Beschwerden nach sich ziehen. Es geht halt (leider) nur um die Optik.

Ich wollte jedenfalls ausdrücken, dass man sich von Bodybuildern viel in puncto Ernährung anschauen kann - nicht blind nachmachen, sondern verstehen, übertragen und anwenden!
Schon gut.
Darauf war meine Oberflächlichkeit auch nur bezogen. Muskelaufbau dient bei den Meisten nun mal hauptsächlich der Optik wegen und das nicht für sich selbst, sondern um möglichst attraktiv-stählern beim weiblichen Geschlecht anzukommen. Wird dadurch das Selbstwertgefühl gesteigert - umso besser.

Deswegen muss ich auch immer insgeheim lachen, wenn Arbeitskollegen von mir von Gesundheit und Fitness faseln und dabei hauptsächlich immer nur ihr schweres Pumpen und Heben mehrmals in der Woche von sich geben und eindrucksvoll präsentieren und ich dann von meinen Bewegungen anfange zu erzählen und ausgelacht werde.


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11.07.2020 um 15:00
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Deswegen muss ich auch immer insgeheim lachen, wenn Arbeitskollegen von mir von Gesundheit und Fitness faseln und dabei hauptsächlich immer nur ihr schweres Pumpen und Heben mehrmals in der Woche von sich geben und eindrucksvoll präsentieren.
Ich bewege zwar leidenschaftlich gerne mit Leib und Seele schwere Gewichte, aber da muss ich dir zustimmen. Wenn es um Gesundheit und Fitness geht sind andere Sportarten eindeutig zu bevorzugen.


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11.07.2020 um 15:05
Zitat von DieGarneleDieGarnele schrieb:Das stimmt wohl, da war die von mir gewählte Speise eher unpassend. Was du ansprichst nennt sich im Extremfall „Ketogene Ernährung“. Wenn man so etwas richtig anwendet kann das eine der effektivsten Diäten sein die ich bisher kennen gelernt und auch selbst angewendet habe. Ich bin allerdings kein Freund von extremen Ernährungsformen. Ich finde eine ausgewogene Ernährung mit vollem
Bewusstsein für die verwendeten Lebensmittel und die zugehörigen Mengen ist das beste was man langfristig tun kann
Ich habe beispielsweise immer zweistellig innerhalb weniger Monate abnehmen können, weil ich mich hauptsächlich Abends ketogen ernährt habe (Danke für den Fachausdruck). Morgens habe ich geschlemmt wonach sich das Herz gesehnt hat. Mittags ausgewogen bzw. ganz normal.
Abends stand aber hauptsächlich Protein und Fett im Vordergrund. Aber auch im Wechsel. Oftmals auch nur mageres Hühnchen anstatt fettem Steak. Nur die Kohlenhydrate habe ich Abends so gut wie weggelassen. Ausnahme Tomaten etc. Auch jegliches Brot war Abends absolut tabu!
Damit konnte ich nicht nur immer schnell abnehmen, sondern auch langfristig das Gewicht halten, wenn ich denn wollte.


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 15:42
Zitat von DieGarneleDieGarnele schrieb:Da wird oft von sogenannten „Hardgainern“ gesprochen. Das sind meist Menschen die einen von Haus aus schnellen Stoffwechsel haben und dementsprechend langsamer zunehmen - gerade wenn sie noch Sport machen.
Das ist übrigens richtig, richtig scheiße und macht keinen Spaß.


Zum Thema:
Es gibt dicke Menschen die sich nicht in die Tasche lügen
Es gibt dicke Menschen die sich in die Tasche lügen
[...]

Ein paar Wohlstandskilo sind kein Problem (ab einem gewissen Alter ist ein leichtes Übergewicht auch eher empfehlenswert). Tatsache ist aber das Übergewicht ab einem gewissen Punkt schädlich ist - Gelenke, Organe etc. Alles muss härter arbeiten, verschleißt schneller und kann letztlich zu OPs führen (bspw die Knie).

Es ist auch wichtig zu unterscheiden woher das Übergewicht kommt da das andere Erkrankungen mit sich ziehen kann.

Da Menschen aber auch alle unterschiedlich sind, kann es durchaus passieren das sich ein Mensch mit 120 Kilo prächtig fühlt und ein anderer schon fast am Stock geht (bei ähnlicher Größe und Lebensbedingungen)


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 19:42
Ich war seit ich mich erinnern kann schon immer schwerer als die anderen Menschen meines Alters.
In der Grundschule war ich sozusagen der dickste der Klasse.. in der weiterführenden Schule war ich in der 9. Klasse bei 90 kg auf 180 Körpergröße und damit "dicker" als der Rest der Klasse - ich hab mich seit der Grundschule mit anderen verglichen..

Zum Beginn meiner Ausbildung habe ich innerhalb von 6 Monaten auf ca 57 kg abgenommen und fühlte mich zum ersten mal wohl in meiner Haut (naja, verzerrtes Selbstbild..)

In meinen ersten Beziehungen war mein Gegenüber meist eine "Ich esse alles und nehme nicht zu"-Person.. und ich musste nur einen Burger ansehen und nahm schon zu..
Ich habe dann während der Woche ebenfalls kaum was gegessen um mein Gewicht niedrig zu halten um am WE auch mal etwas mehr essen zu können.

Nach vielen Rückschlägen in Sachen Liebe bin ich in die Depression gerutscht.. seit 2011 gab es die ersten Medikamente, mein Elan war schlecht, der Hunger groß und so begann ich auch unkontrolliert zu essen.
2013 war ich bereits bei 95 kg..
2016 waren es 110 kg und 2018/2019 war ich bei 115-120 kg..

Ich fühle mich unwohl in meinem Körper (--> lässt die schlechten Gedanken aufblühen..) jedoch sind meine Medikamente bereits sehr gut eingestellt (gut für die Seele).. so dass ich jedoch leicht zunehme und extrem schwer abnehme.

Ich ernähre mich mittlerweile "normal" jedoch auch bewusst (kein Zucker, Vollkorn, Gemüse und LowCarb), dazu viel Bewegung und konnte mein Gewicht auf 107 kg reduzieren..

Meine Ärztin meinte, dass ich aufgeben sollte Gewicht zu verlieren und mich damit abfinden soll.. aber -13 kg spornen mich ab.

Ich für mich habe mich mit meinen Untergewicht angelogen und sehe das Übergewicht klar.


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Lügen dicke Menschen sich einen in die Tasche?

11.07.2020 um 19:45
@Kylian
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinen Bemühungen


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12.07.2020 um 14:00
Zitat von KylianKylian schrieb:Meine Ärztin meinte, dass ich aufgeben sollte Gewicht zu verlieren und mich damit abfinden soll.. aber -13 kg spornen mich ab.
Du kannst stolz auf Dich sein!

Du musst für Dich selbst entscheiden, ob Du weiter abnehmen willst, oder nicht.

Wenn Du Dich wohl fühlst, strahlst Du das aus, egal wie schwer Du bist.
Zitat von KylianKylian schrieb:jedoch sind meine Medikamente bereits sehr gut eingestellt (gut für die Seele).. so dass ich jedoch leicht zunehme und extrem schwer abnehme.
Nachdem Du Antidepressiva nehmen musst, kannst Du nichts dafür, dass Du ein starkes Hungergefühl hast. Vergiss das nie!

Viel Kraft und alles Liebe!


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