@Vandroij Vandroij schrieb:Warum dürfen Menschen, die über wenige finanzielle Mittel verfügen oder aber arbeitslos sind, keine Kinder bekommen? Macht es sie denn zu schlechten Eltern? Sind sie egoistisch, wenn sie selber all hre Wünsche und Bequemlichkeiten opfern um einem Kind möglichst viel bieten zu können?
Ja es macht sie zu schlechten Eltern, warum sollte ich ein Kind bekommen, wenn ich im besten Falle nur jeden Pfennig umdrehen muss?
Du redest hier von Wünsche und Bequemlichkeit opfern um einem Kind möglichst viel bieten zu können.
Davon spreche ich aber nicht, wenn du in der Situation bist, um das machen zu können, geht es dir doch schon relativ gut.
Auch ich hab 2 Jobs gemacht, damit ich meinem Kind möglichst viel bieten kann, und da spreche ich nicht von Spielsachen.
ich spreche von den hohen Kosten die zum Beispiel ein Gymnasium mit sich bringt, vom Studium ganz abgesehen.
Klar kann ich mich hinstellen und sagen, geh nen Nebenjob machen, bzw wird dein Kind bei entsprechender Erziehung diesen Entschluß so oder so selber treffen.
Aber das muss auch erst mal gefunden werden, und du hast mit bestimmten Kosten in Vorleistung zu gehen.
Ich habe hier in der Nachbarschaft zum Beispiel ein junges Mädchen, die das Gymnasium verlassen musste, weil die Eltern nicht das Geld für Nachhilfe haben.
Am Gymnasium meiner Tochter zum Beispiel geben die älteren Schüler abwechselnd 2 mal die Woche am Nachmittag umsonst Nachhilfe.
Aber das reicht in vielen Fällen nicht und ist nicht an allen Schulen eingeführt.
Aber jetzt mal ehrlich, findest du es wirklich gut, wenn ein Paar, oder eine alleinstehende Frau, wie auch immer, ein Kind bekommt, obwohl sie kaum für sich selber genug hat?
Soll das Kind sich dann mit Mutterliebe satt essen oder kleiden, und davon Klassenfahrten, Schulmittel, ect bezahlen?
Das ist doch Egoismus pur, das hat doch mit Mutterliebe nichts mehr zu tun, da wird ohne Rücksicht auf ein Leben, das immerhin rund 70 Jahre damit klar kommen muss, der eigene Wunsch durchgedrückt.
lesmona schrieb:
Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der eine kinderreiche Familie so pauschal asozial nennt.
Wo siehst Du den Unterschied zwischen Deinen beiden Aussagen?
Tut mir leid, das verstehe ich nicht.