Beerdigungen
25.05.2008 um 16:23
Ich war zweimal in meinem eben auf einer beerdigung.
Das erste mal war ich 13 Jahre und war gerade in einer ziemlichen Kriese. Mir ging es ziemlich scheiße und meine Eltern wollten mich nicht mitnehmen. in der Früh bin ich ausgezuckt und hab alle beschimpft, bin heulend in die schule gegangen. Dann sind meine Eltern doch noch in die schule gekommen und haben mich abgehlt. Ich hatte einen Teddy mit, den mir die Verstorbene mal geschenkt hat. Da hab ich einen Zettel angebunden, wo drauf stand " Ich weine nicht, da ich genau weiß dass ich dir bald nachkommen werde" (oder so ähnlich)
Ihre beste Freundin hat geweint, und ich bin in der Kirche gesessen und hab gelächelt.Ich habs mir einfach nicht verkneifen können, obwohl ich traurig war. ich hab mich so geschämt, weil ich diesen Grinser nicht unterdrücken konnte. Der Teddy is dann ins grab geworfen worden.
Das zweite mal war ich auf ner beerdigung von meiner Urgroßmutter. Da bin ich gesessen und hab nur mehr geweint. War vor nen halben Jahr das ganze. Ich hab gewint und geweint und gar nicht mehr aufhören können. Mein Opa auch. Ihm ging es damals nicht gut .. er hätte ne rede halten sollen und sagte dann unter tränen als er vorne stand " ich kann das einfach nicht".
Habe ihn in den Arm genommen .. dann hat er aufgehört zu weinen. Ich nicht. Ich wollte gar nichts von all dem wissen. Alle sind dann zu meinen eltern essen gegangen. Und ich war wütend. Wie können sie bloss heulen, traurig sein und im nächsten moment essen wollen? .. Bin alleine heim gegangen ..
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Beerdigungen
26.05.2008 um 00:18
Ich war in meinem Leben auf vielen Beerdigungen, dadurch, dass ich Messdienerin war. Im Gegensatz zu vielen anderen Beteiligten an dieser christlichen "Show", damit meine ich nicht die Beerdigungszeremonie selbst, sondern vor allem das geheuchelte Mitleid der Beteiligten auf Seite der Kirche (besonders Messdiener, die sich den einen oder anderen Euro durch ein besonders mitleidiges Gesicht erhoffen konnten), konnte ich mich nie so recht von dem ganzen distanzieren.
Es ging mir wirklich nah, wenn eine ganze fassungslose Familie ein Familienmitglied (Suizident), zu Grabe tragen musste und nicht wusste wohin mit so viel gespaltenen Gefühlen. Verschloss sich die Tür der Sakristei, so konnte man schonmal ein "Tja, hätte man dem X doch beigebracht, was es bedeutet Selbstmörder zu sein. Der kommt nicht in den Himmel" vom Pastor vernehmen. Danach ging der liebe Herr dann zum Leichenschmaus in die Gaststätte gegenüber und hielt der Witwe verständnisvoll die Hand, tröstete die Mutter und sprach von der großen, ja übergroßen Gnade Gottes. Geschmacklos.
Ja, soetwas ging mir wirklich nah. Doch waren es andere Beerdigungen, die mich mehr geprägt haben.
Eine davon fand im letzten Jahr statt ist wahrscheinlich Grund für die Ansicht über das Verhalten unseres Pastors.
Es war die Beerdigung meines Vaters, 46 Jahre alt, der sich mit Tabletten umgebracht hatte und mich mit grausame zwiespältigen Gefühlen zurückgelassen hatte.
Die gesamte Beerdigung war von mir geplant worden und so wusste ich schon was auf mich zukam. Ich habe alles von den Totenzetteln, bis zur Musik (die ich erst einmal durchsetzen musste: wir sind Katholiken und in der Kirche sollte "Amazing Grace" in der Version von Elvis gespielt werden) durchgeplant. Was ich mir davon erhofft habe weiß ich nicht mehr so genau. Vielleicht die Tilgung meiner Schuldgefühle.
Den ganzen Tag konnte ich die Fassung wahren; habe mir die Haare gemacht und mich angekleidet, als würde ich jeden Tag einen Vater zu Grabe tragen, habe Hände geschüttelt, Mitleidige Blicke zurückgegeben und immer und immer wieder gesagt, dass alles wieder gut werde, dass ich das ertragen kann, dass wir alle stark sind.
Doch sobald ich die Kirche betrat war es damit vorbei. Von der Predigt weiß ich nicht viel, von den Liedern auch nicht. An die von mir ausgesuchten Fürbitten kann ich mich erinnern und daran, dass der Pastor das Schlussgebet abgeändert hat, was mich zu dem zeitpunkt nicht mehr sonderlich ärgerte. Die Wahrheit ist einfach, dass ich nichts empfand ausser einer riesigen Leere und Kälte, die mir im wahrsten Sinne des Wortes die Kehle zuschnürte und sich auf meine Brust legte wie ein Stein.
Ich bin die Stufen zur Sakristei hochgestolpert und habe noch selbst die CD eingelegt, weil der Pastor ja davon keine Ahnung hatte und das einzige was ich dabei dachte war, dass es nie wieder besser werden würde.
Auf dem Kirchplatz haben sich dann alle um den Leichenwagen versammelt (mein Vater wurde nach dem Gottesdienst zum Crematorium gefahren) und man wollte, dass ich als erstes mit meiner Mutter vorgehe und Blumen auf den Sarg lege. Doch ich konnte nicht, meine Füße wollten mir nicht gehorchen. So bin ich als letzte vorgetreten, während alle Leute mich angestarrt haben und ich mich von ihren Blicken nur durchbohrt fühlte.
Ich habe meine Hand auf den Sarg gelegt und wurde mit einem Mal von diesem großen Verlust überwältigt. Mein Körper hat einfach abgeschaltet.
Das nächste an das ich mich erinnern kann war, dass ich einer schier endlosen Schlange von Menschen die Hand schütteln musste und nahezu jeden umarmen musste. Es war einfach furchtbar. Ich wurde von Mitleid gradezu begraben und genauso hab ich mich auch gefühlt. Als wäre das Milchglas zwischen mir und der Welt. Da war garnichts mehr in mir.
Beim Leichenschmaus wurde mir schlecht. So richtig schlecht. Da saßen sie alle und stopften sich zu mit Käsebroten, Schinkenschnitten und Streuselkuchen. Tranken Kaffee und Bier und Cola. Der Geruch von Essen bereitet mir seitdem Probleme und das ist keine Untertreibung. Es war einfach nur widerlich.
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Beerdigungen
26.05.2008 um 05:25
War noch nie auf ner Beerdigung.
Weis auch nicht wie es sein könnte... zumal ich keine Trauerkleidung hab. Nur hippiges flippiges Zeug ^^ Nein Spaß, würde nie das Geld ausgeben für so ne Trauerkluft. Würde daher wohl in meinem einzigen schwarzen Hemd erscheinen, drüber meine schwarze Dickiesjacke die schon tausend Jahre alt ist :D
Wäre wohl ausser dem Verstorbenen der einzige den man da lieber nicht haben wollen würde :/
Die einzige Person bei der ich gerne dabei gewesen wäre, wurde im engsten Familienkreis beigesetzt. Fiese Sache -_-
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Beerdigungen
26.05.2008 um 07:29
Sei froh, hast nix verpasst.
Hab grad eben erfahren dass ich demnächst mal wieder auf eine Beerdingung muß. Mein Opa ist heut Nacht gestorben.
Mich grausts jetzt schon vor dem Tag.
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Beerdigungen
30.06.2013 um 08:29
Ich war leider häufiger auf Beerdigungen gewesen. Gefühlt hab ich wenig in dem Moment. Nur bei der letzten war es sehr schlimm.
Man kommt sich vor wie in einem Film, es ist so unreal. Bei meinem Vater war es so ein Gefühl wie "was mach ich hier eigentlich, das kann doch nicht sein"
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Beerdigungen
30.06.2013 um 23:13
Beerdigung... das Rosenkranzgeseiere turnt mich ab, ist verschwendete Zeit. Die Beerdigung asn sich, bei der man Sand in das Loch schaufelt ist auch uninteressant. Ich kann damit nix asnfangen. Punkt. Kommt drauf an, wer es ist, die Eltern oder nur die Großeltern oder nur Verwandte...oder gar Bekannte
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Beerdigungen
22.08.2013 um 22:52
Ich war auf der Beerdigung meiner Mutter, ich fühlte mich wie im schlechten Film, dass war alles so unwahr. Ich saß in der Kapelle vor ihrem Sarg, der Pfarrer sprach, die Orgelmusik spielte. Dann wurde der Sarg zum Grab gefahren, alle liefen hinterher, dann wurde der Sarg herabgelassen. Jeder trat an das Grab heran, ich als erste, sollte eigentlich dreimal Blumen auf den Sarg werfen, habs nur einmal gemacht, weil ich meiner Ma Grüße zum Abschied gesagt habe und schon der nächste neben mir stand. Ich besuche täglich ihr Grab, mir hilft es, andere halten mich für bekloppt, dass ich da immer hinrenne, aber ich vermisse sie wahnsinning und es gibt mir das Gefühl für einen Moment ihr Nahe zu sein.
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Beerdigungen
31.01.2016 um 11:59
Meine Mutter erzählte mir, dass meine Schwester und ich auf der Beerdigung unserer Uroma (wir waren da noch kleine Kinder, maximal im Kindergarten) rumgehüpft sind und fröhlich gerufen haben "Ich freu mich, ich freu mich! Denn Uroma ist jetzt im Himmel!" :D
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Beerdigungen
31.01.2016 um 14:07
Ich musste schon auf so einige Beerdigungen inklusive die meiner Eltern.
Man fühlt sich traurig, leer und einsam,ist aber auch froh das sie es hinter sich haben und jetzt an einem besseren Ort sind.
Hier auf Erden war es nicht immer einfach und leicht und außer viel Arbeit und ein entbehrungsreiches Leben hatten sie nie viel......
Ich hoffe nie wieder auf eine Beerdigung zu müssen,leider ist das nicht möglich,es sind noch so viele da die gehen müssen irgendwann.....
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Beerdigungen
31.01.2016 um 15:08
Mein papa war die erste beerdigung.
Er hat eine sehr schwere zeit hinter sich, und wo es dann soweit war, habe ich mir gelb angezogen. Trage fast immer schwarz. Nach diesen langen kampf dachte ich, es ist die passende farbe.
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Beerdigungen
31.01.2016 um 17:47
Ich für meinen Teil mag Beerdigungen, ich schau mir des öfteren welche auf Youtube etc. an &nd war auch erst letztes Jahr im Sommer auf einer, sowie auch vorher bei der Aussegnung. Mir gefällt die ruhige Atmosphäre &nd die Lieder.
Da ich in der Hotelbranche tätig bin, hab ich auch schon viele Trauerfeiern hinter mir &nd ich kann sagen, dass die schöne Atmosphäre bei den 'Feiern' schnell wieder weg war. Einige haben das zum Besäufnis werden lassen &nd haben ausgiebig gelacht. Geschmacklos wie ich finde aber jedem das Seine. Gab aber auch einige sehr angenehme, bei denen ich auch gerne anwesend war.
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Beerdigungen
05.06.2017 um 23:54
Der Tod ist ziemlich verdrängt aus unserer Hochglanzwelt, wo alles nach prallem Leben aussieht und jeder fit, schön und gesund zu sein hat. Vor dem Alter hat auch niemand mehr Respekt, erinnert sie doch an die eigene Vergänglichkeit und das alle den Weg des Irdischen gehen müssen, vom Oberhaupt bis zum Obdachlosen.
Was mir aber auffällt, wieso ist der Tod verdrängt aus der Mitte der Gesellschaft, wieso hat man gerade in diesen Zeiten mehr Angst vor dem Tod als damals, wo die Menschen noch gläubig waren und im Tod eine Vollendung sahen, einen vorbestimmten Weg, ein Ankommen zu der wahren Destination eines Menschen. Der Mensch ist halt prädestiniert für den Tod, da kann man es drehen und wenden wie man will. Der kann auch genau dann auftreten, wenn man mit ihm am wenigsten rechnet. Das Damoklesschwert fällt in nicht wenigen Fällen genau dann, wenn es niemand erwartet hat.
Dadurch wird die Trauer für die Verbliebenen aber umso unerträglicher. Sie trauern still vor sich hin und können es mehr schlecht als recht verarbeiten.
Gerade dadurch dass man das leidige Thema Tod verdrängt hat, macht er sich dann urplötzlich umso heftiger bemerkbar und wird zur einer existentiellen Frage, an der die Trauernden auch zerbrechen könnten.
War der Umgang mit dem Tod in den vorherigen Jahrhunderten nicht angemessener, pietätsvoller, vielleicht auch rationaler. Die Angst davor weniger bis gar nicht vorhanden?
War das nicht eine natürlichere Werteordnung, als wir es haute haben in unserer grellen, Scheinwelt. Diese ist pathetisch, steril und sehr auf Hochglanz poliert, wo störende Element einfach ignoriert werden, obwohl sie so elementar wie nichts anderes im Leben sind.
So werden wir urplötzlich in eine andere Dimension gerissen, die wir dennoch nicht verstehen und unnötig schwer leiden, denn das müsste ja eigentlich nicht sein.
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Beerdigungen
06.06.2017 um 00:33
Hochglanzwelt: Hört sich so an, als ob die Menschen ziemlich oberflächlich wären, was sie nicht sind, "nur", weil sie nicht jeden Tag an ihre eigene "Vergänglichkeit" denken möchten.
Das ist auch so in den Köpfen vieler drinnen.
Rationaler finde ich, ist es, sich nicht unnötig mit so Sachen zu belasten, tritt ja eh irgwann ein.
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Beerdigungen
06.06.2017 um 18:47
Ich weiß nicht...ich fühle mich da immer seltsam und schaue die weinenden Menschen an und verstehe die Tränen oft nicht..
Die meisten hatten mit den Toten kaum was zu tun und sind der Meinung sie müssten ihre Tränen zeigen. Bei meiner Oma habe ich richtig erst Wochen später getrauert, als ich es realisiert habe das sie wirklich weg ist und bei Freunden eig. direkt bei der Nachricht (Autounfall).
Ich bin auf Beerdigungen eher gefasst.
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Beerdigungen
10.03.2022 um 21:51
Hole das Thema mal wieder hoch.
Es ist interessant, das Ganze manchmal von „der anderen Seite“ zu sehen. Da ich Bestatter bin, bin ich zwangsläufig tagtäglich von Tod und Trauer umgeben und auch wenn es sich komisch anhört, ich kann mir nichts schöneres vorstellen.
Bitte nicht falsch verstehen - ich freue mich nicht über den Verlust oder die Trauer der Menschen. Ich sehe es vielmehr als Privileg, dass mir diese „verborgene Welt“ offen steht, denn die meisten Menschen beschäftigen sich wirklich zu wenig mit dem Tod, sodass sie im Falle dessen wie vom Blitz getroffen sind, als hätten sie nie zuvor etwas davon gehört. Das ist etwas schade.
Glücklicherweise entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, vorzusorgen.
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Beerdigungen
11.03.2022 um 06:23
Es kommt schon auch darauf an, wer da beerdigt wird bzw. wie es zum Tode kam. Ich war schon bei sehr vielen Beerdigungen dabei und in meinem 20-30er Jahren fast ausschließlich im Freundeskreis, bei Gleichaltrigen.
Das war schon heftig, weil alle mitten aus dem Leben gerissen wurden, entweder durch Unfälle, Krankheiten, einer wurde ermordet.
Bei jeder dieser Beerdigungen und je mehr es wurden in diesem Umfeld, kam auch der Gedanke auf, wer von uns wohl der/die Nächste sein wird. Da hatte der eine Freund noch den Sarg des anderen zum Grab getragen, und war kurze Zeit später selbst derjenige, der im Sarg lag.
Das war eine schreckliche und aufwühlende Zeit und jede Beerdigung für sich schwer zu ertragen, auch weil da teilweise kleine Kinder einen oder auch beide Elternteile verloren.
Beerdigungen von Kindern erlebe ich anders, als die von alten Menschen. Das ist den älteren gegenüber nicht despektierlich gemeint, doch hatten sie eine längere Lebenszeit, (meist mit vielen Möglichkeiten und Chancen diese zu verbringen)die die Kinder nicht hatten.
Die letzte Beerdigung an der ich teilnahm, war die meines Vaters letztes Jahr unter Corona-Bedingungen. Da mein Vater schon lange schwer krank war und sich seit Jahren nach dem Ende seine Lebens sehnte, war es letztendlich eine Erlösung für ihn und dementsprechend waren auch meine Gefühle.
Der Abschied war, gerade auch weil er im kleinsten Kreis statt fand, sehr emotional, intensiv und auch tröstlich. Ich fand es sehr schön, dass all diejenigen, die nicht an der Trauerfeier in der Kapelle teilnehmen konnten/durften, auf dem Friedhof selbst, mit nötigem Abstand, ein Spalier gebildet hatten, durch das die Urne getragen wurde. Das hat mich für meinen Vater noch sehr gefreut, dass so viele Menschen auf diesem Weg entlang des Friedhofs standen und ihm die letzte Ehre erwiesen haben.
Das war einer der bewegendsten Momente, den ich je auf einer Beerdigung erlebt habe. Da flossen sogar bei mir (ich bin nicht unbedingt schnell und häufig am weinen) die Tränen, weil das, trotz der Umstände, eine sehr schönes Bild und eine tolle Geste war.
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Beerdigungen
11.03.2022 um 09:51
Ich war zum ersten mal bei einer Beerdigung vor einpaar Monaten. Von meinem Schwiegervater. Ich fand es schrecklich. Es wurde zwar alles sehr gut geplant und es war eine * schöne* Beerdigung aber ich empfand es sehr belastend . Ich saß ganz vorne in der Kapelle und sehr viele Menschen waren da . Ich weiß nicht genauso wieso aber ich hatte nur den Gedanken * bitte werd jetzt nicht ohnmächtig * . Dabei wurde ich das noch nie. Mir wurde schwindelig und ich wollte da einfach raus. Vlt lags daran das es meine erste Beerdigung war. Oder das ich die einzige Muslimin/ keine Deutsche dort war und Angst hatte aufzufallen. Oder Angst davor die Beerdigung zu vermasseln ka.. Nachdem der Pfarrer seine Gebete gesprochen hatte sind wir zusammen zum Grab und haben uns verabschiedet. Es war eine sehr unangenehme Erfahrung ich hasse Beerdigung seit dem .
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