Beerdigungen

Nicht nur der, Gillian!

Ganz schlimm finde ich auch die, wo ein Grab akurat neben dem anderen liegt, und peinlichst genaue Vorschriften herrschen, wie das Grab auszusehen hat, welche Grösse der Grabstein haben muss/darf usw.

Wie in den bürgerlichen Einfamilienhäuschen am Stadtrand -- furchtbar!
Kein Grashälmchen zu lang, und kein Butterblümchen geduldet ....:(

Es gibt doch jetzt auch allenthalben diese Waldfriedhöfe - da kann man seine Urne den Wurzeln einer Eiche übergeben und die saugt neue Kraft aus der Asche des Verblichenen
und auch die Schweizer Diamantenpresse macht aus Asche nen 5-Karäter für den Ring, den die Omma schon immer haben wollte, aber nie bekam, weil er zu teuer war.

Deutschland hat Friedhofsordnungen, die der von Kleingartenvereinen in nichts nachstehen.

In einer Ecke unseres Gartens liegt auch Hamster an Springmaus neben einem Igel und zwei oder drei Katzen - das reinste Massengrab - den Zwerghasen nicht zu vergessen

@ elefenpfad, da geb ich Dir Recht wie in den Schräbergärten herrscht deutsche Ordung *kotz* auf den Friedhöfen.In den USA ist meist nur ein Grabstein vorhanden meiner Meinung vollkommen ok.Der ganze brimmelbrommel schöne Blümchen damit auch die Nachbarn nicht zu meckern haben Wahhhhhh

Arlington ist ein Militärfriedhof - da stehen die Kreuze stramm für die Marines die drunter liegen

Das sind halt noch die alten preussischen Vorstellungen,
einzureihen in die Kategorie: ruckzuckzackzack, Zucht und Ornung usw.

Sind fast nicht " auszurotten" , wobei ich dieses Wort auch gar nicht mag!

Weg zu kriegen klingt dumm ..........eleminieren auch nicht toll .........

Deutschland hat Friedhofsordnungen, die der von Kleingartenvereinen in nichts nachstehen.


Das war noch auf Doors Beitrag ausgerichtet :)

Hm , sich was neues zu zaubern währe nicht schlecht in anderen Ländern geht es doch auch.Da ist granichts verkrampft sondern eher sehr viel lockerer wieso können wir das nicht auch?? Bei manchen in diesem Land kann mann ein Stück Kohle in den allerwertesten stecken ...dann kommt dann nach nicht allzulanger Zeit ein Diamant zum Vorschein, so verkniffen sind manche
Frage ist nur wie geht man vor bei so einer Veränderung, ohje nun wirds ploitisch glaube ich bei mir...

PS : Ich wollte sagen, die Schweizer machen aus Opas Asche den 5-Karäter für Ommas Ring den ihr Opa bei der Hochheit verprochen hatte, ihn ihr aber nie kaufen konnte weil er zu teuer war - schön nich ? Da kommt doch nochmal die ganze Romantik hoch

scheiß Tippfehler - ich kaufe ein z und ein s

Ich halte aber übertriebenes Friedhofs- und Grabgestaltungsbrimborium auch für albern. Für wen denn? Die, die unterm Rasen liegen, sehen es nicht mehr. Die, die es sehen, interessiert es nicht. Und ob sich nun besondere Trauer durch einen pompösen Stein oder exotischen Blumenschmuck ausdrückt? Oder ob da nur gezeigt werden soll, ähnlich wie bei grossformatigen Todesanzeigen in der FAZ: Seht her, wir können es uns leisten!

Unser Urnengrab in Hamburg ist sehr bescheiden. Vater und Bruder, demnächst Mutter und eine kleine Erinnerungstafel für meine erste Frau (sehr gegen den Widerstand der Familienmitglieder, aber das ist eine andere Geschichte) Theoretisch wäre noch Platz, 8 Urnen gehen drauf. Aber mir ist es eigentlich relativ egal, wo man mich verbuddelt.

habe mich durch die seite gelesen - viele gute gedanken sind dabei

ich bin beeindruckt - der umgang mit dem tod und den bestattungen sollte mehr zur sprache kommen

der tod als schritt oder gang in eine neue, andere welt kann ein gedanke dazu sein - rituale sind wichtig, haben wir noch welche? bestattungsrituale sind hier besprochen wurden - für manches möchte man glatt ja sagen - aber wir haben hier in germany wirklich diese bestattungsordunungen...

aber auch die sind traditionell gewachsen: früher war es üblich das efeu das grab einfasste - eine alte friedhofspflanze es gab nicht diese "schrebergärten" wie heute
heckenrosen sind ebenfallls eine typ. alte friedhofsbepflanzung gewesen

es war üblich in manchen regionen schnaps und brot und salz mit beizugeben

wegzehrung -

egal welche riutale jeder vorzieht: zuerst steht die auseinandersetzung mit dem tod und was damit verbunden ist - beendigung des lebens oder das hinübergehen in eine andere welt oder wiedergeboren werden - -

Immer wieder das traurigste und erschütterndste was ein lebender ertragen muß vorallem wenn es sich um einen liebgewonnenden Menschen handelt .

@ Tiger Wutz
Ich weiss das Arlington ein Militärfriedhof ist! War selbst mal dort, das ist es ja was mich traurig macht!

Dort liegen die, welche die Amis in ihren Kriegen verheizen - wenn sie denn zurückgebracht werden oder nicht in privaten Urnen verschwinden - jährlich über 5.000 Beerdigungen und mehr als 250.000 Gräber - soviel zum Thema "Uncle Sam needs you ... " schon ne traurige Sache

wie lange wird den so ein grab hier benutzt...bis der nächste dadrin liegt?
denn ich denke, so in großen städten, ist halt wenig platz...
das finde ich echt traurig.
ich war mal im ausland im dorf...da lag noch meine ururur oma und opa...man konnte kaum die schrift noch entziffern...
ich fänds auch schön wenn mein grab noch so 300 jahre da rumliegen würde...halt nicht vergessen zu werden...irgendwie...
naja wenns soweit is...wird man eh nichts mehr merken...
arg

Vorerst wird ja so eine Grabstelle für 20 Jahre angemietet.Und wenn du dich um genug Nachkommen gekümmert hast steht dem nichts im Wege das dein Grab noch hunderte Jahre existiert.Wenn nich,wird eingeebnet und neu belegt.
Ich finde auch das Beerdigungen immer nach dem gleichen Schema ablaufen.Immer noch ordentlich auf die Trauer drücken.
Dabei ist der Tod so natürlich wie die Geburt.
Ich hab in den letzten 14 Monaten meinen Pa und meine Stiefma verloren.Habe mir aber vom Bestatter aus kleine Urnen (10cm hoch)
anfertigen lassen.Und jetzt stehen sie bei mir im Schrank,mit Bilder usw.
Wir beschäftigen uns meiner Ansicht zu wenig mit dem Tod.Denn jede Sekunde unseres Lebens stehen wir mit einem Bein im Grab.
Man kann garnicht so doof denken wie man ums Leben kommen kann.
Deswegen sollte man sich rechtzeitig mit seinen Nachkommen absprechen wie man sich die eigene Beerdigung wünscht.
Mein Pa hat schon vor Jahren gesagt "Hauptsache es wird "Moonlight" gespielt.
Wir in Deutschland haben eben unsere Trauerrituale mit Heulerei
und schwarz tragen.Und so wird es auch bleiben.

ich fänds auch schön wenn mein grab noch so 300 jahre da rumliegen würde

nimm nen Kredit und leiste Vorkasse...erzählst du mir dann was es gekostet hat?^^

das ist z. b. bei den juden so - bei denen belegt man die gräber nicht wieder

bei uns ist es leider ander - wurde oben schon beschrieben

eines ist klar: der tod gehört zum leben wie oben beschrieben

gut finde ich z. b. die schwarzamerikaner - die gehen traurig zum friedhof - langer zug und dann vom friedhof weg wird ganz tolle musik gemacht: ja er hat es geschafft, er ist über dem jordan usw..........

leider, dass vieles heute eine geldfrage geworden ist von der geburt bis zur bahre - geld