@Kc Aber wie oft geht man in so einen Laden und gibt auch nur 1€ aus?
Ich bin vor ein paar Jahren regelmäßig (2-3 mal die Woche) nach der Schule dorthin und habe je 5-6€ dort gelassen, weil so ein 1-Euro-Burger für den hohlen Zahn ist.
Ich habe nach 2 Monaten aufgehört damit, weil ich das Zeug nicht mehr sehen konnte und weil mein Konto am Ende des Monats gekeucht hat.
Das ist ein ähnlicher Effekt wie bei Zigaretten.
Jemand der beispielsweise ca. 20 Zigaretten am Tag raucht, der hat die Wahl ob er jeden Tag in den Tabakladen seines Vertrauens rennt und täglich einen 5€ Schein abgibt oder ob er eben etwas mehr Arbeit investiert und selbst dreht aber dafür von 5€ eine ganze Woche übersteht.
Ungesund bleibt beides, keine Frage - aber solange der Jugendliche sich den Luxus finanzieren kann, so wird er ihn sich auch leisten.
Ich selbst habe dann mal meine Mutter gebeten mir im kommenden Monat nur mein halbes Taschengeld auszuzahlen.
Siehe da. Ich bin nicht vom Fleisch gefallen, aber ich habe in diesem Monat eben nur zu Hause gegessen und habe mir die Mahlzeiten eben selbst zubereitet und kam am Ende des Monats trotzdem hin.
Kein Jugendlicher kann mir erzählen er hätte mit Schule, Party machen und Freundschaftspflege keine Zeit (aber dafür keine Lust) sich für die Nahrungszubereitung mal 10 Minuten mehr zu nehmen.
Zu Stoßzeiten wartete ich teilweise 15 Minuten auf den Fast-Food Kram, in der Zeit bereite ich mir zu Hause ein 2-Gänge-Menu mit Nachtisch zu.
Es würde sicher auch schon helfen, wenn erstens die Eltern wieder mehr Kochen und dann ihre Kinder stark mit einbeziehen.
Kenne einige Anfang 20er die auch in diesem Alter noch gern mit ihren Eltern kochen, wenn sie bei denen zu Besuch sind, weil es schöner ist, als sich mit ihnen in ein Restaurant zu setzen.