@crime Klingt zwar krass, aber ist was wahres dran...
Kleiner Gedanke: Wenn jemand ein Kind adoptieren will, dann muss er (/oder sie) erstmal hunderte Anträge ausfüllen, in denen steht, warum man ein Kind will, wie groß die Wohnung ist, was man arbeitet, und wie viel Zeit man mit dem Kind verbringen kann. Und wenn man dann endlich ein Kind adoptiert hat, muss man vermutlich jährlich nachweisen, dass es dem Kind auch immer noch gut geht, und zwar indem einer vom Jugendamt zu einem nach Hause kommt.
Doch wenn man selbst ein Kind austrägt, und es groß zieht, kann man im Großen und Ganzen machen, was man will. Man kann 10 Kinder in einem Zimmer schlafen lassen, kann ihnen jahrelang Hausarrest geben, kann ihnen uralte Kleidung geben, UND: Wenn man einen driftigen Grund hat, warum man sein Kind von der Schule entbinden will, und es zuhause erziehen will, dann würde das Kind (mit Hausarrest) das Haus jahrelang nicht verlassen. Wer würde es mitbekommen, wenn es plötzlich tot ist? Wer?
Ich finde, eine Prüfung, ob es dem Kind auch gut geht, und ob die Wohnung / das Umfeld überhaupt für eine erfolgreiche Kindererziehung geeignet ist, sollte es auch für jene Eltern geben, die nicht auf eine Adoption angewiesen sind.
Euer Lord Bär