Freier Wille?

wenn man sich damit beschäftigt, erkennt man oder auch nicht *g*, dass es im grunde genommen keinen freien willen gibt- geben kann. ist nur eine weitere einbildung des menschen.

So!?

Beweis es mir.



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

meinst du mich?

Nein,

ich meine meinen imaginären, nichtexistenten Freund ;)

Im Ernst: Mit was belegst du diese gewagte Behauptung???


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Unfug.

Es gibt einige Wenige, welche fähig sind, solche Automatismen zu durchschauen.
Prinzipiell ist der Mensch und sein Wille sogar fast krankhaft frei!!!

Das war leider nur heiße Luft.
Du forderst einen Beweis dass es keinen freien Willen gibt? Eigentlich liegt die Beweispflicht bei dir, eben diesen freien Willen zu beweisen!

Bleibe ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei.

Beweispflicht...

Absurd. Grotesk. Lächerlich.


Meine Definition des Willens wird wohl auch freilich eine andere wie die deinige sein, aber das nur am Rande.

Sicherlich reagiert der Mensch nach bestimmten Automatismen und auch auf äußeren Reizeinfluß.

Dennoch kann er durch Übung erlernen, Herr seiner Selbst zu werden. Es gibt dutzende Beispiele für einen freien Willen- aber ob diese als Beweis gelten???

Wohl kaum. Wahrscheinlich ist es Ansichtssache bzw. Glaubenssache.


Nehmen wir folgendes an:

Jemand NERVT mich tierisch. Er reizt mich bis aufs blut. Damit haben wir einen äußeren Einfluß. Eine Waffe ist in der Nähe.

Kraft meines freien Willens kann ich nun entscheiden, ob ich ihn töte, oder nicht.

Naja- zugegebenermaßen ein äußerst infantiles und dummes Beispiel. Aber die Wahl hat der Mensch eigentlich IMMER. Wenn er sich denn dessen bewußt ist!!!


Gr,



A.


Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Gut,

anderes Beispiel:

Junkie. Seit Jahren auf Heroin.

Er kommt davon weg.



Ich behaupte, er kann dies nur Kraft seines freien Willens!!! Sonst durch nichts.



Gr,



A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

@loreley: ich will jetzt nicht nochmal ausbreiten warum und wiso der mörder keine schuld an seinem handeln hat weil er sich nciht aussuchen kann was er will und was nicht.
Einer der eine schlechte kindheit hatte und zum mörder wird, hat im gegensatz zu braven leuten die eine schlechte kindheit hatten bestimmte voraussetzungen gegeben die ihn dazu veranlassen die gewalttat zu begehen. Aber das hab ich schon gesagt.

@Apollyon:

zu deinem beispiel. Falls ich mcih entscheide ihn zu töten dann nur deswegen weil mein genetisch bestimmer hang zur aggression, mein gefühl von gleichgültigkeit und mitleidlosigkeit und meine riskobereitschaft (da ich ja dafür eingesperrt werden könnte) mich dazu veranlassen mich so zu entscheiden.

Wenn ich mich trotz dieser faktoren nciht dafür entscheiden würde ihn zu töten, müßte ein seeeehr gewichtiges argument vorliegen warum ich ihn nicht töte.

Auch beim junkie müßten vorrausetzungen gegeben sein die ihn zur entscheidung bewegen aufzuhören.

Wiederholungen machen es auch nicht logischer oder nachvollziehbarer.

lies mal hier: Wikipedia: Freier Wille

vielleicht ists dann nachvollziehbarer

Mit Sicherheit gibt es Voraussetzungen, denn sonst würde man ja niemals vor die Frage: "Entweder, Oder???" gestellt...

Wie man sich entscheidet, steht einem dennoch frei.


Die Wikipedia Definition wurde mir in einem anderen Thread eben schonmal um die Ohren geschlagen. Herzlichen Dank ;)


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Das war @ mary!


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Gut nehm ich mal das Beispiel aus der Wikipedia:

"...Nikotin-Süchtiger unfrei in seinem Willen, sich eine Zigarette anzustecken; ein großer Akt des freien Willens hingegen wäre es, das Rauchen aufzugeben..."

Ein Süchtiger mag sich zwar unfrei fühlen, in seinem Drang sich eine anzustecken, aber warum ist das so?
- Doch nur, weil er mit dem Rauchen angefangen hat, was ja nun auch seine eigene Entscheidung war und hier ist es auch völlig egal, ob er einfach nur schwach war und nicht Nein sagen konnte oder bewußt angefangen hat.
Es ist in jedem Fall seine Entscheidung gewesen und somit ist auch er allein dafür verantwortlich, daß er meint, dem Drang nicht widerstehen zu können und ihm ausgeliefert zu sein.
Ursache und Wirkung.
Die Ursache liegt immer bei einem selbst, über die Auswirkung derselben haben wir jedoch keine Macht, jede Handung hat unabdingbar auch etwas zur Folge.
Wie wir damit umgehen liegt wiederum bei uns selbst,
sind wir stark genug aufzuhören oder nicht?
Wir können es, wenn wir es wirklich wollen.

@Apollyon:

wenn es innere einflüsse gibt (deine genetischen faktoren, deine erfahrungen mit der umwelt, das wissen über konsequenzen deiner handlung) die dich dazu treiben auf eine art zu entscheiden ist dass nicht frei! Da eintscheidungen aber unbewußt ablaufen, glaubst du frei entschieden zu haben.

"...Wir können es, wenn wir es wirklich wollen."

und wenn wir nicht wollen? sind wir dann schuld dran dass wir es nicht wollen?

Ja.

@ mary

Absolut. Das ist die Konsequenz unseres freien Willens.

Ich glaube auch, wir könnten hier seitenweise gegenseitig unsere Argumente widerlegen. Ich lasse es lieber ;)


Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

ja lassen wir es .. wir kommen auf keinen grünen zweig.. mir würde es nie einleuchte wiso es frei sein sollte was wir wollen.

@loreley: ach das ist mir neu. Frage mich ob du da selbst dran glaubst was du schreibst ... aber egal

Ich habe keinen freien willen.

Handlung entseht bei mir nur durch triebe, triebe die mich dazu bringen zu essen, zu trinken, zu schlafen, etc.

Ich bin als wesen lediglich das ergebniss einer riesigen organisation von zellen, und letztlich meiner organe.

Die triebe die ich habe, bekomme ich nur deshalb, weil meine Organe mir über die nervenbahnen ihre bedürfnisse als information an mich, also mein gehirn übermitteln.

Alle anderen Wachstumsbedürfnisse sind lediglich das produckt meines gehirns.

Denn mein gehirn kann nur willens sein, meinen körper am leben zu halten bzw. auf die informationen der anderen organe zu achten, - wenn es durch Selbstverwirklichung und wachstum des eigenen selbst, eine bestätigung dafür bekommt, dass es gebraucht wird bzw. kompetent genug ist, um die umwelt positiv mitgestallten kann. das heist auch, das man hin und wieder ein paar zoele erreichen sollte oder lebeswünsche versucht zu erfüllen.

Also ist mein wille etwas zu tun von meinen treiben abhängig.

Erzähl mir keinen scheiß, ich spül den sowieso gleich wieder runter!
Ich liebe doneforever!!!

Ich weiß es.
Reicht doch.

So leicht, wie Du es offenbar gerne hättest, stiehlt sich niemand aus der Verantwortung.