Reliable schrieb:Einzig und allein dein ökonomischer Wert entscheidet darüber, ob du etwas wert bist.
Du musst immer Leistung bringen und viel konsumieren, um in den Augen anderer etwas wert zu sein.
Und? Was ist daran schlimm?
Reliable schrieb:Wie du persönlich bist, interessiert keinen mehr. Deshalb finde ich es schlimm, ein Marktsubjekt zu sein.
Mich hingegen interessiert nicht, was andere Menschen von mir persönlich halten. Diejenigen die mich persönlich nicht leiden können, die können mich mal.
Mein Konsumverhalten gehört aber auch zu meiner Persönlichkeit, also ist für mich jemand, der mich nicht mag weil ich für ihn zu wenig konsumiere nach dem obigen Satz ohnehin belanglos.
Warum setzt du ein Angestelltenverhältnis automatisch mit Ausbeutung gleich? Ich verkaufe eine Leistung. Nicht mehr und nicht weniger. Wird die Leistung angemessen vergütet (nicht ausschließlich monetär), erbringe ich sie. Wird sie das nicht: Thank you, thank you very much, but bye bye. Das ist das tolle am deutschen Sozialsystem. Niemand ist darauf angewiesen, sich ausbeuten zu lassen. In kapitalistischen Ländern ist das etwas anders, da magst du Recht haben, aber hier in Deutschland haben wir es diesbezüglich sehr leicht.