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Sind psychisch Kranke wirklich krank?

184 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychisch Krank Wesen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind psychisch Kranke wirklich krank?

30.12.2009 um 15:52
Meine Schwester ist psychisch krank... die Diagnose lautet Schizophrenie.

Am Anfang war ihr Verhalten für mich nicht unbedingt krankhaft, sondern einfach nur anders.
Allerdings wurden die "Auswüchse" im Laufe der Zeit doch so schlimm, dass ich das als Krankheit bezeichnen würde.
Es fing harmlos an, indem sie die Nacht zum Tag machte und umgekehrt... dann fing sie an, plötzlich ohne erkennbaren Grund zu lachen. Die Essgewohnheiten änderten sich auf merkwürdige Art und Weise: Sie fing an, das Essen zu versalzen und zu verpfeffern.
Sie ging nicht mehr zur Arbeit, vernachlässigte sich und ihre Wohnung.

Zum Schluß ging es dann soweit, dass sie unsere Mutter mit dem Messer bedroht hat...

Sie lebt heute in einer betreuten Wohngemeinschaft und bekommt natürlich Medikamente.
Eine psychische "Störung" ist für mich dann eine Krankheit, wenn der Mensch nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst verantwortlich zu sein und für sich zu sorgen.


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Sind psychisch Kranke wirklich krank?

30.12.2009 um 15:56
wer je mit psychisch kranken gearbeitet hat oder persönlichen kontakt hatte, kann hier nur noch mit dem kopf schütteln!


genau so ist es...
das wort depression spiegelt viele facetten in sich...
wie ich schon sagte von jetzt auf gleich himmel hoch jauchzend...und 10 sek. später
zu tode betrübt...
DEPRESSIONEN,
wenn sie jemand hat...dauert...so wie sich das krankheits-bild...zeigt..
wie weit die krankheit...ausgebrochen ist..
man kann sie medikamentös behandeln lassen+therapie
oder auch stationär...

schizophren erkrankte menschen...
kämpfen auf ein neues..und das täglich...in sich kehrend...eine andere welt..sehend..
sich
verfolgt fühlen...Angst...im kopf dreht sich das rad...und in diesem rad...werden...
sogenannte neue türen geöffnet*
entfernen von freunden...familie...ect...

es ist ganz verschieden...wie oder warum es aussbricht..

drogenkonsum-alkohol
schlimme erlebte sachen nicht bearbeiten können
und und und....


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Sind psychisch Kranke wirklich krank?

30.12.2009 um 19:06
Ich werde mich jetzt einfach mal outen... Denn ich lerne gerade mich nicht mehr zu verstecken.
Also ich bin Psychisch Krank ! Ich habe Depressionen, PTBS und eine Borderline Persönlichkeitsstörung.

Ich weiß das ich Krank bin, denn ich kann keinen normalen Alltag führen. Ich kann auch nicht arbeiten. man wird schnell abgestempelt. Ich hoffe das ich das hier nicht werde. Ich war lange in einer Tagesklinik zur Therapie und bin auch immer noch in Behandlung allerdings ambulant.
Vieles kann ich mittlerweile selbst einschränken an Symptomen, aber ich ich bin noch weit am Anfang und muss noch eine Menge lernen!

Für alle die es interessiert:

Text

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine seelische Störung im Grenzgebiet zwischen Psychose, Neurose und Persönlichkeitsstörung.

Andere Bezeichnungen dieser Störung sind Borderline-Störung, Borderline-Syndrom, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Borderline-Neurose, Borderline-Schizophrenie, emotional instabile Persönlichkeitsstörung mit Borderline-Typus und andere.

Bei einer BPS sind die Bereiche des Denkens, der Gefühle und des Handelns beeinträchtigt. Dies äußert sich durch teilweise paradox wirkendes Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch im gestörten Verhältnis zu sich selbst.

Borderline wird immer von weiteren Belastungen begleitet, wie beispielsweise Endogene Depressionen, Dissoziative Störungen und/oder Selbstverletzendes Verhalten. Oftmals bestehen auch enge Verbidungen mit anderen Persönlichkeitsstörungen, wie die Ängstliche Persönlichkeitsstörung oder die Narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Bedeutung

Der Begriff "Borderline" stammt aus dem Englischen und bedeutet "Grenzlinie". Denn die BPS wird auf der Grenze zwischen Neurotischen und Psychotischen Störungen eingereiht, da sie Symptome von beiden Gruppen aufweist.
Doch in der Psychotraumatologie betrachtet man die BPS hingegen häufig als Fehldiagnose und zählt die vorhandenen Symptome zu den schweren Posttraumatischen Belastungsstörungen.

Ursachen

Noch ist der Grund der BPS unbekannt, jedoch geht man davon aus, dass sowohl die Umwelt, als auch genetische Faktoren eine Rolle für die Manifestation einer BPS sind.
Studien ergaben, dass viele (jedoch nicht alle) eine Vorgeschichte aus Vernachlässigung, Trennung oder m*ssbr**ch in jungen Jahren aufweisen.

40-71% der Borderline-Patienten berichteten von sexuellem m*ssbr**ch. Forscher glauben, dass BPS aus einer Kombination der individuellen Verletzlichkeit (genetisch) gegenüber umgebenden Stress, Vernachlässigung oder m*ssbr**ch (Umwelt) als Kind verursacht wird.
Erwachsene mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung sind auch wesentlich häufiger Opfer von Gealt, m*ssbr**ch und Verbrechen.

Symptome

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch sehr viele unterschiedliche Symptome aus. Meistens findet sich dadurch ein buntes Sammelsurium vieler verschiedener Diagnosen in der Krankheitsgeschichte.

Häufige Symptome sind:

- Angst (Vernichtungs-, Trennungs-, Verlassenheitsängste)
- Depressionen
- selbstverletzendes Verhalten
- Drogenkonsum
- Depersonalisations- und Derealisationsgefühle
- Essstörungen
- Hysterien
- delinquentes Sozialverhalten
- Identitätsdiffusion
- extreme Idealisierungen oder Entwertungen
- Innere Leere
- Impulskontrollverlust
- Präventativangriffe
- Realitätsverlust
- Zwänge
- Schwarz-Weiß-Denken
- Impulsive Reaktionsweisen
- polymorphe Sexualität
- Süchte
- stakes Kontrollbedürfnis über andere Menschen
- Suizidalität

Text

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) fasst unterschiedliche psychische und psychosomatische Symptome zusammen, die als Langzeitfolgen eines oder mehrere Traumata auftreten können. Dieses/Diese Trauma/ta hatte/n eine so immense Tragweite, dass es/sie die Strategien des Organismus für eine Bewältigung überfordert hat.

Meistens zeigt sich eine PTBS in individuell unterschiedlichen Symptomkomplexen.
Schwere, Zeitpunkt und Dauer der Traumatisierung haben große Auswirkungen auf das Ausmaß und den Grad der Manifestation der Störungen. Durch eine frühzeitige psychotherapeutische Behandlung kann eine Entwicklung der PTBS entgegengewirkt werden.

Ursachen

Eine PTBS stellt den Versuch des Organismus dar, eine mögliche Existenzbedrohung zu überstehen. Das heißt, eine PTBS ist nicht Ausdruck einer (psychischen) Erkrankung, noch entsteht sie aufgrund einer erhöhten psychischen Labilität. So ist eine PTBS keine Störung, sondern eine gesunde, zweckgienliche Reaktion.

Beispiele für diese existentiell bedrohlich erlebten Ereignisse sind Deprivation, Gewaltandrohungen, Misshandlungen, s*x**ll* Übergriffe, Krieg, Katastrophen aller Art, Unfälle, schwerwiegende Verluste, einschneidende Veränderungen bzw. deren Erwartung oder auch Mobbing.
Das traumatisierende Ereignis geht meistens mit Todesangst, Entsetzen oder Gefühlen von Hilflosigkeit einher. Häufig kommt es zu Schockreaktionen, die sich in Übersprungsreaktionen und -handlungen oder Distanzerleben äußern können. Falls dies der Fall ist, wird die Tragweite des Ereignisses oft nicht sofort deutlich, daher wird das Erlebnis häufig übergangen und so bleibt die zur Verarbeitung wichtige Abarbeitung somatischer Traumareaktionen unter Umständen aus. Erfolgt keine zeitnahe Verarbeitung oder Behandlung, kann eine PTBS entstehen, deren Symptome sich mitunter erst Jahre nach dem auslöenden Ereignis zeigen können.
Eine andere verbreitete Position ist, dass die traumatische Erfahrung, aufgrund des extremen Stresses in der Situation und damit einhergehender neuronaler und hormoneller Veränderungen, nicht im deklarativen, autobiographischen Gedächtnis abgespeichert werden kann. Statt dessen bleiben einzelne Erinnerungsfragmente, die intrusiv ins Bewusstsein dringen.

Auch die Veranlagung scheint eine Bedeutung für die Anfälligkeit nach Misshandlungen antisoziale Symptome zu entwickeln, zu haben. So scheinen Personen mit X-chromosomal vererbter niedriger MAOA-Aktivität etwa doppelt so häufig im Jugendalter Verhaltensstörungen zu entwickeln, wie Traumaopfer ohne diese genetische Variante. Bis zu ihrem 26. Lebensjahr werden erstere fast zehnmal so häufig in Straftaten verwickelt, wie zweitere.

Symptome

Symptome der PTBS treten häufig ein halbes Jahr nach dem Trauma auf, können aber auch verspätet auftreten.

Häufige Symptome sind:

- Alpträume
- Flashbacks
- Teilamnesien
- Schlafstörungen
- Dissoziative Störungen
- Depressionen
- Konzentrationsstörungen
- Suchtverhalten
- Persönlichkeitsveränderungen
- Interessenverlust
- Emotionslosigkeit
- Vermeidungsverhalten (von Situationen, die an das BElastende Ereignis erinnern)
- Selbstverletzendes Verhalten
- Aggressive Verhaltensmuster
- Angstzustände
- Panikattacken
- Suizidversuche
- Innere Unruhe

Natürlich muss das von einem Arzt geklärt werden.


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Sind psychisch Kranke wirklich krank?

30.12.2009 um 22:17
Nunja, ich weiß nicht, ob viele Menschen, die man psychisch krank nennt, nicht einfach zu oft missverstanden werden bzw. gar nicht verstanden.
Rein aus logischer Sicht basiert eine psychische Störung/Krankheit, insofern sie nicht neurologisch bzw. anderweitig körperlich bedingt ist, IMMER auf Emotionen und Erfahrungen.
Schizphrenie z.B. KANN neurologisch bedingt sein und angeboren, aber muss nicht. Es kann auch auf bestimmten Erfahrungen basieren. Dann nämlich ist es aus meiner Hinsicht "lediglich" eine enorme Realitätsflucht des Betroffenen.
Letzten Endes hat das Verhalten, was vermeintlich psychisch kranke Menschen an den Tag legen seinen Sinn, seine Berechtigung, wenn auch dieser Sinn von Außenstehenden eben oft nicht begriffen wird oder missverstanden. Wie gesagt, wenn's nicht auf neuronaler Dysfunktion oder anderen körperlichen Ursachen basiert, dann MUSS es auf Erfahrungen und Emotionen basieren.

Ich finde es deshalb schon irgendwo berechtigt, von Krankheit zu sprechen. Allerdings würde ich Krankheit nicht als Abweichung vom Normzustand definieren (Normalität ist sowieso so ein blöder Begriff), sondern als ein Ungleichgewicht des Systems, eine Störung der Homöostase der Ganzheit des Menschen, sei es psychisch, physisch oder beides, was sich gegenseitig natürlich auch bedingen kann.
Bakterien als Krankheitserreger bringen das System genau so aus dem Gleichgewicht, wie unverarbeitete Emotionen, die dann im System "steckenbleiben", bis sie verarbeitet wurden.
Ziel ist es also, das System wieder in einen Gleichgewichtszustand zu bringen.

Oftmals ist es aber so, dass emotionell vorbelastete Menschen aufgrund eines ungünstigen Milieus, welches auch einen unnatürlichen Lebensstil zur Folge haben kann, noch tiefer in ein Ungleichgewicht, sprich eine Krankheit, hineingerissen werden können. Unverständnis der Anderen oder gesellschaftliche Kälte sind beispielsweise Faktoren. Genau wie wenn ich bei einer Grippe mich in einem ungünstigen Milieu (kaltfeuchte Luft, andere kranke Menschen, arbeiten obwohl der Körper Ruhe braucht) befinde, so ist auch bei einem psychischen Ungleichgewicht die Folge, dass sich das System nicht erholen kann.

Ist man nun in einem ständigen Ungleichgewicht, so kann dieses chronisch werden. Die heutige Gesellschaft mit ihren gewissen Haltungen und Ansichten ist meiner Ansicht nach gewiss kein erholsamer Ort für kranke Menschen.


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30.12.2009 um 22:20
Achso, mein Beitrag noch für @aspen und allen Anderen, die es so interessiert...


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31.12.2009 um 10:57
Zitat von Yulivee81Yulivee81 schrieb:Ich weiß das ich Krank bin
Diese Selbsterkenntnis, dass mit dir etwas nicht stimmt ist positiv und ein guter Weg zur Besserung. Aber die Sternchen bei "m*ssbr**ch" schöpfen bei mir den Verdacht, dass du nichts dafür kannst und deshalb weisst warum du so bist.

Ich wünsch dir alles Gute, schau nach vorne!

@Yulivee81


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31.12.2009 um 15:13
@mastermind
"Oftmals ist es aber so, dass emotionell vorbelastete Menschen aufgrund eines ungünstigen Milieus, welches auch einen unnatürlichen Lebensstil zur Folge haben kann, noch tiefer in ein Ungleichgewicht, sprich eine Krankheit, hineingerissen werden können. Unverständnis der Anderen oder gesellschaftliche Kälte sind beispielsweise Faktoren."
Nun erklär doch bitte was deiner Meinung nach ein natürlicher Lebensstil ist.
Als paranoid Schizophrener sehe ich mich ständig mit dem Wahnsinn dieses Zeitalters konfrontiert und muss manchmal schon arg kämpfen den Mund zu halten, denn einem Irren zu erklären, dass er Irre ist, muss ausgesprochen taktvoll angegangen werden und ist ein wahres Meisterstück, insbesondere wenn DIE ja alle zusammenhalten ;)


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Sind psychisch Kranke wirklich krank?

31.12.2009 um 15:24
Aber du hast natürlich vollkommen recht, dass man in dieser Gesellschaft ein erfülltes Leben führen kann - bzw. sich arrangieren kann und glücklich sein kann - und der Ausbruch aus Beziehungen und Glaubenssystemen, bis hin zur körperlichen Isolation führt ganz simpel gesagt in den meisten Fällen zu Depression, ist ja vollkommen natürlich.
Es ist schon ein heikles Thema, nicht jeder den man für verrückt befindet ist auch wirklich so verwirrt und verdreht wie es scheint, eine "Erkenntnis", die unbestritten wahr ist, kann das ganze System in dem man bisher lebte in Frage stellen, wem fällt es nicht schwer zu akzeptieren, dass die Mehrheit einer anderen Meinung folgt. Ist etwas vollkommen natürliches über die vermeintliche Ignoranz der anderen wütend zu sein und sich auszudrücken, die meisten Subkulturen basieren zu einem gewissen Grad ja darauf die "Masse" aufzurütteln und für eine Veränderung zu sorgen, bei einer persönlichen Erkenntnis ist es viel schwieriger Gleichgesinnte zu finden, wenn man dann auch noch von den vermeindlichen Spezialisten verhöhnt wird und unter Drogen gestellt wird ist es kein Wunder, dass man ne Menge Dampf ablässt oder in sich frisst.
Ich denke es würde viel weniger Verrückte geben wenn jeder ein bisschen mehr "Leben und Leben lassen" zu seiner Maxime macht. Und von Seiten der behandelnden Ärzte würde ich mir wünschen nicht immer die chemische Keule rauszuholen und jemanden dann als unheilbar zu bezeichnen, das ist alles andere als heilsam und ehrlich gesagt kann ich jeden verstehen der das als Angriff auf seine Menschenwürde versteht und sich gedrungen fühlt sich gegen diese entwürdigende und entmutigende Behandlung zur wehr zu setzen. Und ich freue mich für jeden, der auf welche Weise auch immer persönliche Erfolge erringt und sich selbst nicht aufgibt, in der Psychiatrie wurde schon so mancher Geist gebrochen, der völlig heil war.


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31.12.2009 um 15:26
tja, schwer zu sagen. Bei mir wurden schon vor vielen Jahren einige psychische Störungen diagnostiziert, aber so richtig krank fühle ich mich deshalb nicht.
Gut, nicht jeder kommt mit meinen Ansichten klar, Nicht alle können sie gleich verstehen. Nicht immer bin ich voll auf dem Dampfer, mental wie körperlich, denn eine Depression zB. zieht einen sogar körperlich ziemlich nach unten.

Auf der anderen Seite hab ich Qualitäten, die sonst kaum einer hat. zB. die besondere Sensibilität besonderen, qualitativ distinguierten Zeitgenossen gegenüber, die auch schlecht verstanden und deshlab unter der Welt zu leiden haben. Auf die kann ich im Einzelnen viel besser positiv einwirken, als ein Otto Normal. Weil ich mich auch sehr leicht in diese Lage versetzen, und seine Situation nachfühlen kann.

Zudem hab ich auch ganz andere Interessensfelder erschlossen, die sonst auch kaum jemandem wirklich zugänglich sind, und beschäftige mich Dingen, die anderen einfach zu langweilig sind, weil ihnen dieser spezielle Blick und das Verständnis für solcherlei Phänomene schlicht nicht gegeben ist.

Hat Pros wie Kontras, so einfach ist das.


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31.12.2009 um 15:33
Persönlich kann ich Omega-3 Säuren empfehlen, das wirkt stimmungsaufhellend und man macht sich nicht die Gedanken ob man sich damit vielleicht nicht doch schadet. Bei Behandlung mit künstlich hergestellten Pharmazeutika wird mir persönlich immer etwas schlecht, im Prinzip ist das ja die Bemühung die Hormone im Gehirn künstlich in die Schranken zu weisen und das ist widernatürlich, am Anfang ist der Gebrauch vielleicht sinnvoll, vorallem auch um ein emotionales Signal zu setzen, dass hier jetzt Schluss ist, aber nach einer Weile sollte es das oberste Ziel sein die Medikamentation auszuschleichen.
Wer soll sich schon jemals wieder Gesund und Wohl fühlen, wenn sein Geist auf Stützrädern fährt weil er ja offensichtlich unfähig ist sich seiner zu bedienen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Erfahrungen die man macht ausschlaggebend sind, auch wenn es eine klare physische Ursache gibt, lässt sich diese durch psychische Ereignisse beheben, soll schon Gehirne geben die zur Hälfte zerstört waren und sich selbst neu verkabelt haben. Also lieber erstmal in eine psychosomatische Kur und den Menschen dort mit Verständnis und Vertrauen begegnen anstatt sich von jemandem ans Bett fesseln zu lassen und drei mal am Tag den möglicherweise funktionierenden Drogencoctail zu sich nehmen zu müssen.


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31.12.2009 um 15:36
psychosomatische Kur wird übrigens von der KK bezahlt, bei meiner beträgt der Eigenaufwand max. 10 Euro für einige Wochen Hotel und interessante Gesellschaft ;)


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01.01.2010 um 12:18
@lethys:
Nun erklär doch bitte was deiner Meinung nach ein natürlicher Lebensstil ist.
Als paranoid Schizophrener sehe ich mich ständig mit dem Wahnsinn dieses Zeitalters konfrontiert und muss manchmal schon arg kämpfen den Mund zu halten, denn einem Irren zu erklären, dass er Irre ist, muss ausgesprochen taktvoll angegangen werden und ist ein wahres Meisterstück, insbesondere wenn DIE ja alle zusammenhalten


Ein natürlicher Lebensstil ist ein Lebensstil, bei dem man auf die Signale seines Körpers hört und dementsprechend handelt. Verstand und Gefühl sind synchronisiert miteinander, handeln zusammen, nicht gegeneinander.
Man ist sich seiner eigenen Gesundheit und der Gesundheit seiner Umwelt bewusst, bzw. man erkennt schädigende Faktoren und heilsame Faktoren.
Im Prinzip geht es darum, eins mit sich selbst zu sein und nicht nach dem Maximum, sondern nach dem eigenen Optimum zu streben.

Du kannst keinem Irren erklären, dass er irre ist, genauso wenig, wie du einem "Gesunden" erklären kannst, dass er irre ist. Wie ich bereits sagte, basieren alle Verhaltensmuster und Glaubenssätze, insofern eben keine Schädigung des Nervensystems vorliegt, auf Emotionen, und Emotionen sind berechtigt, genau wie die daraus resultierenden Verhaltensmuster, Ticks, Zwänge, Verdrängungen usw. Man ist so in Ordnung, wie man ist. Und wenn man irgendein auffälliges Verhalten zeigt, dann hat das immer einen Sinn. Ofmals vielleicht einen anderen, als der, den man zunächst vermuten würde, aber es hat alles seinen Sinn und seine Berechtigung.

Ich denke es würde viel weniger Verrückte geben wenn jeder ein bisschen mehr "Leben und Leben lassen" zu seiner Maxime macht.
Ich finde "Leben lassen" klingt wie, "Ist mir egal". Offenheit und Verständnis sind, wie ich finde, heilsame Charaktereigenschaften der Mitmenschen.

Genau wie du lehne ich die Psychiatrie auch aus Prinzip ab. Ich bin da zwar nicht so der Insider und es gibt auch viele Gerüchte, und Vieles sind auch alte Klischees, aber auch die reine Behandlungsmethode (Medikamente, ja im Prinzip Drogen) lehne ich ab. Da kann man gleich Alkoholiker werden oder sich mit Heroin kaputtmachen. Ist in meinen Augen kein großer Unterschied.

@rockandroll:
Auf der anderen Seite hab ich Qualitäten, die sonst kaum einer hat. zB. die besondere Sensibilität besonderen, qualitativ distinguierten Zeitgenossen gegenüber, die auch schlecht verstanden und deshlab unter der Welt zu leiden haben. Auf die kann ich im Einzelnen viel besser positiv einwirken, als ein Otto Normal. Weil ich mich auch sehr leicht in diese Lage versetzen, und seine Situation nachfühlen kann.

Zudem hab ich auch ganz andere Interessensfelder erschlossen, die sonst auch kaum jemandem wirklich zugänglich sind, und beschäftige mich Dingen, die anderen einfach zu langweilig sind, weil ihnen dieser spezielle Blick und das Verständnis für solcherlei Phänomene schlicht nicht gegeben ist.


Das stimmt. Da man persönlich teilweise viel größere Hürden zu meistern hat als Andere, kann man auch tragend wirken für viele Andere, die ein ähnliches Problem haben oder man kann eben auch bei anderen Problemen gut zuhören (ja, wer macht das schon, unvoreingenommen zuhören?).
Da man sich mit seinem Problemen auch mehr mit sich selbst beschäftigt und mehr analysieren muss, um letztendlich auf eine Lösung zu kommen, wirkt sich das natürlich auch auf alles Andere aus, was man so macht. Man ist wahrscheinlich tiefgründiger, auch wenn man's selbst vielleicht öfter gar nicht sein will ;) Und man ist toleranter für Themen, für die sich Andere vielleicht nicht so interessieren.
Letzten Endes steht ja der Gedanke dahinter, dass man aus (fast) jedem Lust und Glück schöpfen kann, wenn man die richtige Einstellung dazu hat und sich dem öffnet.


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Sind psychisch Kranke wirklich krank?

01.01.2010 um 12:22
@Yulivee81:

Um ehrlich zu sein:
Ich finde es allgemein nicht richtig, einem Patienten zu sagen, welche Krankheit er denn hat. So stigmatisch zu sagen,
"Du hast Borderline!"
Denn erstens kann man so etwas nicht klar abgrenzen, zweitens ist das dann wie ein Stigma, was für einen selbst auch negative Auswirkungen haben kann. Vor allem deshalb, weil man sich selbst vielleicht sagt, "Ich bin krank." Das wirkt auf der einen Seite schon lähmend, auf der anderen Seite kann es auch sein, dass man sich dann öfter mal dahinter versteckt.

Ich kann dir nur den Rat geben: Sag nicht zu dir selber "Ich bin krank". Sag dir, du bist so in Ordnung, wie du bist, und wenn es Probleme gibt, dann kann man die lösen - auch wenn's lange dauert. Man muss nur ein "Krieger Des Lichts" sein ;)


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Sind psychisch Kranke wirklich krank?

01.01.2010 um 12:42
@mastermind
ich sehe gerade, dass die Grammatik beim meinem letzten Beitrag unter aller Sau ist. Das hat man nun von der Hecktik ;)
denke, dass Du es trotzdem verstanden hast
Zitat von mastermindmastermind schrieb:und sich dem öffnet.
genau. Es bleibt einem auch nicht viel als Alternative über. Man kann zwar versuchen es zu verstecken, oder davor wegzulaufen, aber es holt einen trotzdem immerwieder ein. Die Energie, die man aber fürs Weglaufen aufgewandt hat, ist leider grösstenteils vergeudet. So ist es doch schon sinnvoller sie in produktivere Bahnen zu lenken, und versuchen zu lernen, damit so gut wie möglich klar zu kommen.

Es gab/gibt Leute, die erzielen so wirklich erstaunliche Ergebnisse in Punkto Kreativität zB. aber natürlich auch anderweitig.


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01.01.2010 um 12:46
@rockandroll:
genau. Es bleibt einem auch nicht viel als Alternative über. Man kann zwar versuchen es zu verstecken, oder davor wegzulaufen, aber es holt einen trotzdem immerwieder ein. Die Energie, die man aber fürs Weglaufen aufgewandt hat, ist leider grösstenteils vergeudet. So ist es doch schon sinnvoller sie in produktivere Bahnen zu lenken, und versuchen zu lernen, damit so gut wie möglich klar zu kommen.


Ist schon witzig, wir reden von einem unbekannten Etwas, aber verstehen uns trotzdem :)

Schon richtig, man hat eigentlich keine Alternative, aber - so ist es bei mir zumindest öfter - oftmals siegt der (alte) Glaube über die Einsicht. Weil's einfach so schwer ist, weil ja auch alles Negative mit hochkommt. Und ja, auch ich kann erkennen, dass ich musikalisch viel kreativer bin, wenn ich mich halt öffne :)


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01.01.2010 um 13:02
@mastermind
einige der grössten Künstler und Denker waren/sind psychisch krank, heisst es.
Inwiefern das wirklich stimmt, kann man natürlich nur schwer beurteilen, aber wenn man auf Syptome bzw. gewisse Tendenzen in ihrem Verhalten achtet, dann fällt einem schon das Eine oder Andere auf.
Lies doch mal spasseshalber irgendeine Biographie von irgendjemandem der Dich beeindruckt oder inspiriet, einfach von jemandem den Du magst. Und achte dabei auf die Stimmungen, die so zwischen den Zeilen -meistens doch kurz aber recht deutlich- aufblitzen (kommt natürlich auch auf den Autor an, dessen Stil man erstmal etwas kennen sollte), so erschliesst sich Dir ziemlich bald das Seelenleben des Menschen, über den Du gerade liest. Dann vergleiche das mit dem, was Du von anderen "psychisch Kranken" kennst. Wirst staunen :)


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01.01.2010 um 13:07
@rockandroll

Hm okay, werd ich mal bei Gelegenheit tun. :)


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01.01.2010 um 15:00
@mastermind
Danke für deine Antwort, du hast schon recht mit dem was du sagst, meiner Meinung nach.
Die Unterscheidung zwischen heilsam und schädlich ist sehr wichtig, auch es logisch zu betrachten. Als Betroffener kenne ich ein gewisses Gefühl der Eile, in der man sich Vorwürfe macht auffällig zu sein und anstatt auf die Signale zu reagieren, versucht sie zu unterbinden oder sie verteufelt und den Ursprung (letztendlich den eigenen Verstand) gleich mit und sich somit ein enormes emotionales Ungleichgewicht einheimst.
Ich möchte zugeben, dass ich hin und wieder gerne etwas arrogant bin und die Frage über den natürlichen Lebenstil wohl der Versuch einer Stichelei in Bezug auf den Lebensstil der Allgemeinheit war, ob wir uns denn als Arbeit, Manager und sowieso Höhlenmenschen (vier Wände) überhaupt noch natürlich verhalten und inwieweit abnormales Verhalten aus Verzweifelung über diese Zwänge entsteht.

Was die Behandlung mit Medikamenten angeht gibt es schon einen gewissen Unterschied zu Alkohol und anderen "Spaßdrogen". Ja, gewisse Medikamente (Valium) verursachen starke Veränderungen im Bewusstsein, aber bei den meisten Medikamenten die an mir getestet wurden, lies sich für mich kein wesentlicher Unterschied zum Normalzustand feststellen. Aber eben der emotionale Unterschied jetzt gezwungen zu sein. Das schockierendste war, dass sofort ohne jegliche Diskussion oder ein längeres Gespräch eine Diagnose gestellt wurde und rein Medikamentös behandelt wurde, jedoch nicht auf Grund von körperlichen Untersuchungen, tatsächlichen Fakten sondern Vermutungen wurde festgestellt gewisse Neurotransmitterspiegel seien gefährlich abnormal. Die Wirksamkeit des Medikaments sollte dann von mir in ca. 30-Minütigen, wöchentlichen Gesprächen festgestellt werden, die Aussage "Ich fühle mich ohnehin gut, ich bin nur sehr verwirrt darüber, dass ihr mir nicht glaubt, dass es möglich ist mit Geistern zu reden und ich mir mit einigen Wesen ein paar Ärgerlichkeiten eingehandelt habe und daher lieber Hilfe mit meinem Selbstverständnis hätte als mehr Medikamente zu mir zu nehmen." war völlig unakzeptabel, dafür gab es gewissermaßen Freiheitsentzug.
Ja natürlich habe ich mich auch gehetzt gefühlt und war aufgeregt und habe einige Sachen aus meiner Not heraus gesagt, die nicht förderlich waren. Aber gerade jemand der sich mit der Psyche des Menschen auseinandersetzt sollte sich dort verständnisvoll zeigen und vorgeheucheltes Verständnis, ohne jeglichen Begriff, nur mit dem Nutzen eines ruhigen Arbeitstages im Sinn, ist definitiv nicht die richtige Einstellung.
Ich war allerdings ein ziemlich liebes Kind, habe mich mit den Umständen arrangiert, meine Zeit damit verbracht Bücher vorzulesen und Musik zu hören und bei einigen härteren Fällen in denen körperliche Gewalt "natürlich" ist, wüsste ich auch nicht wie man reagieren sollte um wirklich zu helfen.

Es gab in meiner Klinik einen Mann, der aus irgendeinem Grund für längere Zeit (Wochen) komplettes Zimmerarrest hatte und an sein Bett gefesselt war. In so einigen Fällen schien es mir als mangelte es den Ärzten an einem gewissen diplomatischen Feingefühl und Respekt im Umgang mit den Patienten (gerade ihm).
Er war übrigens ein ausgesprochen guter Schachspieler für meine Verhältnisse und sehr erpicht darauf logisch zu handeln, als ich einen gefühlvollen Roman über Goya las sagte er mir allerdings in sehr höflichem Ton, dass dies totaler Schwachsinn und eine absolute Zeitverschwendung für jeden sei.

Es ist schmerzhaft auch nur bei anderen zu sehen, wie ihre durchaus berechtigten Bemerkungen als Irre und Unsinnig abgetan werden, ganz zu schweigen von einem selbst.
Darin denke ich liegt die Hauptursache dafür, dass man sich als Patient und Pfleger/Arzt im klinischen Aufenthalt oft schwer tut oder sich in die Haare kriegt.


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01.01.2010 um 15:14
Ich sehe das auch so, dass die Stigmatisierung mit einer gewissen Krankheit überhaupt keinen Vorteil bringt. Jeder weiss, dass es Menschen gibt die einmal Husten und dann sich darüber schlau lesen und zwei Tage später haben sie gelernt die Symptome sehr gut zu imitieren, vollkommen ohne dass dies in ihrem Sinne läge. Ich denke bis zu einem gewissen Grad nutzt jeder Mensch dieses Talent, ist auch ausgesprochen nützlich wenn man als Jugendlicher nicht in die Schule möchte. Fieber und Schweissausbruch kann man sich relativ leicht und schnell suggerieren, umso hartnäckiger ist die Vorstellung psychisch krank zu sein. Denn man kann sich ihr ja schließlich kaum erwehren, ein Fieber ist leicht festzustellen, aber wenn es darum geht ob man jetzt falsch denkt oder falsch fühlt, dann kann man sich jahrelang um eine Lösung bemühen...
Ich denke man sollte wirklich sehr vorsichtig sein, wieso denken wir denn wie wir denken, wieso fühlen wir so? Ich sage jetzt mal und hoffe es ist im Grunde richtig, dass dies unseren Erfahrungen entspricht, ich möchte jetzt nicht den Stereotyp des unpopulären Teenagers malen, aber im Grunde haben wir alle Erfahrungen die wir erleben und solche die wir vermeiden wollen. Wir wollen es vermeiden etwas falsch zu machen, wir wollen es vermeiden bestraft, angegriffen oder angeschrien zu werden.
Ich kenne ein Mädchen das wird angeschrien und zusammengeschlagen egal wie gut sie in der Schule ist, egal wie sauber sie alles putzt. Wie soll sie jemals lernen, dass sie alles ok macht, wenn ihr ständig suggeriert wird alles was sie tut sei falsch und müsse hart bestraft werden?
In den meisten Fällen kann man der Strafe durch gewisse Lügen oder Verhaltensweisen entgehen und es ist ganz natürlich und logisch diesen dann zu folgen um sich selbst zu schützen, aber als gutes Kind fühlt man sich doch irgendwie schuldig und letztendlich mit sich selbst im Zwiespalt - oder man erhebt sich darüber, hat den Mut und das Selbstvertrauen sich selbst zum Maß der Dinge (Moralkompass oder wie auch immer) zu machen, dann erspart man sich den Ärger mit der Meinung der Anderen, aber wer kann schon in aller Ruhe wissen und feststellen, dass die Eltern, Freunde und Bekannte oft falsch liegen und wer hat schon das Feingefühl und die Selbstliebe sich zu gestehen, dass man an den Erfahrungen jener nicht schuld ist und diese genauso getrieben sind, wie man selbst.

Ich denke im Großen und Ganzen hängen psychische Probleme mit Gewalt und Ignoranz zusammen, man ist Missverstanden und durch Gewalt bedroht, also ändert man sein Verhalten, verfälscht sich selbst und erstickt an der Schuld sich selbst untreu zu sein und keinem zu genügen. Vielleicht doch etwas zu schwarz.


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03.01.2010 um 00:31
@herzbetont
Danke für Deine Worte.
M*ssbr**ch ist ein Thema bei mir. Ich bin ein Opfer gewesen. Oder bin es noch? das weiß ich nicht... Kann ich nicht mehr klar abgrenzen




@mastermind
Mein Arzt hat mir das auch gar nicht so direkt gesagt. Ich hab meinen Entlassungsbericht gelesen (aber psst) war nicht erlaubt.

Danke auch Dir für deine Worte.

Ich rede mir auch gar nicht ein das ich Krank bin. Ich weiß es halt. Und ich muss es mir auch ab und sagen, damit ich weiß warum ich nichts gebacken bekomme.
Für mich ist es nicht Möglich Morgens aufzustehen, und den Tag normal zu gestalten... Ich will es und versuche es, aber es will einfach nicht. Das ist sehr Deprimierend.

Zudem ist es auch oft so das man schnell abgestempelt wird. Jemand aus der Verwandtschaft z.B. denkt ich bin einfach Faul, hab kein Bock auf Arbeit... Aber so ist es ja eben gerade nicht. Ich will ja... Aber kann nicht


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