@GummiglasDer Mann bildet sich ein, er hat keine Freunde ----> wird depressiv
Ist jetzt schon etwas seeeeehr vereinfacht aber das wäre auch Einbildung.
Würd ich mal als mangelnde Selbstreflektion bezeichnen ^^
1. Wie kommst du zu diesem Entschluss?
Eigene Erfahrung, auch wenn Du mit der Antwort jetzt nicht sehr viel anfangen kannst ^^
2. Was ist es dann? - Eine Erkrankung/Überlastung der Psyche
3. Und ein Beispiel eben, wo es keine Einbildung ist - Trauma.
Hier mal ein Auszug, der das Ganze meiner Meinung nach ganz gut beschreibt:
Traumatisiertes Erleben entsteht, wenn das innerpsychische System durch die äußeren Ereignisse überfordert wird, es die gemachten Erfahrungen nicht verarbeiten kann, da sie nicht antizipierbar waren. Die innere Stabilität des Menschen ist in der Folge überfordert und bricht zusammen.
Traumatisierte Menschen haben lebensbedrohliche Situationen überlebt. Ihre Symptomatik, darunter auch ihre Angst, ist eine Folge dieser Erfahrungen. Die Auswirkungen, um die es uns hier geht, sind durch menschliches Handeln, durch Demütigungen, Schläge, Schüsse, Folter, Vergewaltigung oder Gei¬selnahmen verursacht. Die seeli¬schen Wunden, die diese Erfahrungen hinterlassen haben, sind für Außenstehende unsichtbar. Sie zeigen sich oft in Angstzu¬stän¬den, dem wiederholten Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (Flash¬backs), Träumen oder Alpträumen, dem Gefühl eines Betäubtseins, emotionaler Stumpfheit oder Übererregtheit, Geräuschempfindlichkeit, erhöhter Reizbarkeit, starker Konzentrations¬störungen, zeitweiligen Amnesien und einer Vielzahl von psychosomatischen Krankheits¬bildern. Die Folgen der Traumatisierung sind verbunden mit dem Gefühl des Unge¬schützt¬seins und dem Verlust des Vertrauens in sich und andere (Selbstwert- und Identitätsstö¬rungen, Beziehungs- und Kontaktstörungen).
Wenn diese Symptomatik nicht oder falsch behandelt wird, verfestigt oder chronifiziert sie sich. Schwere psychische und körperliche Erkrankungen sind die Folge.