Ich bin erst 18 Jahre alt. Viele Gedanken um das Kinderkriegen habe ich mir noch nicht gemacht. Irgendwann, in der fernen Zukunft hätte ich gerne Kinder. Bis dahin möchte ich aber noch viele andere Dinge erleben und erledigen, bevor ich ein Familienmensch werde. Das heißt nicht, dass ich bis Mitte Dreißig warten möchte, aber vielleicht ergibt es sich eben nicht anders.
Mir ist es wichtig, dass man sich erst den Kinderwunsch erfüllt, wenn man sich auch auf ein Solches bereitgemacht hat. Viele erdenken sich häufig nur die schönen Aspekte vom Nachwuchs. Das bestreite ich nicht, aber es gibt eben auch viele unschöne Aspekte, die einfach mal außer Acht gelassen werden. Und dann kommt es dazu, dass die Kinder vernachlässigt werden und nicht idealerweise aufwachsen. Das ist ziemlich traurig, weil wir mittlerweile in einer Welt leben, die es uns sehr leicht ermöglicht, sich anständig zu informieren, ohne Ummengen an Geld und Arbeit reinzustecken.
Aus dem Eingangspost:
Warum wird man von vielen Menschen dermaßen angegriffen wenn man sagt man möchte keine Kinder?
Weil es nicht der Norm entspricht, nicht sesshaft zu werden. Meinungen wie deine sind nichts schlechtes. Ist ja nicht so, als würden wir kurz vor dem Aussterben der menschlichen Rasse stehen. Und selbst wenn würde ich solche Entscheidungen tolerieren und akzeptieren, schließlich ist es (sollte auch!) jedem selbst überlassen, was er mit seinem Leben anstellt.
Der Wunsch nach Kindern ist auch nicht mehr als der Wunsch ein Leben ohne Kinder, fertig!
@Howdy Howdy schrieb:Ich bin der Meinung dass es keinen Sinn macht, ein Kind in die Welt zu setzen wenn man es nicht wirklich will. Ein Kind hat ein Recht darauf mit Liebe erwartet zu werden und wenn das nicht gegeben ist, sollte man es wirklich lassen. Es gibt schon zu viele unglückliche Menschen auf dieser Welt, man muss, weiß der Himmel, nicht noch einen mehr dazu fügen.
So sehe ich das auch. Kinder können sich erst durch ausreichend Zuneigung richtig entwickeln. Ist das selbe, als würde man sein Haustier, eben einen Hund, nicht mit Liebe aufziehen, sondern nur großwerden lassen.