Kinder? Nein danke!

@Basto

Also kann man sagen, dass das Kindergeld nur auf die ersten 3 bis 4 Jahre des Kindes, ausgelegt ist. Danach, muss man selber zusehen, wie man sein Kind am besten einen stabile Zukunft und auch einen gewissen Wohlstand bieten kann.
Jetzt wird es etwas verständlicher, wieso so viele dann zögern, wenn es ums Kinderkriegen geht.

Basto schrieb:Dennoch muss man mit einbeziehen, je länger man aus dem Job ist, desto schwieriger wird es wieder ein zu steigen. Dies empfinde ich selbst auch als eine Art Druck.

Keine Frage, dass Kinder nahezu immer eine Karriere behindern.

Basto schrieb:Solange bei uns kein vernünftiges Lohn System eingeführt wird, werden sich auch nicht mehr Leute dazu bereit erklären kinder zu bekommen.

Was wäre denn ein solches Lohnsystem?

@Yotokonyx
Natürlich.

Ich meine, du kannst das ja per Milchmädchen Rechnung selbst mal überschlagen was ein Kind alles braucht und was dies kostet. Und es wird ja nicht weniger je alter es wird.

Und ich meine keine Luxus Güter sondern grundlegende Dinge.

@Basto

Ja, das wird schon so stimmen, wie du es sagst.
Es kommen halt immer mehr Sachen, im Laufe der Jahre hinzu. Damit werden halt die Nahrungskosten steigen. Zusätzlich kommt noch Kleidung hinzu. Später wird es mit Schulartikeln und anderen Freizeitbeschäftigungen noch mehr werden.

@kleinundgrün
Nein behindern würde ich es nicht nennen. Ich würde sagen sie bremsen einfach nur. Da liegt aber wieder der Ermessens Spielraum bei jedem selbst.

Was das für mich wäre?

Puuuhhhh.... Ich kann da nur von MIR sprechen. Für mich wäre es eine Besserung zb alle Kita kosten ab zu schaffen.
Arbeit soll sich lohnen, vernünftige Verhütung für die entsprechende Arbeit und Qualifikation.

Das betreuungsgeld zb ist in meinen Augen überflüssig. Das könnte man eher in den Ausbau der Kita Plätze stecken und das entsprechende Personal dazu.

Oder keine Lohn einbüßen in der Elternzeit. Was aber aus Sicht der AG wieder verständlich unfair wäre.

@Yotokonyx
Das Kindergeld reicht (je nachdem in welchem Bundesland, in welcher Region man lebt) grade mal für den monatlichen Kindergartenbeitrag.

180 Euro (und ein paar Zerquetschte) bekommen wir für unser Kind monatlich.
Wir bezahlen davon die monatlichen Kosten für den Kindergarten, das Restgeld (knapp 40 Euro) wird dazu benutzt alle Monate die üblichen Frühstücksgeldkosten zu bezahlen + sonstige anfallende Extrakosten seitens des Kindergartens (Ausflüge, Bastelmaterialien etc).

Selbst wenn man von einem Baby oder Kleinkind ausgehen würde, das Kindergeld würde grade mal einen Teil der tatsächlich anfallenden Kosten (zur Deckung der Grundbedürfnisse) abdecken.

@Basto
Ich bin bei Dir, wenn es darum geht, dass der Staat Eltern mehr entlasten könnte. Schließlich kommen Kinder dem Staat (der Gesellschaft) zugute.

slobber schrieb:Das Kindergeld reicht (je nachdem in welchem Bundesland, in welcher Region man lebt) grade mal für den monatlichen Kindergartenbeitrag.

Ist das nicht nach Einkommen gestaffelt?

@kleinundgrün

kleinundgrünvor 14 Sekunden
@Basto
Ich bin bei Dir, wenn es darum geht, dass der Staat Eltern mehr entlasten könnte. Schließlich kommen Kinder dem Staat (der Gesellschaft) zugute.
.

matschepampe schrieb:
Das Kindergeld reicht (je nachdem in welchem Bundesland, in welcher Region man lebt) grade mal für den monatlichen Kindergartenbeitrag.
Ist das nicht nach Einkommen gestaffelt?

Jain. In rlp zb ist der Kindergarten ab 2 Jahren kostenfrei. Andere Länder haben feste Beträge monatlich und wieder andere staffeln den Beitrag nach Einkommen.


Ich denke auch der Staat will Kinder, der Staat ist auf Kinder angewiesen ( allein schon wegen dem Generationen Vertrag ) dann sollte der Staat das Kinder Kriegen auch attraktiver machen

@Basto

Doch wie, soll man kostenlose Kindergärten finanzieren wollen? Von irgendwoher, muss ja schließlich das Geld kommen. Ich denke nicht, dass es ausreicht nur einen Teil von dem Kindergeld zurückzuhalten und damit dann die Kitas zu unterstützen.

Außerdem, wird sich doch bestimmt dann wieder aufgeregt, wenn ein Teil dafür von den Steuern genommen wird. Zumindest, wäre dies denkbar.

@kleinundgrün
Nach Einkommen, Anzahl der Geschwister die gleichzeitig die Einrichtung besuchen, Anzahl der Stunden pro Woche.

Dennoch ist das Kindergeld eher ein Tropfen auf dem heißen Stein.

In unserem Fall war das erste Lebensjahr unseres Kindes ganz besonders kostenintensiv.
Spritverbrauch durch wöchentliche Termine bei Ärzten, Physiotherapie... Spezialnahrung für Frühchen (14 Euro etwa pro Dose, hielt durchschnittlich 2einhalb Tage), Windeln. Den anderen (üblichen) Kram liste ich mal jetzt nicht auf.

@Yotokonyx
Ich denke egal wie, man wird es nie jedem recht machen können.

@Basto
Das stimmt. Kinder bringt man nicht mehr "einfach mit durch" wie das früher oft gesagt wurde. Kinder werden richtig teuer. Umso unverständlicher für mich, dass einige viele Kinder haben, weil sie das toll finden. Noch kurz angemerkt, ich spreche hier niemanden aus dem Forum an.
Ich finde es grausam, aus lauter Mutterliebe gleich drei Kinder zu bekommen, ohne finanzielle Rücklagen.
Gerade in der heutigen Zeit werden Kinder immer mehr auf Marken getrimmt. Wer keine Markensneaker trägt, ist der Looser in der Klasse. Da kann noch soviel Mutterliebe auch nichts mehr rausreißen..

@Miss_Hippie
Ja das stimmt wohl.

Dennoch bewundere ich diese Mütter! Denn sie sind es die gegen diese Konsum geile Welt sind. Sie sind es diesem Trend "iPhone zum 3 Geburtstag" nicht folgen und somit die alten Werte aufrecht erhalten.

Mein Kind wird auch nie marken besitzen! Weil ich strickt dagegen bin!
Denn wenn jeder mit zieht, kann sich nichts ändern.

Ich bin zb auch für schuluniformen.

@Basto
ja, Schuluniformen sind eine gute Sache, die sollten hier auch eingeführt werden.
Ich halte Marken auch schwachsinnig, aber was macht man als Mutter, wenn das Kind ausgegrenzt wird, kaum Freunde hat und weint, wenn es aus der Schule kommt?
Ich bin auch strikt gegen Marken, aber wir sind erwachsen, können zwischen wichtig und unwichtig entscheiden. Kinder können das nicht. Sie mobben ganz übel und leidtragend ist der Gemobbte.
Ganz schön kompliziert.

@Basto
@Miss_Hippie

An sich eine gute Idee...aber ändert eine Schuluniform wirklich was daran, dass Kinder geärgert werden?
Das dicke Mädchen sieht in der Uniform sicher noch unvorteilhafter aus, als wenn sie sich selber Kleidung wählen könnte..und den schlacksigen Jungen mit der Akne macht die uniform auch nicht weniger angreifbar...

Wenn sich nach der Schule getroffen wird ist das "Markenproblem" doch wieder da.

@Miss_Hippie
Ja Kinder können grausam sein.

Deswegen hoffe ich immer wieder das die Kinder anders erzogen werden. Es gibt einen der immer toller, großer und besser ist als alle anderen. Genau diese verzogenen rotz Gören sind die, die den kleinsten Horizont haben. Die Kinder die die wenigste liebe und Zuwendung bekommen.

Es ist wirklich schwierig.

Ich finde ein Kind sollte Kind sein, nicht mit 7 schon alle Marken Labels aufzählen können.

Leider denken nicht alle so.

@mothwoman
Ja schon.

Ist eben ein schwieriges Thema.

Dennoch wäre ein Kind für die zeit in der Schule ein Kind und kein Nike Adidas oder southpole

Basto schrieb:Ich finde ein Kind sollte Kind sein, nicht mit 7 schon alle Marken Labels aufzählen können.

Ich fürchte, wenn Eltern so drauf sind...dann finden die auch eine Weg, mit Uniform zu zeigen, "wer" ihre Kinder sind.
Durch eine teure Uhr...oder die teuerste Schultasche...etc...

@mothwoman
Ich denke man wird immer einen weg finden solange man sein Grund denken der Erziehung nicht ändert.

@mothwoman
Ich denke nicht, das die Eltern da ihre Kinder auf Marke trimmen. Gut, wohlhabende Kinder erkennt man natürlich immer, aber sind es dann wirklich Sachen, die "inn" sind? Das machen doch Kinder oder Jugendliche unter sich aus. Eltern wissen doch meistens gar nicht, was grad in der Schule ankommt.
Wenn wirklich alle mitziehen würden, gegen Marken, dann wäre es klasse.

Nochmal zu der Schuluniform. Klar sieht ein dickes Kind auch unvorteilhaft in Uniform aus. Aber allemal besser als in knallengen Leggins, weil sie grad in sind. Ich glaube nämlich nicht, das sich ein Kind schon der Figur entsprechend kleiden wird.