"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

Wenn man ein Biohühnchen verzerrt, ist das doch alles gar kein Problem. Problem ist nur der massenhafte Umgang mit den Tieren auf eine echt unterirdische Art...
Ich werde mir später ein paar Tiere halten und wenn ich mal Bock auf Fleisch hab, dann wird eben eines geschlachtet. Nach Bedarf. Wenn dieser Bedarfsgedanke verankert wäre, hätte man das Problem gar nicht, weil jeder nur nehmen würde, was er benötigt udn die Gelder, die in die Quantität gesteckt werden, für qualitativ hochwertigere Haltung genutzt werden könnten.
Problem ist also die Konsumgesellschaft, die immer das Gefühl braucht, das ALLES IMMER verfügbar ist.
Wenn die Dinos noch leben würden, würden die uns auch essen. Das ist das Lauf der Dinge und dann wäre das eben einfach so!

@17

>>Ich finde es ok im Rahmen einer Art "feierlichem Ritual".

Das muss nicht jeder verstehen...
<<
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Ich verstehe durchaus, was du damit meinst, aber ich finde es zu glorifiziert.

Es geht hier einfach um notwendigkeit.

Wenn jemand töten muss um zu Überleben, sicher, das ist vollkommen in Ordnung.

Aber ab dem Punkt, ab dem man es nicht mehr muss, z.B. wir als Westler, ist es falsch, Tiere zu töten nur des Geschmacks wegen.

DA ist es auch egal, ob wir fleischfresser, pflanzenfresser, oder was auch immer sind, Menschen entwickeln sich nunmal, falsches natürlichkeitsverständnis hat keinen Bestand.

MEnschen wollen immer über Tieren und über allen dingen stehen, sich entwickeln, blablabla.

Ein wirklich Entwicklungsschritt wäre es, möglichst Autark von seiner Umwelt zu leben.

Man kann in die NAtur fahren und sie sich anschauuen, aber man sollte darauf achten, sie nicht zu beeinträchtigen, weder mit abholzung, noch mit jeglichen fang oder tötungsmethoden, noch mitenergiegewinnungsmaßnahmen.

Das das heute nicht möglich ist, ist klar, aber man sollte in diese Richtung gehen.

Zumindest heute im Westen sollte kein Tier mehr unnötig sterben müssen, und wenn's nach mir geht, auch nicht anderswo.


Wenn ein afrikanisches naturvolk ein tier tötet nach eine rlangen Jagd und dem tier respekt erweist, kein Problem.

Wenn ein westler aus falschem naturverstädnnis auf hasenjagd geht mit ner flinte oder angelt, dann find ich das nicht sonderlich prall.

NAtürlich ist es ebsser als MAssentierhaltung, aber eben immernoch unnötiges Leid.
Das dem Tier dabei groß Respekt erwiesen wird seh ich im Westen auch nicht.

@eellee

Du bedarfst aber gar kein Fleisch.
Du isst es weil du Bock drauf hast, wie kannst du leuten die jeden Tag Bock drauf haben dann nen Vorwurf amchen und die Konsumgesellschaft anklagen?

Der Lauf der Dinge ist kein Argument, sondern ein zustand.

Der Jetzt Zustand ist erbärmlich und sollte abgewendet werdne.

Sonst könnten wir auch sagen:

Tja, es gibt immer morde, warum gesetze dagegen erlassen?
Schließlich wird in der NAtur auch gemordet, was soll also das aufsehen darum, starke gegen schwache.

@shionoro

Das seh ich doch auch genau so, ich find Jagd nach westlicher Art auch ziemlich naturverachtend. Ich meine, von nem gut gesicherten Hochsitz aus auf irgendein völlig wehrloses Vieh ballern, hallo, gehts noch?

Oder nen Fuchs samt allen Babies abschlachten?

Oder ein Tier in ner Falle fangen, wo es dann stundenlang, manchmal tagelang sich vor Schmerzen windet und sich dann aus Verzweiflung das eingeklemmte Gliedmaß abbeißt?

Und überhaupt, nötig ist es in dieser Gesellschaft tatsächlich nicht, ich respektiere es aber dennoch zu besonderen Anlässen und wenn man es eben NICHT auf oben beschriebene Weise sich beschafft, sondern so, wie es sich gehört, mit Respekt und, ich nenne es mal, "Aufwand".

@eellee

>>Wenn die Dinos noch leben würden, würden die uns auch essen. Das ist das Lauf der Dinge und dann wäre das eben einfach so!<<

Die würden euch aber nicht in Bunkern züchten, um euch dann zu fressen. Die würden euch jagen, und nicht zwangsläufig immer erwischen - so wie das in der Natur eben mal so ist!

@shionoro
@17


stimmt es gibt Menschen die jeden Tag fleisch wollen, aber das Angebot beeinflusst ja auch die Nachfrage, also wenn es weniger gäbe, würde man weniger essen.
Nebenbei: Fleisch ist gesund und der Mensch braucht das auch in nem gewissen Maß.

"Stark gegen Schwach" ist völlig falsch ausgedrückt. Das sind natürliche Gesetze, die du da erwähnst. Die Starken essen die Schwachen, bis es wenig Schwache mehr gibt. Dann geht die Population der Starken zurück, da Nahrungsmittelmangel. Das wiederum ermöglicht der schwachen Population sich wieder zu erholen.
Wenig Starke - ganz viele Schwache --> Kreislauf beginnt von vorn.

Das ist GESUND NORMAL und gut so. Nur beim Menschen ists ausm Ruder gelaufen. Ich sehe das Problem durchaus, aber was schlägst du vor?
Fleischboykott?
ich fühle mich mit meinem Biohühnchen schon auf der richtigen Seite.

@eellee

>>Nebenbei: Fleisch ist gesund und der Mensch braucht das auch in nem gewissen Maß.<<

Beides ist falsch. Danke übrigens an die Ernährungswissenschaft, dass das langsam, aber sicher auch zu denen durchdringt und somit in immer stärkerem Maße ins Licht der Öffentlichkeit rückt.

>>Das ist GESUND NORMAL und gut so.<<

Das ist VÖLLIG IRRELEVANT für die menschliche Existenz, immerhin lässt der Mensch ja auch Behinderte und Alte nicht einfach verrecken. In der Natur sind es nämlich vorwiegend Behinderte, Alte und Kranke, die gefressen werden - nicht die Gesunden, Topfitten!

>>Nur beim Menschen ists ausm Ruder gelaufen.<<

In der Tat, er ist nämlich das einzige Lebewesen, das auf die beknackte Idee gekommen ist, Lebewesen zu züchten, nur um sie zu fressen. Das gibt es sonst nirgendwo in der Natur und es ist auf perverseste Weise antinatürlich.

Also ne Freundin von mir ist ausm nix Veganerin geworden und musste irgendwelchen krassen Ergänzungsmittel nehmen, weil ihr tierisches Eiweiß, und wasweißich gefehlt haben.

... und wie ist nun dein Lösungsvorschlag für das Dilemma?

>>Also ne Freundin von mir ist ausm nix Veganerin geworden und musste irgendwelchen krassen Ergänzungsmittel nehmen, weil ihr tierisches Eiweiß, und wasweißich gefehlt haben.<<

Ach du Scheisse :D

Ähm, es gibt Ergänzungsmittel für "tierisches Eiweiß"?

Ich geh jetzt mal ne Runde headdesken... bei so viel Ahnungslosigkeit.

Original anzeigen (0,2 MB)

Ich hau jetzt erstmal ab, viel Spaß beim Nachdenken und Google benutzen...

@17
Selbstverstümmelung des märtyrerhaften Schmerzensmannes der von seiner Mission überzeugt ist

eellee schrieb:... und wie ist nun dein Lösungsvorschlag für das Dilemma?

Algen futtern und Moose...dabei sind Pflanzen ebenfalls fühlende Wesen,das mahlen der Kiefer,das Zerschreddern unschuldiger Salate,das brutale Zutodekochen des Spargels,die Dünstung jungfräulicher Erbsen und Möhren...kein Thema für Veganer.
Übrigens halten Ameisen Läuse um sie melken...kapitalistische Ausbeutung,buh...kapitalistische Ausbeutung und Totalverwertung wird auch Imkern vorgeworfen,Honigraub...und wer verdammt sorgt dafür das Felder und Obsthaine befruchtet werden,wenn nicht Bienen die der Imker rankarrt??
Übrigens ein klares Nein dazu das der Mensch Fleisch unbedingt braucht,es geht ohne,ich hab selbst zwei Jahre vegan gelebt,zur Hölle mit der faschistoiden Brut.Tatsache ist das das menschliche Gehirn sich nie zu dem entwickelt hätte was es jetzt ist,das es nie die Grösse erreicht hätte,Denkprozesse verbrauchen Energie ohne Ende,Grübeln bis der Kopf raucht ist nicht nur ne Redewendung.Erst die Fähigkeit Fleisch und Fisch zu grillen,kochen,braten und so schmackhafter und verdaulicher zu machen um die Energien zu nutzen,sorgte dafür das der Mensch verkopfte...und später sesshaft wurde,was zur Folge hatte das die Lebenserwartung bei der Ackerei glatt um die Hälfte in den Keller ging

Ich finde, dass die Menschen nicht ganz auf Fleisch verzichten sollten. Sie sollten es schon essen, aber die Tiere sollten aufjedenfall mit Respekt behandelt werden. Deshalb ist eine artgerechte Haltung sehr wichtig. Außerdem sollten die Menschen nicht unnötig zu viel Fleisch kaufen und es dann auch nicht unnötig wegschmeißen.

@zukunftsdenker

>>Deshalb ist eine artgerechte Haltung sehr wichtig.<<

"Artgerechte Haltung" gibt es nicht, "Zukunftsdenker".

Die beiden Worte widersprechen einander.

@Warhead

>>Übrigens halten Ameisen Läuse um sie melken...kapitalistische Ausbeutung,buh<<

Ach ja? Seit wann machen Ameisen Gewinn mit "ihren" Blattläusen?

Zumal die Blattläuse schon vorher da sind, und von den Ameisen nur vor Gefahren beschützt werden.

Das was die Blattläuse absondern (Honigtau) ist nichts anderes als deren Exkremente, verdauter Pflanzensaft. Für die Ameisen eine süße Leckerei.

Und nur im absoluten Notfall, wenn die Nahrungsressourcen so knapp werden, dass ihnen nichts anderes mehr übrig bleibt, fressen die Ameisen die Blattläuse.

Milch dagegen ist Babynahrung, die ein Säugetier produziert, um sein Junges zu füttern. Erwachsene Menschen, die meinen, massenhaft Milch trinken zu müssen, degradieren sich selbst zu Riesenbabys.

17 schrieb:Die beiden Worte widersprechen einander.

Nö,ohne menschliches Zutun,sprich Züchtung,gäbs diverse Arten gar nicht...die wären gar nicht mehr lebensfähig in freier Wildbahn

Und würde man nun argumentieren dass es sie sowieso nicht geben sollte ( was auch nicht unbedingt respektvoll klingt) , so dürfte es auch keinen Menschen geben der künstlich gezeugt wurde.

@Warhead

>>Nö,ohne menschliches Zutun,sprich Züchtung,gäbs diverse Arten gar nicht...die wären gar nicht mehr lebensfähig in freier Wildbahn<<

Die sollte es auch gar nicht geben.

Die meisten "Nutztiere" sind körperlich behindert!

Ich meine, Hühner, die 300 Eier im Jahr legen, sind mehr als fünfmal schneller körperlich ausgebrannt als Hühner, die nur dann legen, wenn sie Nachwuchs möchten, so wie jeder normale Vogel...

Oder Kühe, die mit ihrem Euter breitbeinig dastehen und hinken und sich Entzündungen zuziehen, weil der Mensch sie so gezüchtet hat, dass sie widernatürlich riesige Titten (nichts anderes ist ein Euter) mit sich rumschleppen.

Warum sollte sowas in der Natur rumlaufen?

Diese Abarten hätte man nie züchten dürfen!

@insideman

>>Und würde man nun argumentieren dass es sie sowieso nicht geben sollte ( was auch nicht unbedingt respektvoll klingt) , so dürfte es auch keinen Menschen geben der künstlich gezeugt wurde.<<

*headdesk*

Wann werden Menschen denn bitte bewusst zu Krüppeln gezüchtet?

@17

Was fürn Krüppel?

Ein Hund ist ein Krüppel`? Eine Katze ein Krüppel`?

Da ist eine neue Art.Zuerst unterscheidest du überhaupt nicht von Tier und Mensch, dann unterscheidest du zw ner Wilkatze und ner Hauskatze derart dass du das eine als Lebewesen betrachtest das andere als Krüppel?

Du solltest mit deinem Kopf vorsichtiger umgehen