@RaccoOn_Nö. Ist schlicht und einfach nicht wahr. Der Verdauungstrakt ist der eines
Allesfressers, d.h. der Mensch kann alles verdauen und ist in seiner Ernährung sehr anpassungsfähig. Auch einer der Gründe, warum er sich nicht nur regional, sondern global behaupten konnte.
Er ist kein Wiederkäuer, kann keine Zellulose in gleichem Maße aufspalten wie ein Grasfresser (z.B. Kuh). Diese unverdaulichen Stoffe sind dann das, was man gemeinhin "Ballaststoffe" nennt.
Er ist aber auch kein Fleischfresser, da er keinerlei körperliche Voraussetzungen dazu hat, es handelt sich bei seiner Möglichkeit Fleisch zu verdauen lediglich um eine evolutionäre Anpassung, die sich in einigen Epochen als Vorteil erwies (Stichwort Eiszeit), aber es keineswegs notwendig macht Fleisch zu essen.
Die ideale Ernährung des Menschen besteht aus Früchten jeder Art (Getreide, Obst, bestimmte Gemüsesorten, Samen, Nüsse, Hülsenfrüchte...), dazu Wurzelknollen, Kräuter und eventuell gaaaaanz geringe Mengen leichtverdauliches Fleisch wie Fisch, Insekten, Eier. Letzteres ist aber nicht zwingend notwendig.