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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

2.210 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fleisch, Vegan, Vegetarier ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 16:29
@kamor

Du brauchst dir um meinen Job keine Gedanken ob ich wann und wie lange rumtreiben kann... das geht dich auch ehrlich gesagt nichts an


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 16:33
@Trapper
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Nur ein totaler Verzicht auf jegliches Fleisch könnte dauerhaft dafür garantieren das bei unserer Bevölkerungsdichte nie wieder Massentierhaltung entstehen würde, wenn sie einmal abgeschafft worden wäre.
Da hast du recht, aber da dies derzeit Utopie ist, bleibt nur der lächerliche Kampf um die Schlachtbedingungen und Grenzen zu setzen, wo die Massentierhaltung nicht übertreten darf. Aber das kann nur der Konsument, indem er auf die Verpackung guckt und sich informiert. Lahmfleisch, wo die Tiere tagelang in dunkle Räume eingesperrt werden, dabei angebunden um keine Muskulatur aufzubauen ist schon echt der Hit, wenn man das aufn Gaumen zergehen lässt. Lecker.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 16:43
Geschmack ist ehrlich gesagt kein Argument um damit tötung zu rechtfertigen.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:15
Zitat von kamorkamor schrieb:Tiere quälen, weil dann das Fleisch billiger ist?
Tiere quälen, weil dann das Fleisch besser schmeckt?
Tiere quälen, weil dann das Fleisch frischer ist?
Ich liebe diese Sprüche...
Wäre nett es durch schlachten zu ersetzen.

Und dann sage ich ja, vom ersten mal abgesehen...


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:15
@kamor


Du redest ohne zu argumentieren - was die Diskussion zu einer Lachnummer macht. Aber auf 3 Punkte kann ich trotzdem gerne antworten:

1. Brauchen die Menschen nicht zu jagen, weil sie Methoden entwickelt haben, welche die Jagt unnötig machen. (- In Zukunft wird wahrscheinlich auch die Nutztierhaltung in einer ähnlichen Form überholt.)

2. Eine Regierung kann natürlich nicht die ganze Welt besser machen, jedoch gibt es Fortschritte - welche sich durch größere Vernetzung der Welt noch ausweiten werden. (Gemeinsame Gesetze, Vorschriften usw.)

3. In der Fleischproduktion geht es nicht darum ein Tier "zu quälen" - alle Baueren würden gerne darauf verzichten (siehe: Krankheiten / Sterblichkeit / Qualität) Auf gut geführten Höfen wird dieser Faktor soweit es geht minimiert.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:24
Das einzige Problem ist doch nur, dass die Menschen verwöhnte Bratzen sind.
Sie wollen nicht einfach Fleisch....sie wollen ein 3 cm dicken Nackensteak, von einem 4 Jahre alten schwein mit dem Namen Chris.....

Es geht den Menschen darum, dass sie ALLES kriegen können was sie wollen, dass immer eine hohe Auswahl da ist.
Es wäre alles viel besser, wenn man z.B. Tiere nur auf Nachfrage schlachtet.

Sagen wir mal man könnte immer pro Woche einmal Fleisch bestellen.
bis Freitag gehen Bestelungen ein, dann wird Samstag ein Tier geschlachtet und Sonntag alles in einer Metzgerei verkauft....Nur ei Beispiel wie es in einem Dorf zugehn könnte.

Aber es werden 1000e Schweine einfach zerhackt in den Müll geworfen.
Da hätte man sie nicht töten brauchen.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:25
@kayleigh

Ich sagte quälen und ich meinte quälen und nicht schlachten.

1. Tiere quälen, weil dann das Fleisch billiger ist?

unterschiedliche Schlachtmethoden, wobei humanere Methoden teurer sind, wie der simple Kehlenschnitt.

2. Tiere quälen, weil dann das Fleisch besser schmeckt?

Hier gehts es gar nicht ums Schlachten. Hier geht es darum, wie die Tiere vor dem Schlachten gehalten werden und was sie lebend durchmachen müssen, damit sie besser schmecken.

3. Tiere quälen, weil dann das Fleisch frischer ist?

Hier geht es hauptsächlich um Lebendtransporte und die inhumanen Bedingungen dieser Transporte.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:26
@rottenplanet
Zitat von rottenplanetrottenplanet schrieb:In der Fleischproduktion geht es nicht darum ein Tier "zu quälen" - alle Baueren würden gerne darauf verzichten (siehe: Krankheiten / Sterblichkeit / Qualität) Auf gut geführten Höfen wird dieser Faktor soweit es geht minimiert.
Hm, nein, hier muss ich dir widersprechen.
Es ist einfach egal ob ein Tier leidet oder krepiert, es fällt nicht ins Gewicht, es kostet nix.

Aber gehen wir mal vom Schlachtvieh weg.
Wer denkt zum Beispiel daran, dass für seinen Wollpulluver oder für die Wolle zum Stricken, die Schafe unheimlich leiden? Niemand, jeder denkt man täte ihnen was Gutes mit dem Scheren.

Sieh dir mal das ganze näher an, die Schafe werden zu den kalten Jahreszeiten geschoren, weil so das Wachstum von der Wolle angeregt wird.
Tausende erfrieren, Tausende tragen Verletzungen vom Scheren davon, es interessiert niemanden, das Leben des Tieres ist im wahrsten Sinne des Wortes keinen Cent wert.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:35
@kamor
Bei dir ist es quälen.
Allerdings ist das wohl eher bei Massentierhaltung der Fall, es gibt aber auch Nutztierhaltung und Schlachtungen ohne das Tiere dabei gequält werden.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:43
@rottenplanet
Zitat von rottenplanetrottenplanet schrieb:Du redest ohne zu argumentieren - was die Diskussion zu einer Lachnummer macht. Aber auf 3 Punkte kann ich trotzdem gerne antworten:

1. Brauchen die Menschen nicht zu jagen, weil sie Methoden entwickelt haben, welche die Jagt unnötig machen. (- In Zukunft wird wahrscheinlich auch die Nutztierhaltung in einer ähnlichen Form überholt.)

2. Eine Regierung kann natürlich nicht die ganze Welt besser machen, jedoch gibt es Fortschritte - welche sich durch größere Vernetzung der Welt noch ausweiten werden. (Gemeinsame Gesetze, Vorschriften usw.)

3. In der Fleischproduktion geht es nicht darum ein Tier "zu quälen" - alle Baueren würden gerne darauf verzichten (siehe: Krankheiten / Sterblichkeit / Qualität) Auf gut geführten Höfen wird dieser Faktor soweit es geht minimiert.
Du argumentierst ohne zu reden.

1. Habe ich nicht gesagt, das die Menschen wieder jagen sollen. Ich habe es nur als nähere Form zur Natur bezeichnet vor der ich noch Repekt habe, wenn man den schon Tiere töten muss und bin auch nur drauf eingegangen, weil unsere Fleischfresser immer ein auf: "Wir sind die Löwen unter den Menschen machen."

2. sagte ich was von Fleischimport, den der Verbraucher selber steuern kann und du ignorierst das total und argumentierst mit unsere Regierung kann sich nicht um alles kümmern. Und ja die Globalisierung die du erwähnst ist schön, aber auch schade das der Konsument es erst dann schnallt, wenn er keine andere Option mehr hat. Genauso wie Menschenrechte, sind wir auch alle für, aber für einige Länder machen wir Ausnahmen und trotzdem kaufen wir dicke aus genau solchen Ländern, weil sie ja billiger sind.

3. genau, da sind wir uns ja einig. Nur warum schnallt ihr das nicht, wenn ihr im Supermarkt steht. Warum kauft ihr nicht von gut geführten Höfen und nehmt dann doch wieder das Fleisch, wo keiner weiss, wo es herkommt?

Sorry, wir reden hier in unterschiedlichen Leveln. Ich rede von, was der Verbraucher machen kann, wie du und ich und du argumentierst mit Vater Staat.

Jeder kann von heute auf morgen aufhören Fleisch zu essen.

Und wenn es unbedingt sein muss kann

Jeder kann von heute auf morgen auf die Verpackung schauen, von wo das Fleisch herkommt und entscheiden, ob er kauft oder nicht.

Das sind zwei einfache Dinge, wo wir keine Politiker für brauchen und kein Studium in Weltwirtschaft. Das kann jedes Kind. Und genau diese beiden Punkten ignoriert ihr und packt dafür lieber das dicke Buch Wirtschaftskunde aus. Ne ich bin nicht lächerlich hier, das ist wer anders.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:46
Zitat von GorgariusGorgarius schrieb:Es wäre alles viel besser, wenn man z.B. Tiere nur auf Nachfrage schlachtet.
Nicht anders wird es gemacht.
Nur läßt die Nachfrage sich schon vorab errechnen.Wenn die schlachten wissen die schon genau wer die ware geliefert bekommt.

Man fördert ja auch nicht erst das Rohöl wenn du an die Zapfsäule kommst.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:49
Naja dem Rohöl wäre es wohl egal ob es weggeschüttet wird.
Wäre es dir egal geschlachtet zu werden um dann im Kompost zu landen ?
Naja ok... die ratten freuen sich ;-)


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:56
Ist die Frage ernst gemeint?
@Gorgarius

Wenn ich wüßte das ich geschlachtet werde, wäre es mir scheißegal warum.
Als wenn mir das helfen würde.

Ich hab auch nie gesagt das die Tiere bei uns Schlange stehen und sich bedanken sollen, das wir sie sinnvoll verwerten. ;)


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 17:57
@Trapper
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Wenn ich wüßte das ich geschlachtet werde, wäre es mir scheißegal warum.
Als wenn mir das helfen würde.
Woha bist du ne harte Sau. :D


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 18:07
@Vymaanika

Ach warum soll ich denn streiten.... Leben und leben lassen^^
Soll ich euch zum Fleischverzehr zwingen? Nein. Also...
Dieser Thread artet in die gleichen Forumsschlachten wie in den vorangegangenen aus.
Ich verschwende also keine Energie dafür^^.

Wollte nur mal wieder nur n bissel meinen süssen Senf dazugeben.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 18:21
@lesmona
Zitat von lesmonalesmona schrieb:Hm, nein, hier muss ich dir widersprechen.
Es ist einfach egal ob ein Tier leidet oder krepiert, es fällt nicht ins Gewicht, es kostet nix.
Natürlich kostet es was: Sterblichkeit, Erkrankungen, Qualität des Fleisches, Ansehen des Produzenten.
Wer denkt zum Beispiel daran, dass für seinen Wollpulluver oder für die Wolle zum Stricken, die Schafe unheimlich leiden? Niemand, jeder denkt man täte ihnen was Gutes mit dem Scheren.

Sieh dir mal das ganze näher an, die Schafe werden zu den kalten Jahreszeiten geschoren, weil so das Wachstum von der Wolle angeregt wird.
Tausende erfrieren, Tausende tragen Verletzungen vom Scheren davon, es interessiert niemanden, das Leben des Tieres ist im wahrsten Sinne des Wortes keinen Cent wert.[/ZITAT

Alles hat Konsequenzen - aber zu behaupten, dass man sich nicht darum kümmern würde, weil das Leben des Tieres keinen Cent wert wäre, ist eine Aussage, die jeder Profitmaximierung widerspricht. Die Bauern bemühen sich, dass es seinen Tieren möglichst gut geht - tun sie das nicht, wird ihr Betrieb selbst nicht lange überleben können.


@kamor
Du argumentierst ohne zu reden.
Tut mir Leid, aber ich habe keine Lust auf irgendwelche unsachliche Vorwürfe zu antworten, die wohl aus reinen Profilierungsgründen reingeworfen werden.
Zitat von kamorkamor schrieb:1. Habe ich nicht gesagt, das die Menschen wieder jagen sollen. Ich habe es nur als nähere Form zur Natur bezeichnet vor der ich noch Repekt habe, wenn man den schon Tiere töten muss und bin auch nur drauf eingegangen, weil unsere Fleischfresser immer ein auf: "Wir sind die Löwen unter den Menschen machen."
Gut, ist deine Meinung - Jeder hat seine eigene. Ich z.B. halte nichts davon nach einem "Zwischending" zu suchen. (Natur-Nichtnatur) Entweder geht man in die Natur zurück oder man versucht sich davon zu entfehrnen - eine "Zwischenlösung" ist bei einer Entwicklung nur hinderlich.
Zitat von kamorkamor schrieb:2. sagte ich was von Fleischimport, den der Verbraucher selber steuern kann und du ignorierst das total und argumentierst mit unsere Regierung kann sich nicht um alles kümmern. Und ja die Globalisierung die du erwähnst ist schön, aber auch schade das der Konsument es erst dann schnallt, wenn er keine andere Option mehr hat. Genauso wie Menschenrechte, sind wir auch alle für, aber für einige Länder machen wir Ausnahmen und trotzdem kaufen wir dicke aus genau solchen Ländern, weil sie ja billiger sind.
Nein, ich ignoriere das nicht - Ich stelle nur fest, dass der durchschnittliche Verbraucher gar nicht daran interessiert und somit unfähig ist den Fleischimport selbst zu steuern. Deswegen liegt es auch an der Regierung, Gesetze und Bestimmungen zu schaffen, welche auf das Problem eingehen. - Es ist einfach so.. eine Kritik auf rein Emotionaler Ebene bringt nichts.
Zitat von kamorkamor schrieb:3. genau, da sind wir uns ja einig. Nur warum schnallt ihr das nicht, wenn ihr im Supermarkt steht. Warum kauft ihr nicht von gut geführten Höfen und nehmt dann doch wieder das Fleisch, wo keiner weiss, wo es herkommt?
Du brauchst mich nicht in "Sie-Form" anzusprechen, kannst ruhig "Du" sagen. Ich persönlich kaufe übrigens selten Fleisch (wenn, dann in guter Qualität). Das Fleisch, welches z.B. in Fertiggerichte kommt, kann ich allerdings nicht kontrollieren.



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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 18:54
@rottenplanet
Nein, bitte informiere dich doch mal.
Hier geht es auch nicht um den Bauern von nebenan.
Wir reden von den rieeeeesigen Betrieben, die Tausende von Tieren haben.

Glaub mir was, genau so läuft es ab, das will und soll der Verbraucher nicht wissen.

Meinst du ernsthaft die Hausfrau von nebenan will sehen wies gehandhabt wird?

Hier kann man schon das typisch menschliche Gebärden sehen, Augen zu, dann bin ich auch nicht verantwortlich, man ahnt was, weg mit den Gedanken, schnell.

Dieses Verhalten zieht sich doch wie ein roter Faden durch die menschliche Geschichte.

Ansehen des Prozuzenten sagst du.
Lass uns eine Wette abschliessen.
Wir stellen uns einen Tag lang zur Fleischtheke in den Plus, Aldi, wie sie alle heissen.
Und wenn du einen einzigen hast, der weiss wo dieses Fleisch herkommt, zahl ich dir hundert Euro.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 19:08
@lesmona,

auch die rieeeeeesigen Betriebe können es sich auf Dauer nicht leisten, dass das Vieh stirbt und die Qualität des Fleisches mies ist. Was glaubst du denn, wieviele Kunden solche Betriebe verlieren, wenn es z.B. bekannt werden sollte, dass dort Tiere bewusst gequält werden? Image ist heutzutage bares Geld wert - und in Zukunft wird sich die Lage auch noch verschärfen.
Zitat von lesmonalesmona schrieb:Wir stellen uns einen Tag lang zur Fleischtheke in den Plus, Aldi, wie sie alle heissen.
Und wenn du einen einzigen hast, der weiss wo dieses Fleisch herkommt, zahl ich dir hundert Euro.
Als Beispiel: Siehe IKEA-Gänse-Skandal / Der einzelne Bürger braucht es nicht zu wissen, damit ein Unternehmen einen Image-Schaden nimmt.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 19:19
@rottenplanet
Wir könnten jetzt stundenlang so weitermachen, es wäre schön wenn du recht hättest, ist aber nun mal leider nicht so.

Guck doch in die riesigen Mastbetriebe rein, verendete Tiere bringen auch noch Gewinn, die wandern dann ins Ausland oder werden zu Tiermehl oder Katzen und Hundefutter verarbeitet.

Das Tier ansich kostet doch nichts mehr, ich meine guck dir doch die Fleischpreise an und rechne dir selbst aus, wie die Tiere leben müssen, damit die Teile von ihnen so dermassen billig sein können.

Die meisten Verbraucher interessiert doch null wo das Essen herkommt, je nach Lage, je nach Stadt ist das natürlich verschieden.

Schau, jeder weiss zum Beispiel wie die Legehennen leben, guck dir mal an in welchen Massen diese Eier gekauft werden.
Das Geld zählt, nichts weiter.
Nach einem Skandal ist ein paar Monate ruhe, dann kaufen die Leute munter weiter.


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"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

03.12.2009 um 19:25
Selbst die Wissenschaftler sind gegen Fleisch.Das Reduzieren vom Fleischkosnum betrifft und alle, Argumente bezogen auf "ja aber mir schmeckt es usw.bla" entschuldigen nicht die massiven Auswirkungen.

Wie das Forbes magazine berichtet, wird Prof. Patrick Brown, einer der renommiertesten Bio-Wissenschaftler der Welt, eine 18-monatige Auszeit von seiner regulären Arbeit nehmen, um nach Wegen zu suchen, den globalen Fleischkonsum drastisch zu reduzieren.

Pat Brown hat sich als Biochemiker an der Stanford University einen Ruf gemacht. Er ist außerdem Mitglied der National Academy of Science in den USA, und er arbeitet für das Howard Hughes Medical Institute. Er lebt seit 30 Jahren vegetarisch und seit 5 Jahren vegan. Zum Thema Umweltzerstörung und Fleischkonsum sagt er: »Es ist absolut unmöglich, dass wir die nächsten 50 Jahre so weitermachen wie bisher. Entweder wir handeln, oder wir sind Toast.«

Prof. Brown weist darauf hin, dass die Fleischproduktion zwar nur für 9% der weltweiten CO₂-Emissionen, dafür aber für 37% der vom Menschen verursachten Methan- und für 65% der vom Menschen verursachten Lachgasemissionen verantwortlich ist. Die beiden letzten Treibhausgase erwärmen das Klima deutlich stärker als CO₂. Seine Lösung des Problems: Die Tierhaltung beenden, oder zumindest stark einschränken.

Prof. Brown plant, in den ersten 6 Monaten seiner Auszeit ökonomische Modelle zu erarbeiten, die verdeutlichen, dass wir uns die »Nutztierhaltung« schlichtweg nicht leisten können. Danach will er sowohl daran arbeiten, bessere vegetarische Lebensmittel zu erzeugen als auch eine Strategie entwickeln, wie man die politischen, ökonomischen, rechtlichen und verhaltenswissenschaftlichen Herausforderungen meistern kann, um die Ernährung der Weltbevölkerung nachhaltiger zu gestalten.

Lebensmittelproduzenten gibt Prof. Brown den Ratschlag lieber jetzt statt später daran zu arbeiten, den Fleischkonsum zu reduzieren: »Fangen Sie am besten sofort an, ernsthafte Summen zu investieren und Alternativen zu finden, um zu überleben.«

Bemerkenswert ist, dass Prof. Brown von allen Problemen auf der Welt die drastische Reduzierung der Fleischproduktion als das Wichtigste und Dringendste ansieht. Oft wird in diesem Zusammenhang an Themen wie die wachsende Weltbevölkerung gedacht. Ohne die Probleme des Bevölkerungswachstums herunterspielen zu wollen, sieht die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt in solchen Diskussionen auch die Tendenz, Probleme möglichst weit von uns wegschieben zu wollen. Mit dem Fokus auf die Weltbevölkerung vergessen wir oft, dass wir mit unserem Lebensstil in den Industrienationen die wahren Ressourcenverschwender sind. Die alten Tipps wie unsere Glühbirnen zu wechseln und sparsamere Autos zu kaufen, sind inzwischen überholt. Immer mehr Studien belegen, dass der Großteil unserer Umweltbelastung durch unsere fleischlastige Ernährung entsteht. Hier kann jeder Fleischesser bzw. Nicht-Veganer (mehr als 90% der deutschen Bevölkerung) sofort einen gravierenden Beitrag zur Rettung des Klimas leisten, ohne die Probleme in Entwicklungsländern suchen zu müssen.



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