Verhalten der Polizei

@jofe
aber selbst bei einem bewiesenem mörder der sich ruhig stell wird nicht so vorgegangen

@ensignia


Du würdest also lächelnd drüber hinweg gehen, wenn Dir jemand androht, Dich zu töten?

Und natürlich überlasse ich Rechtsfragen (wie in diesem Fall eine Strafanzeige) auch lieber geschulten Juristen.

@PetersKekse
Konsequentes Auftreten genügt in dem von ensignia geschilderten Szenario meiner Meinung nach.

Aber ist ja fast klar, dass beim Stichwort "Amok" sich bei Polizisten schnell mal ein Schalter umlegt.… wohl leider nicht nur bei denen. :(

ensignia schrieb:aber selbst bei einem bewiesenem mörder der sich ruhig stell wird nicht so vorgegangen

Wenn er in einer Menschenmenge ist und die Gefahr besteht das er evtl. doch noch Geiseln nimmt, wäre ich mir an deiner Stelle nicht mehr ganz so sicher!!

@Doors
es geht mir um die einstellung das heut jeder meint er müsste heut jedem wegem allem verklagen

@Schnurrgerüst
Hmmmmmm....würdest Du jemanden ohne Handschellen abführen der einen Amoklauf, auch wenn nur im affekt, ausspricht.

Kannst Du dir sicher sein das er nicht doch aufeinmal austickt und irgendwoher eine Waffe zückt oder wegrennt und dann ein Waffe zur Hand hat.

Das sind Sicherheitsmassnahmen um Sich(Polizist) und die anderen zu Schützen.

Hätten Sie ihn ohne Handschellen wegbracht und es wäre dann doch was passiert wären die Polizisten wieder die Deppen gewesen.

es ist egal wie Sie es macht es ist Falsch und das ist Traurig

Konsequentes Auftreten = energisches Verhalten, Art des Redens, etc.

Ich finde dass Verhalten der Polizei schon richtig,

erstmal wurde er ja jetzt nicht eingebuchtet, sondern mitgenommen und verhört.

Ein Rektor ruft bei der Polizei an und meldet eine Amokdrohung, ist doch klar, dass die schnell eingreifen und schlimmeres verhindern wollen, die kennen den Jungen doch nicht persönlich und wissen nicht ob er es ernst gemeint hat oder nicht...

Außerdem, entweder ist er ein potentieller Amokläufer und dann ist eingreifen und weitere Handlungen sinnvoll, wenn er jedoch keine psychischen Störungen hat, wird er von so einer Sache bestimmt auch keine bekommen und nicht deswegen einen Amoklauf machen, das wäre total unsinnig.

@jofe
hörste nicht der statt vor den polizisten mit den händen hoch

@Mara86
der rektor kannte den schüler und hat deswegen eigentlich ein ruhiges verfahren mit dem leitenden beamten vereinbart

@alkesch

alkesch schrieb:Kannst Du dir sicher sein das er nicht doch aufeinmal austickt und irgendwoher eine Waffe zückt oder wegrennt und dann ein Waffe zur Hand hat.

Sie hätten ihn ja auch ganz einfach durchsuchen können? Wenn er sich dann gewehrt hätte, hätten sie ihn immer noch festhalten können und schlussendlich Handschellen anlegen.

alkesch schrieb:es ist egal wie Sie es macht es ist Falsch und das ist Traurig

Die Polizei besteht aus vielen Menschen und Menschen machen eben Fehler. Einige lernen daraus, andere nicht. Wie bei anderen Personen auch.

Polizeigewalt ist aber generell eine heikle Sache, denn Betroffene können sich nicht dagegen wehren, der Staat ist auf deren Seite. Ich möchte nicht bezweifeln, dass es wirklich ein paar Polizisten gibt, die deshalb meinen, sich austoben zu dürfen.

@Schnurrgerüst

Schnurrgerüst schrieb:Aber ist ja fast klar, dass beim Stichwort "Amok" sich bei Polizisten schnell mal ein Schalter umlegt.… wohl leider nicht nur bei denen.

Würdest du denn evtl. Menschenleben, die ausgelöscht werden weil (mal angenommen) DU die Verantwortung der Entascheidung über das Vorgehen in so einem Fall hast , verantworten wollen??

Ich nicht!!

Und der "Täter" überlegt sich jetzt 2X was er in seinem jugendlichen Wahnsinn so sagt!!

Schnurrgerüst schrieb:Aber ist ja fast klar, dass beim Stichwort "Amok" sich bei Polizisten schnell mal ein Schalter umlegt.… wohl leider nicht nur bei denen.

dann frag dich mal warum das so ist ........ *pling* .... *licht an* ....

der rektor kannte den schüler und hat deswegen eigentlich ein ruhiges verfahren mit dem leitenden beamten vereinbart

das weist du woher? vom rektor oder den beamten? ... ja ne, is klar ;)

@jofe

jofe schrieb:Und der "Täter" überlegt sich jetzt 2X was er in seinem jugendlichen Wahnsinn so sagt!!

Gut, dass du das sagst. Mehr war es nämlich nicht, und das hätte die Polizei erkennen können.

Ich wiederhole mich ungern: Der Einsatz der Polizei ist gerechfertigt, wenn es aber wirklich so geschehen sein sollte, dass er schon mit erhobenen Händen vor ihnen stand, war die Gewaltanwendung nicht gerechtfertigt.

hörste nicht der stand vor den polizisten mit den händen hoch

Und hätte trotzdem in der Klasse noch (wenner wohl gewollt hätte) beim näherkommen der Beamten (die nicht sicher sein konnten das er wirklich nicht bewaffnet ist) noch schnell Geiseln nehmen können!!

Schnurrgerüst schrieb:Ich wiederhole mich ungern: Der Einsatz der Polizei ist gerechfertigt, wenn es aber wirklich so geschehen sein sollte, dass er schon mit erhobenen Händen vor ihnen stand, war die Gewaltanwendung nicht gerechtfertigt.

hast du nicht eben geschrieben du warst dabei??? na dann wirst du doch auch sicher wissen wie er da stand???

@Schnurrgerüst
Tja das sehe ich anders. Wenn man unter der Vorgabe "unmittelbar bevorstehender Amoklauf" handelt, reicht konsequentes auftreten nicht. Es liegt nahe, dass der vermeintlich angehende Täter(vaT) auf die Polizisten, wenn nicht sofort durchgegriffen wird, mit Furcht oder Hass reagiert und dann sind die Schüler um ihn rum in unmittelbarer Gefahr. Stell dir mal vor, der zieht dann tatsächlich eine beliebige Waffe. Wie sollen die Polizisten reagieren? Die anderen Mitschüler springen vielleicht auf und laufen in Panik in Richtung Polizisten, da ist erstmal kein rankommen an den Verdächtigen. Die Alternative, die Polizisten betreten mit gezogener Dienstwaffe den Raum, aber das will wohl auch niemand. Mit diesem Szenario vor Augen ist schneller Zugriff eine gute Lösung.

Ein beispiel aus schleswig-Holstein, voriges Jahr:

Geesthacht – Schulabschlussmotto versetzt Polizei in Alarmbereitschaft
von Polizeimeldungen | 30. Mai 2008 12:54

Ratzeburg (ots) - Kreis Herzogtum Lauenburg/ 30.05.2008, Freitag

Was für die Schüler einer Dreizehnten Klasse an der Gesamtschule Geesthacht "nur" ein Motto war, versetzte heute früh die Polizei in große Alarmbereitschaft. Eine aufmerksame Passantin meldete um 07.40 Uhr der Polizei, dass sie eine Person mit 2 Langwaffen in ein Auto steigen sah. Ihre Tochter nahm die Verfolgung auf und fuhr in einigen Metern Sicherheitsabstand hinter dem Auto her. Dieses vorbildliche Zeugenverhalten, war sehr wichtig für die Polizei. Mehrere Streifenwagenbesatzungen waren im Einsatz und fahndeten nach dem verdächtigen Fahrzeug, welches die Zeugin in der Rudolf-Messerschmidt-Straße aus den Augen verloren hatte. Die Polizeibeamten stellten das verdächtige Fahrzeug in der Straße Neuer Krug auf dem Parkplatz der dortigen Gesamtschule Geesthacht fest. Die Polizei stellte sich mit einem großen Kräfteaufgebot auf eine mögliche Einsatzlage im Schulbereich ein. Die Polizei traf taktische Maßnahmen zum Schutz des Schulbereiches und nahm parallel Kontakt mit der Schulleitung auf. Die Ermittlungen ergaben, dass das verdächtige Auto zu einer Schülerin der 13. Klasse gehört. Derzeit veranstalten die Schüler des 13. Jahrgangs eine so genannte Mottowoche - täglich verkleiden sich die Schüler gemäß dem Tagesmotto und gehen so zur Schule. Die Schulleitung wird nicht eingeweiht. Unter dem heutigen Motto "Mafia" kam es dazu, dass die verdächtige Person zwei Anscheinswaffen; das sind Nachbildungen, die echten Schusswaffen täuschend ähnlich sehen, mit in die Schule nahm. Der stellvertretende Leiter der Polizeizentralstation Geesthacht, Herr Gerd Dietel, führte noch vor Ort ein Gespräch mit den 50 Schülerinnen und Schülern, der 13. Klasse durch und sensibilisierte sie, welche Reaktion ihr "Motto" hervorgerufen hatte. Erstaunen und Betroffenheit machte sich unter ihnen breit. Die Polizeibeamten stellten insgesamt zwei Anscheinswaffen und zwei Softairwaffen sicher. Nach waffenrechtlicher Prüfung haben sich die Tatverdächtigen wegen des Verstoßes nach dem Waffengesetz zu verantworten. Die Polizei möchte hier noch einmal das vorbildliche Verhalten der Augenzeugin hervorheben. Denn Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen. Unter dieser Präventionsaktion "Eine Initiative für mehr Zivilcourage", hier praktische Ratschläge: 1.Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen. 2.Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf. 3.Ich beobachte genau, präge mir Täter-Merkmale ein. 4.Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110. 5.Ich kümmere mich um Opfer. 6.Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung. Mehr unter www.aktion-tu-was.de

Jana Kralisch - Pressestelle -

filina, sorry, falsch gelesen, du warst ja nicht der wer ....