Warum sind manche Menschen ausländerfeindlich?
01.12.2009 um 22:22Manche Menschen sind eventuell grunsätzlich misanthrop veranlagt...Das richtet sich dann nicht gegen Ausländer im Speziellen, sondern gegen "Mitmenschen" im Allgemeinen...
schmitz schrieb: Manche Menschen sind eventuell grunsätzlich misanthrop veranlagt...Das richtet sich dann nicht gegen Ausländer im Speziellen, sondern gegen "Mitmenschen" im Allgemeinen...da stellt sich die frage was das kleinere übel ist
schmitz schrieb: ...vielleicht kommt bei Manchem auch eine Mischung von beidem zum Tragen?das wäre aber idiotisch......
myself schrieb:rechtsradikale propaganda? in deutschlands nachrichten?hab ich das irgendwo geschrieben?
myself schrieb:fakt ist: so lang beide seiten prügeln, kann niemand auf den anderen zeigen und sagen "die sinds"ganz genau. aber nur das wird hier betrieben
alkesch schrieb:Na gut nach deine Aussage her sollte ich also zum Türken hingehen und ihn fragen warum er ohne grund meine Frau als Schlampe betitelt und angespuckt hat.Natürlich darf er das nicht. Es ging doch nur darum, dass das dann kein Rassismus ist.
Ach Stop.
der Grund war ja weilSie nicht mit gehen wollte ein Bier trinken.
Achso na dann darf er es ja machen.
alkesch schrieb:Oder mein Balkon angezündet wurde und Nazi raus draufgeschrieben wurde nur weil ich ein Deutschlandfahne draussen hatte?Jo, während der WM brannte auch ganz Deutschland.
Aber daß man sich umeinander kümmert, den Schwachen und Schutzlosen besonders liebevoll entgegentritt, das halte ich für selbstverständlich, auch keineswegs nur aus dem einen Grund, daß man selber mal in so einer Lage sein könnte.Natürlich, wenn sie sich der Hilfe auch als würdig erweisen und nicht das Gute in mir ausnutzen. Habe ich das Gefühl, dass ich nur benutzt werde, schlägt mein Mitgefühl in Abneigung um.
Wenn sich nur jeder selbst der Nächste ist, wird jedes soziale Netzwerk, jeder Austausch, jede Unterstützung und Hilfe, ja mit der Zeit auch jede edlere menschliche Regung absterben und wir fallen auf das Level eines Vorsteinzeitmenschen zurück.Wenn jeder immer nur gibt und nichts zurück bekommt, wird unsere Gesellschaft auch zerfallen und ausgenutzt werden, von Menschen die keinen Anstand oder ein Gewissen haben und unsere "Naivität" durchschauen...
Denn selbst unsere Urahnen, die da noch in Höhlen wohnten, konnten nur aufgrund ihres starken Zusammenhaltes überleben, es ist belegt, daß sie sich immer in kleinen Gruppen zusammenschlossen haben, wohl weil sie selbst damals schon instinktiv erkannten, daß man nur gemeinsam stark ist, weil man dann wie viele kleine Einzelteile ein fruchtbares größeres Ganzes erzeugen kann.Und "was" waren diese Sippen ? Verwandte, Familienmitglieder und potenzielle Paarungspartner. Dann wurden es mehr, es kam Streit auf z.B. über ein Jagdgebiet. Dann waren es Gold und Metall im allgemeinen, bishin zum Krieg. "Andere" wollten immer denen was wegnehmen, die mehr hatten...daher nochmals meine Frage :
Inwiefern fühlst Du Dich dazu ermächtigt, jemandem eine gewissen Grad von Hife zukommen zu lassen?Ich sehe mich nicht dazu "ermächtigt", sondern folge einfach meinem Gefühl...und ärgere mich, wenn dieses Gefühl falsch war.
Entweder man gibt ganz, oder gar nicht. Ein Dazwischen gibt es nicht wirklich es sei denn aus BerechnungDas sehe ich eben nicht so ! Ich war mal ganz anders, habe nur gegeben, in allen Lebenslagen. Das hat mich innerlich zerstört ! Seitdem ich meine wahre Natur erkannt habe, geht es MIR gut, ich bin ausgeglichen und der alltägliche Wahnsinn lässt mich kalt, ich bekomme deshalb schon lange keine Magenschmerzen mehr.
Egoismus ist das Grundübel für die katastrophalen Zustände auf diesem Planeten, in einfach jeder Hinsicht. Er ist ein zerstörerischer Trieb und keineswegs ein Bestandteil des wahren Menschen.Was oder wer ist denn der "wahre Mensch" ?
Du siehst den Mensch nur als seinen Körper und vergleichst ihn damit mit dem Tier, welches nur seine Triebe kennt (aber selbst darin keinen nennenswerten Schaden anrichtet, im Gegensatz zum Menschen), doch alles was wir mit den Tieren gemein haben ist dieser aus ihrem Reich entliehene Körper, der eigentliche Mensch, das was wir sind, entstammt nicht dem Tierreich und besitzt von seiner Natur aus ganz andere Fähigkeiten die ausschließlich zur Veredelung und Hebung dienenAn dieser Stelle merke ich, dass hier 2 verschiedene Sichtweisen des Lebens aufeinander stoßen. Für mich ist der Mensch (ich) nur ein Tier, ob nun gut oder böse, liegt im Auge des Betrachters. Meistens jedoch böse...die Natur hat uns mit einer hohen Intelligenz ausgestattet (im Vergleich zu anderen Tieren), diese Intelligenz führt dazu, dass es immer ein Gut und Böse geben wird, es kommt nur auf die Seite an und zu welcher du gehörst.
Der Wunsch zur Nächstenliebe schlummert in jedem Menschengeist und wird auch erspürt, sobald er sich ein wenig selber kennenlernt.Wie gesagt, bei mir war es genau umgekehrt. Erst durch Selbsterkenntnis konnte ich mich von bedingungsloser Nächstenliebe befreien und denke "auch" mal an mich, es ist mein Leben !
Also genau das Gegenteil von dem, was Du als menschlich bezeichnest.Wie gesagt, es geht mir auch nur um die Definition von "unmenschlich" und wie unterschiedlich man das interpretieren kann.
Das Verhalten der Masse ist kein Indiz für dessen Richtigkeit oder gar Natürlichkeit.Das bestätigt nur meine Annahme, denn ich schwimme nicht mit der Masse.
Ganz recht, ein Trieb und damit ein Auswuchs des Körperlichen.Schön wie du mir das "menschliche" absprichst, nur weil meine Lebensphilosophie sich nicht mit deiner deckt :) Ich lebe für meine Triebe, denn diese sind für mich der wahre Mensch, alles andere ist nur heuchlerischer Selbstbetrug. Das ist Lebenskraft in Reinform !!!
Wenn Du Dich nur darüber definieren willst tue das, Deine eigentliche Menschlichkeit wird damit jedoch nicht einmal ansatzweise berührt.
Denn die ist es, die Dir hilft, den Trieben Einhalt zu gebieten anstatt ihr Werkzeug zu sein.
Nein das vielleicht nicht, aber wenn Dir Eigenschaften wie Gnade und Mitgefühl etwas sagen, dann weißt Du, was Dir in solchen Momenten fehlt. Und irgendwann wird Dir das schmerzlich bewußt werden... dann, wenn Du Dich fragst, in was für einer Welt Du lieber leben würdest, in einer kalten isolierten, wo Jeder nur auf sich selber achtet, oder in einer, in der es Fürsorge und Miteinander gibt.Mir hat mal was gefehlt, jetzt nicht mehr. Zudem ist "meine Welt" nicht kalt und isoliert, das wollen mir immer nur Menschen wie du unterstellen. Es ist doch im Grunde so einfach : Kann man persönlich nichts ändern, ist es keinen Gedanken wert. Kann man was ändern, sollte man handeln, ansonsten ist es wieder Selbstbetrug.