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Einwanderer in Deutschland u. Idealisierung d. Heimat
29.09.2014 um 18:51Eine Sache, die mich bei einem Teil der Einwanderer in Deutschland immer wieder wundert, ist ein Verhalten, welches sich durch Respektlosigkeit gegenüber dem deutschen Staat und seinen Bewohnern auszeichnet, sowie einer seltsamen Idealisierung der Heimat bzw. Bestandteilen des heimatlichen Lebens.
Dazu zwei Beispiele:
1.
Ein loser Bekannter von mir, der einst als afghanischer Flüchtling nach Deutschland gekommen ist, den man eigentlich oberflächlich als ,,integriert" bezeichnen würde, also einer, der hier arbeitet und relativ gut die Sprache spricht, bezeichnet vor allem deutsche Frauen mehr oder minder als ,,Schlampen". Die würden sich ja so leicht einwickeln lassen, hätten keine Ehre usw., er hätte alle paar Wochen eine neue Frau...
Und sein Problemlöseverhalten besteht ebenfalls darin, dass er Leuten, die ,,respektlos" seien oder ihn dumm anmachen würden, mit den Fäusten zur Räson zu bringen.
Er gab sogar entsprechende Tipps (weil ich ihn einfach hab quatschen lassen), Besoffene könnte man zum Beispiel gut vertrimmen, weil die Polizei dann eh leichter glauben würde, diese hätten den Streit angefangen.
Zweimal ist er schon vorbestraft wegen solchen Geschichten.
Kann man nehmen, wie man will, aber auch hier besteht der für mich respektlose Hammer darin, dass er bei dem Gespräch meinte, in Afghanistan würde er sich so natürlich nicht aufführen, da sei ja jeder bewaffnet.
2.
In einer Doku über einen russischen/osteuropäischen Supermarkt in Berlin höre ich immer wieder von befragten Personen, ob nun von Mitarbeitern oder Kunden in Laden oder angehängtem Imbiss, dass in der ,,alten Heimat" irgendwie alles besser gewesen wäre.
Die Oma hatte da ihre Hühner und andere Viecherei, was sie ganz toll fand, aber hier in Deutschland habe sie ja keine richtige Arbeit gefunden, als sie ausgewandert war, das sei schon irgendwie blöd.
Andere Männer arbeiten seit Jahren in Deutschland, aber konsumieren vor allem Lebensmittel und Alkohol aus der ,,Heimat", reden melancholisch davon, sie hätten ja Heimweh, die deutschen Frauen seien nicht so toll und die Deutschen hätten eine komische Mentalität.
Selbst Leute, die aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kamen, idealisieren ihre Heimat, die irgendwo besser gewesen sei.
Manche leben seit Jahrzehnten hier und sind trotzdem kaum in der Lage, ein paar deutsche Worte zu sprechen.
Wie passt das eigentlich zusammen? Wenn man ein Flüchtling ist, dann ist man nicht unbedingt so freiwillig nach Deutschland gekommen und es ist in gewisser Weise nachvollziehbar, dass diese sagen würden, sie würden am liebsten wieder nach Hause zurückkehren und sie wollen die Verbindung zu alten Traditionen aus der Heimat hochhalten.
Aber weshalb kapseln sich auch Menschen, die freiwillig nach Deutschland ausgewandert sind, von der deutschen Gesellschaft und dem Staat ab? Warum bilden sie Parallelgesellschaften und äußern und verhalten sich teilweise noch explizit respektlos gegenüber dem Land und seinen Bewohnern, auch, wenn es ihnen eine Menge Schutz und Sicherheit in vielerlei Hinsicht bietet?
Wie seht ihr dieses Thema?
Dazu zwei Beispiele:
1.
Ein loser Bekannter von mir, der einst als afghanischer Flüchtling nach Deutschland gekommen ist, den man eigentlich oberflächlich als ,,integriert" bezeichnen würde, also einer, der hier arbeitet und relativ gut die Sprache spricht, bezeichnet vor allem deutsche Frauen mehr oder minder als ,,Schlampen". Die würden sich ja so leicht einwickeln lassen, hätten keine Ehre usw., er hätte alle paar Wochen eine neue Frau...
Und sein Problemlöseverhalten besteht ebenfalls darin, dass er Leuten, die ,,respektlos" seien oder ihn dumm anmachen würden, mit den Fäusten zur Räson zu bringen.
Er gab sogar entsprechende Tipps (weil ich ihn einfach hab quatschen lassen), Besoffene könnte man zum Beispiel gut vertrimmen, weil die Polizei dann eh leichter glauben würde, diese hätten den Streit angefangen.
Zweimal ist er schon vorbestraft wegen solchen Geschichten.
Kann man nehmen, wie man will, aber auch hier besteht der für mich respektlose Hammer darin, dass er bei dem Gespräch meinte, in Afghanistan würde er sich so natürlich nicht aufführen, da sei ja jeder bewaffnet.
2.
In einer Doku über einen russischen/osteuropäischen Supermarkt in Berlin höre ich immer wieder von befragten Personen, ob nun von Mitarbeitern oder Kunden in Laden oder angehängtem Imbiss, dass in der ,,alten Heimat" irgendwie alles besser gewesen wäre.
Die Oma hatte da ihre Hühner und andere Viecherei, was sie ganz toll fand, aber hier in Deutschland habe sie ja keine richtige Arbeit gefunden, als sie ausgewandert war, das sei schon irgendwie blöd.
Andere Männer arbeiten seit Jahren in Deutschland, aber konsumieren vor allem Lebensmittel und Alkohol aus der ,,Heimat", reden melancholisch davon, sie hätten ja Heimweh, die deutschen Frauen seien nicht so toll und die Deutschen hätten eine komische Mentalität.
Selbst Leute, die aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kamen, idealisieren ihre Heimat, die irgendwo besser gewesen sei.
Manche leben seit Jahrzehnten hier und sind trotzdem kaum in der Lage, ein paar deutsche Worte zu sprechen.
Wie passt das eigentlich zusammen? Wenn man ein Flüchtling ist, dann ist man nicht unbedingt so freiwillig nach Deutschland gekommen und es ist in gewisser Weise nachvollziehbar, dass diese sagen würden, sie würden am liebsten wieder nach Hause zurückkehren und sie wollen die Verbindung zu alten Traditionen aus der Heimat hochhalten.
Aber weshalb kapseln sich auch Menschen, die freiwillig nach Deutschland ausgewandert sind, von der deutschen Gesellschaft und dem Staat ab? Warum bilden sie Parallelgesellschaften und äußern und verhalten sich teilweise noch explizit respektlos gegenüber dem Land und seinen Bewohnern, auch, wenn es ihnen eine Menge Schutz und Sicherheit in vielerlei Hinsicht bietet?
Wie seht ihr dieses Thema?