Warum sind manche Menschen ausländerfeindlich?
01.12.2009 um 17:06@Chris0815
Wenn sich nur jeder selbst der Nächste ist, wird jedes soziale Netzwerk, jeder Austausch, jede Unterstützung und Hilfe, ja mit der Zeit auch jede edlere menschliche Regung absterben und wir fallen auf das Level eines Vorsteinzeitmenschen zurück.
Denn selbst unsere Urahnen, die da noch in Höhlen wohnten, konnten nur aufgrund ihres starken Zusammenhaltes überleben, es ist belegt, daß sie sich immer in kleinen Gruppen zusammenschlossen haben, wohl weil sie selbst damals schon instinktiv erkannten, daß man nur gemeinsam stark ist, weil man dann wie viele kleine Einzelteile ein fruchtbares größeres Ganzes erzeugen kann.
Inwiefern fühlst Du Dich dazu ermächtigt, jemandem eine gewissen Grad von Hife zukommen zu lassen? Entweder man gibt ganz, oder gar nicht. Ein Dazwischen gibt es nicht wirklich es sei denn aus Berechnung.
Man soll nicht immer weich und nachgiebig sein, das sagte ich nicht.
Aber man soll helfen - und die wahre Hilfe gibt dem Menschen immer das, was er wirklich braucht.
Also genau das Gegenteil von dem, was Du als menschlich bezeichnest.
Das Verhalten der Masse ist kein Indiz für dessen Richtigkeit oder gar Natürlichkeit.
Wenn Du Dich nur darüber definieren willst tue das, Deine eigentliche Menschlichkeit wird damit jedoch nicht einmal ansatzweise berührt.
Denn die ist es, die Dir hilft, den Trieben Einhalt zu gebieten anstatt ihr Werkzeug zu sein.
@The.Secret
Du hast einen klugen Kopf, aber Du bildest Dir ein wenig zu viel darauf ein.
Das wird aus Deinem klugen Kopf einmal einen dummen Kopf machen, darum solltest Du Deinen scharfen Verstand abgewogener nutzen :)
Chris0815 schrieb:Das ist noch lange kein Grund zu helfen. Ich sehe das so : Warum steckt jemand in Schwierigkeiten ? Ist er vielleicht selbst Schuld ? Trifft letzteres zu, wäre es "unmenschlich", demjenigen keine zweite Chance zu gewähren. Menschen machen Fehler, aber man sollte aus diesen lernen. Fehlt an dieser Stelle die Lernbereitschaft und es kommt erneut zu der gleichen Verfehlung, hört mein Mitgefühl auf. Selbst Schuld, DU hattest deine Chance !Ich sagte nicht, daß Hilfsbereitschaft keine Grenzen kennen sollte. Auch ein Zurückweisen kann einem Menschen in speziellen Fällen die Hilfe sein, die er benötigt. Aber daß man sich umeinander kümmert, den Schwachen und Schutzlosen besonders liebevoll entgegentritt, das halte ich für selbstverständlich, auch keineswegs nur aus dem einen Grund, daß man selber mal in so einer Lage sein könnte.
Wenn sich nur jeder selbst der Nächste ist, wird jedes soziale Netzwerk, jeder Austausch, jede Unterstützung und Hilfe, ja mit der Zeit auch jede edlere menschliche Regung absterben und wir fallen auf das Level eines Vorsteinzeitmenschen zurück.
Denn selbst unsere Urahnen, die da noch in Höhlen wohnten, konnten nur aufgrund ihres starken Zusammenhaltes überleben, es ist belegt, daß sie sich immer in kleinen Gruppen zusammenschlossen haben, wohl weil sie selbst damals schon instinktiv erkannten, daß man nur gemeinsam stark ist, weil man dann wie viele kleine Einzelteile ein fruchtbares größeres Ganzes erzeugen kann.
Inwiefern fühlst Du Dich dazu ermächtigt, jemandem eine gewissen Grad von Hife zukommen zu lassen? Entweder man gibt ganz, oder gar nicht. Ein Dazwischen gibt es nicht wirklich es sei denn aus Berechnung.
Man soll nicht immer weich und nachgiebig sein, das sagte ich nicht.
Aber man soll helfen - und die wahre Hilfe gibt dem Menschen immer das, was er wirklich braucht.
Chris0815 schrieb:Egoismus ist der menschlichste Trieb überhaupt ! Meiner Meinung nach wird einem sowas wie Nächstenliebe nur anerzogen, blicke auf andere Völker und meine Theorie wird bestätigt. Der Mensch ist ein Tier und würde ohne Erziehung auch so handeln. Da interessiert der nächste nur, wenn es ein Familienmitglied ist oder der "Paarungspartner".Egoismus ist das Grundübel für die katastrophalen Zustände auf diesem Planeten, in einfach jeder Hinsicht. Er ist ein zerstörerischer Trieb und keineswegs ein Bestandteil des wahren Menschen. Du siehst den Mensch nur als seinen Körper und vergleichst ihn damit mit dem Tier, welches nur seine Triebe kennt (aber selbst darin keinen nennenswerten Schaden anrichtet, im Gegensatz zum Menschen), doch alles was wir mit den Tieren gemein haben ist dieser aus ihrem Reich entliehene Körper, der eigentliche Mensch, das was wir sind, entstammt nicht dem Tierreich und besitzt von seiner Natur aus ganz andere Fähigkeiten die ausschließlich zur Veredelung und Hebung dienen. Der Wunsch zur Nächstenliebe schlummert in jedem Menschengeist und wird auch erspürt, sobald er sich ein wenig selber kennenlernt.
Also genau das Gegenteil von dem, was Du als menschlich bezeichnest.
Das Verhalten der Masse ist kein Indiz für dessen Richtigkeit oder gar Natürlichkeit.
Chris0815 schrieb:Trotzdem ist der Begriff "unmenschlich" fehl am Platz, Egoismus ist ein Trieb, wie der Trieb nach Vermehrung oder der Kampf ums Überleben, auch wenn es noch so auswegslos erscheint.Ganz recht, ein Trieb und damit ein Auswuchs des Körperlichen.
Wenn Du Dich nur darüber definieren willst tue das, Deine eigentliche Menschlichkeit wird damit jedoch nicht einmal ansatzweise berührt.
Denn die ist es, die Dir hilft, den Trieben Einhalt zu gebieten anstatt ihr Werkzeug zu sein.
Chris0815 schrieb:Wenn jemand also Scheiße baut, ist es nicht mein Verschulden, wenn ich ihm nicht mehr die Hand reiche.Nein das vielleicht nicht, aber wenn Dir Eigenschaften wie Gnade und Mitgefühl etwas sagen, dann weißt Du, was Dir in solchen Momenten fehlt. Und irgendwann wird Dir das schmerzlich bewußt werden... dann, wenn Du Dich fragst, in was für einer Welt Du lieber leben würdest, in einer kalten isolierten, wo Jeder nur auf sich selber achtet, oder in einer, in der es Fürsorge und Miteinander gibt.
@The.Secret
Du hast einen klugen Kopf, aber Du bildest Dir ein wenig zu viel darauf ein.
Das wird aus Deinem klugen Kopf einmal einen dummen Kopf machen, darum solltest Du Deinen scharfen Verstand abgewogener nutzen :)