@MupsieDie fehlt mir sowieso, die Ernsthaftigkeit.
Ich denke, Ablehnung bis hin zur Feindschaft und zum Mordgedanken (dem in etlichen Fällen Taten folgten) resultiert in den meisten Fällen aus einer unbegründeten Angst.
Angst, ausländische Horden (Asylantenflut) könnten raubend und plündernd durch das Land ziehen, Arbeitsplätze und Wohnungen okkupieren, Staatskassen ausräumen, fremde Speisen und Gerüche einschleppen, Krankheiten und laute Musik.
Sie nehmen der Oma ihr klein Häuschen, dem Papa den Arbeitsplatz, dem Sohn das Auto und der Tochter die Unschuld. Obendrein braten sie noch das kleine Hundi.
Vive la Vorurteil. Alles Fremde ist erst mal bedrohlich.
Ich habe nichts gegen Fremde, aber diese Fremden sind nicht von hier.
Da hilft beispielsweise ein langer Auslandsaufenthalt, eine Liebesbeziehung zu einem/einer Undeutschen, oder das Zusammenarbeiten in internationalen Unternehmen oder meinetwegen auch Initiativen.
Das weitet den Blick und zeigt:
1. Die anderen kochen auch nur mit Wasser.
2. Assholes come in every colour.
3. Wir sind zwar alle anders - aber keiner ist besser oder schlechter.
Aber dazu ist der bekennende Ausländerfeind ja zu feige.