@Yoshi Yoshi schrieb:Nein, ich denke nicht, dass man das so sagen kann... ich denke nicht, dass man bloß erkennen muss, was man wirklich ist, und dann nach dem Tod Eins mit der Unendlichkeit ist... das ganze ist ein langer Prozess... das Bewusstsein ist am "Anfang" in seinem Urzustand, wo es nur als reines einheitliches Bewusstsein verweilt, und dann dehnt es sich immer weiter aus, und erfährt sich in unendlich vielen Weisen.
Ich glaube, das man in der Form den wir als ,,Tod“ bezeichnen sowieso die Einheit erfahren wird.
Das Bewusstsein hat in meiner Sichtweise keinen ,,Anfang“ und somit auch kein ,,Ende“, deswegen gab es auch nichts was sich ,,ausdehnen“ muss, oder gegenteilig eben ,,zusammenziehen“.
Das erfahren von ,,vielen weisen“ sehe ich z.B immer in Betrachtung des absoluten und immer wahren ,,Jetzt“. Also genau dieser Augenblick, der eigentlich immer war und sein wird. Nichts vergeht oder entsteht... alles ist immer eins und das ewig.
Eine ,,Ausdehnen“ bedarf einer Linearen Zeit, die ich aber nicht für die einzige Form der Wahrnehmung halte. Zeit ist für mich ein begriff der den absoluten Punkt des sich selbst wahrnehmen Bewusstseins darstellt. Momentan also ,,jetzt“ empfinden wir ein Lineares verstreichen der Augenblicke, eine Kette an Ereignissen, aber das ist keine allgemeingültige Wahrnehmung für alle formen der bewussten Wahrnehmung.... Das vielleicht noch zum Verständnis gesagt. Zeit ist das wahrnehmen des Bewusstseins, also es selbst wenn man so will. Dabei spielt es keine rolle, ob man sich in einer Kette von Ereignissen betrachtet, oder die Kette zusammenlegt (rollt), und alle Augenblicke zugleich erfassen kann, oder wie auch immer man das betrachten will oder kann....
Yoshi schrieb:Wie gesagt, ich denke nicht, dass es ausreicht, zu erkennen, was man ist. Das Bewusstsein tut das von selbst, das ganze ist ein langer Prozess, indem es sich daran erinnert, was es in Wirklichkeit ist, und irgendwann ist es an diesem singulärem Punkt angelangt, und "explodiert" wieder, um Erfahrungen zu machen.
Du erkennst dich immer ,,richtig“ da Du immer das bist was Du bist. ,,Dir bewusst!“
Die Form mag variieren, aber dennoch bist Du dir ewiglich bewusst. Denn du bist das Bewusstsein.
Wirklichkeit gibt es in der Form einer Erscheinung die dir nicht bewusst ist(also in einen Linearen Rahmen betrachtet egal ob Vergangenheit oder Zukunft) nicht. Was Du ,,jetzt“ wahrnimmst ist immer wirklich. Oder anders gesagt es gibt keine Illusionen oder Träume( die man nach der allgemeinen Auffassung ja als Illusion betrachtet)
Es ist kein Prozess sondern schon immer vorhanden und geschieht nicht erst. Alles was ist, alles was sein wird, alles was war, ist im ,,jetzt“, im Bewusstsein, in Dir, deiner Wahrnehmung vorhanden.
jetzt aber, in diesem Augenblick, wählst Du dich sehr Individuell zu betrachten, um Aspekte Deiner Existenz darzustellen die somit Wirklichkeit sind und wahr. Deine Individualität ist keine Krankheit, sondern ,,jetzt“ die Wirklichkeit des Bewusstseins.
Ich bin davon überzeugt, das sich diese individuelle Sichtweise ändern wird, wenn nicht innerhalb dieser Form von Individualität aber spätestens mit dem was wir ,,Tod“ nennen.