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Migräne - mein Fluch

266 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schmerzen, Migräne ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migräne - mein Fluch

09.12.2015 um 22:28
Der erste Therapieansatz ist meistens ein medikamentöser, aber Migräne ist immer auch von einer psychologischen Seite aus zu sehen.

Nun, wer bekommt Migräne? Häufig sind Menschen betroffen mit einer bestimmten Persönlichkeit und besonderen Eigenschaften wie Gewissenhaftigkeit und Genauuigkeit, wie Zuverlässigkeit und Fleiß. Ebenso eine Rolle spielen Ungeduld, Pflichtbewusstsein, Hilfsbereitschaft und Harmoniestreben. Migränepatienten sind auch oft Persönlichkeiten deren Aufmerksamkeit verstärkt auf die konkrete Außenwelt mit all ihren Anforderungen gerichtet ist. Sie machen unauffällig ihren Job, wobei aber die Aufgabenbewältigung oft zwanghaft und angespannt durchgeführt wird, was wiederum für den Körper einen erheblichen Stress bedeutet.

Kommen zu dieser Disposition spontane Auslöser wie Enttäuschung, Ärger und/oder Stress hinzu "überddreht" das Nervensystem und es kommt zu einem Anfall insbesondere wenn im Unbewussten dazu ein lang andauernder Auslöser, ein lebensgeschichtlich erworbener und verdrängter ungelöster Konflikt liegt.

Beim ersten Migräneanfall werden Bereitstellungsreflexe aktiviert und dauerhaft etalbliert. Etwa vergleichbar mit der bleibenden Bildung von Antikörpern zu Beginn einer Pollenallergie. Dies führt zu einer Konditionierung sowie zu einer Verkrampfungsbereitschaft der Blutgefäße und jeder noch so geringe spontane Auslöser aktiviert einen neuen Anfall.

Es sind also multifaktorielle Ursachen vorhanden und wenn psychotherapeutisch eine oder zwei Ursachen bzw. Glieder dieser Kette erkannt und bearbeitet werden, kann der fatale Teufelskreis durchbrochen werden.

Ein Psychotherapeut kann z. B. bei der migränetypischen Persönlichkeitsstruktur ansetzen, dysfunktionale Denk- und Verhaltensmuster entlarven und durch funktionale Denk- und Verhaltensmuster ersetzen.

Ein weiterer Ansatzpunkt sind die typischen spontanen Auslöser wie flackernde Lichter, Menstruation, ernährungsbedingte Faktoren usw., die es nach Möglichkeit zu vermeiden gilt.

Der dritte therapeutische Ansatzpunkt sind die lang anhaltenden Auslöser, das können wie schon beschrieben ungelöste intrapsychische Konflikte sein. Zum Aufdecken und Verarbeiten dieser verantwortlichen und tiefer liegenden Ursachen ist die Hypnosetherapie insbesondere geeignet, weil der Mensch in Trance einen direkten Zugang zu seinen tiefen Ebenen des Bewusstseins und damit zur Ursache der Problematik hat, die dann gezielt aufgedeckt, verarbeitet und aufgelöst werden kann. Frage: Was verbirgt sich hinter meinen Schmerzen?

Manche Therapeuten versuchen die Bereitstellungsreflexe zu dekonditionieren, indem sie mit sogenannten Heilfeflexen, visuellen und aktustischen Organcodes überlagert werden. Ob´s funktioniert und wie das praktisch geht, weiß ich allerdings aus eigener Erfahrung nicht.

Was allerdings gut funktioniert ist bei achtsamen Menschen eine Veränderung ihrer Denk- und Handlungsmuster etwa in der Weise, dass der intrapsychische Konflikt, z. B. das Bestreben es immer und überall jedermann Recht machen zu wollen, durch ein gesundes Maß an Egoismus ersetzt wird. Und wenn dazu ein langanhaltender Auslöser, etwa ein Konflikt in der Kindheit, der ins Unbewusste verdrängt wurde und von dortaus weiter "wirkt", sobald ein passender aktueller Auslöser hinzutritt, mittels Hypnosetherapie aufgedeckt, verarbeitet und aufgelöst werden kann.


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Migräne - mein Fluch

10.12.2015 um 19:38
@callida
Klingt, als wärest du in meinem Geist gewesen und würdest mich beschreiben...
passt wie die Faust aufs Auge!

Hast du selbst schon Hypnotherapie gegen Migräne gemacht?
Ich kenne mich selbst mit Hypnose aus, habe auch einen Freund, der Therapeut ist - leider wohnen wir zu weit auseinander für richtige Therapie. Und die KK zahlt das zudem auch nicht (wie alles, was irgendwie hilfreich und gesund ist..)

Werde evtl zwischen den Feiertagen mal eine Detox-Therapie machen... sprich Entgiftung des Körpers, und Aktivierung des Immunsystems..
Außerdem mache ich 4-5x die Woche Sport, was sich positiv auf meine Psyche auswirkt :)

Kann Migräne von HWS-Problemen kommen?
Angeblich sei dies laut "Experten" *hust* unmöglich..... ich allerdings habe den starken Verdacht, dass da ein Zusammenhang besteht, da die Schmerzen immer seitlich der HWS beginnen und dann erst über eine Kopfhälfte ziehen.


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Migräne - mein Fluch

10.12.2015 um 20:31
Zitat von FinchenFinchen schrieb:Klingt, als wärest du in meinem Geist gewesen und würdest mich beschreiben...
passt wie die Faust aufs Auge!
Zu meiner Kernkompetenz zählt der intrapsychische Konflikt, also die Summe der zum Teil unbewussten und komplizierten Prozesse, die sich hinter der Oberfläche der manifesten Symptomatik verbergen und Migräneanfälle sind zum großen Teil (re)aktive Reaktionen des psychophysischen Organismus bzw. Bestandteile von Abwehr- und Kompensationsmechanismen.
Zitat von FinchenFinchen schrieb:Hast du selbst schon Hypnotherapie gegen Migräne gemacht?
Ich bin Hypnotherapeut und habe dieses Jahr meinen Heilpraktiker für Psychotherapie gemacht.

Der am Ende meines letzten Beitrags geschilderte Fall bechreibt die erfolgreiche Behandlung eines Migränepatienten durch kognitive Umstrukturierung sowie die Aufdeckung und Auflösung eines ins Unbewusste verdrängten Kindheitskonflikts (lang andauernder Auslöser) in Hypnose.
Zitat von FinchenFinchen schrieb:Ich kenne mich selbst mit Hypnose aus, habe auch einen Freund, der Therapeut ist - leider wohnen wir zu weit auseinander für richtige Therapie. Und die KK zahlt das zudem auch nicht (wie alles, was irgendwie hilfreich und gesund ist..)
Hypnotherapie wird von den Krankenkassen nicht erstattet. Allerdings reichen in der Regel eine oder wenige Sitzungen aus (bei der Selbstorganisatorischen Hypnose nach Milton Erickson) um dysfunktionale unbewusste Muster aufzudecken und aufzulösen.
Zitat von FinchenFinchen schrieb:Außerdem mache ich 4-5x die Woche Sport, was sich positiv auf meine Psyche auswirkt :)
Was bei einseitiger Belastung (immer nur Joggen z. B. ) auch zu Verhärtungen und Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule führen kann.
Zitat von FinchenFinchen schrieb:Kann Migräne von HWS-Problemen kommen?
Ja, das ist möglich. Such Dir einen guten Osteopathen und solltest Du zufällig im Großraum Hannover wohnen, kann ich Dir ( PN ) eine erstklassige Adresse empfehlen.

Weil sie im Zusammenhang mit HWS-Problemen geholfen hat, schwören Ex-Migränepatienten auch auf die Dorn-Methode, die m. W. von den Krankenkassen anerkannt wird und die Du Dir vom Hausarzt verschreiben lassen kannst.


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Migräne - mein Fluch

10.12.2015 um 20:51
@callida
Also sportlich bin ich im Bereich Tanzen (Zumba, Reggaeton) unterwegs und mache 1-2x pro Woche Krafttraining (Freitraining mit Lang-/Kurzhanteln, X-Do). Joggen hat sich als belastend für die HWS erwiesen, mache ich daher nur selten, wenn ich wirklich Lust dazu habe.

Danke für den Tipp bzgl der "Dorn-Methode" - da werde ich nächste Woche meinen Hausarzt ansprechen!!
Was mir auch gut tut, ist Manuelle Therapie - im Gegensatz zur Osteopathie wird das von den KK übernommen - wobei man für jedes Rezept betteln muss :( Eigentlich bräuchte ich zusätzlich zu Sport einige Monate regelmäßig Physiotherapie und Massage. Aber ich habe keine Ahnung, wie ich da dran kommen soll.
Versuche allerdings, einen Termin bei einem Neurochirurgen (der hier auch für Schmerztherapie zuständig ist) zu bekommen.

Hannover wäre maximal für einzelne Termine machbar, nicht für etwas regelmäßiges :(
und auch wenn es nur einzelne Termine wären, könnte ich mir Hypnotherapie nicht leisten....


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Migräne - mein Fluch

10.12.2015 um 23:20
@callida
Hallo, auch ich habe deinen beitrag mit grosser aufmerksamkeit gelesen.
Ich hatte noch nicht so oft migräne attacken (Gott sei dank), jedoch war die letzte ein sehr einprägsames Erlebnis. Ich wollte dies kurz mal schildern, da es mM nicht in die von die skizzierten auslösemechanismen, oder persönlichkeitsstrukturen passt.
Und zwar kam der Anfall aufgrund eines Schockerlebnisses wegen eines verunfallten Tieres und einer darauffolgenden schlaflosen Nacht. Der folgende Arbeitstag war ab dem Mittag schon von Sehstörungen und Kopfschmerzen geprägt und der Anfall am Feierabend war sehr heftig, mit erbrechen. Es hat mich gewundert, wie erst alles über mich hereinbrach, nachdem ich das Büro verlassen hatte (so viel zum pflichtbewussten Teil meiner Persönlichkeit ;) ) Allerdings war die Chose nach 3 Stunden ruhe überwunden.
Ist dies eine Sonderform der Migräne?


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unico ehemaliges Mitglied

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Migräne - mein Fluch

10.12.2015 um 23:54
@callida
jaja, wenn es denn alles mal so einfach wäre zu erklären, warum, weshalb, weswegen. Du bist ziemlich auf dem Holzweg. Du versuchst hier auf Schul-psychologische Art dem Schmerz auf die Spur zu kommen...ich kann dir verraten, dass du völlig falsch liegst.


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Migräne - mein Fluch

11.12.2015 um 00:49
@callida

Ahoi.

Leidest du selbst unter Migräne?

@unico

Es liest sich zumindest so, ja.


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Migräne - mein Fluch

11.12.2015 um 09:00
@Finchen
Zitat von FinchenFinchen schrieb:Eigentlich bräuchte ich zusätzlich zu Sport einige Monate regelmäßig Physiotherapie und Massage. Aber ich habe keine Ahnung, wie ich da dran kommen soll.
Wie schon erwähnt, gehe einfach zum Zahnarzt, die können und dürfen so viel manuelle Therapie verschreiben, wie sie wollen.


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Migräne - mein Fluch

11.12.2015 um 16:22
@unico
was ist dein Problem?

Er hat Recht mit dem, was er schreibt. Migräne wird tatsächlich sehr oft durch psychische Anspannung ausgelöst.
Hier nur eine Störung der Durchblutung zu sehen und die psychische Seite außen vor zu lassen - DAS wäre der Holzweg ;)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Migräne - mein Fluch

11.12.2015 um 19:39
@callida

Da widerspreche ich dir, das Migränemenschen unheimlich genau sind und gewissenhaft. Fleiß und was du noch alles geschrieben hast. Das kommt immer auf die Situation an.

Auch Kindheitskonflikte halte ich persönlich für eine Mähr. Ich bin sehr migränelastig. Es mag sein, das Muskelverspannungen der Auslöser sind. Aber nur psychologisch zu argumentieren halte ich nicht für Ziel führend. Es kann genausogut eine Nebenwirkung eines Medikaments sein oder zuwenig Flüssigkeitszufuhr ( mind. 2 Liter ohne Kaffee und Tee). Die Menstruation ist allerdings auch ein Faktor, wie du selbst sagst.

Spektralfarben über einem Auge sieht man meistens, wenn zuwenig Flüssigkeit vorhanden ist oder übermäßiger Streß und infolge derer Verspannungen. Dann gehe ich aber zum Physiotherapeuten und nicht zum Psychologen und schmeiß mir ein bis zwei Tabletten ein. Von richtig teuer bis ganz billig habe ich alles verschrieben bekommen. Die teuren Dinger waren oft ihr Geld nicht wert, haben aber teilweise keine guten Auswirkungen auf den Darm.

Auch kann zuviel Salz oder zuviel Süßigkeiten dazu führen, das vermehrt Migräneanfälle auftreten. Ich bekomme die Migräne auch, wenn ich die Abgase der PKW´s und LKW´s einatmen muß, also dichter Verkehr ist. Da reichen schon 2 Stunden. Wenn ich denn Migräne habe, habe ich mit den Augen Schwierigkeiten, weil ich schnelle Bewegungen nicht so gut verfolgen kann, weil es schmerzt. Erbrechen ( oder sich das Essen ein zweites Mal durch den Kopf gehen lassen :D ) sind eine häufige Begleiterscheinung.


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Migräne - mein Fluch

11.12.2015 um 20:53
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Hallo, auch ich habe deinen beitrag mit grosser aufmerksamkeit gelesen.
Ich hatte noch nicht so oft migräne attacken (Gott sei dank), jedoch war die letzte ein sehr einprägsames Erlebnis. Ich wollte dies kurz mal schildern, da es mM nicht in die von die skizzierten auslösemechanismen, oder persönlichkeitsstrukturen passt.
Und zwar kam der Anfall aufgrund eines Schockerlebnisses wegen eines verunfallten Tieres und einer darauffolgenden schlaflosen Nacht. Der folgende Arbeitstag war ab dem Mittag schon von Sehstörungen und Kopfschmerzen geprägt und der Anfall am Feierabend war sehr heftig, mit erbrechen. Es hat mich gewundert, wie erst alles über mich hereinbrach, nachdem ich das Büro verlassen hatte (so viel zum pflichtbewussten Teil meiner Persönlichkeit ;) ) Allerdings war die Chose nach 3 Stunden ruhe überwunden.
Ist dies eine Sonderform der Migräne?
@gruselich

Ursächlich ist das traumatisierende Ereignis mit einem "Nervenschock" ...als akute Krisenreaktion.

Die physiologische Belastungsreaktion erfolgt unmittelbar bis einige Tage später. Als körperliche Symptome können neben Schlafstörungen (Schlaflosigkeit, Angstträume) auch Kopfschmerzen/Migräne auftreten.

In den meisten Fällen klingen die Symptome nach einigen Tagen wieder ab. Ein Selbstheilungsprozess findet statt, während dessen das Erlebte psychisch verarbeitet wird. In solchen Fällen sollte man sich in der Tat sehr gut überlegen, wann man die Arbeit wieder aufnehmen möchte bzw. aufnehmen kann. Menschen reagieren unterschiedlich: Die einen gehen am nächsten Tag wieder zur Arbeit, andere brauchen eine Auszeit.
Zitat von unicounico schrieb:jaja, wenn es denn alles mal so einfach wäre zu erklären, warum, weshalb, weswegen. Du bist ziemlich auf dem Holzweg. Du versuchst hier auf Schul-psychologische Art dem Schmerz auf die Spur zu kommen...ich kann dir verraten, dass du völlig falsch liegst.
@unico

Die Krankenkassen zählen Hypnotheraphie bedauerlicherweise nicht zur "Schulpsychologie" - hypnotherapeutische Therapien werden von den Kassen nicht erstattet. Weitere alternative Schmerzbewältigungsprogramme im Zusammenhang mit Entspannungsverfahren sind: Progressive Muskelrelaxation, autogenes Training, Yoga, meditative Übungen.

Zur Schulpsychologie zählen typischerweise kognitive Verfahren in Kombination mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen sowie operante Verfahren und Verfahren der Stimuluskontrolle, dazu die Bearbeitung psychosozialer Stressoren.

Die Wirkzusammenhänge bei Schmerzen sind individuell und in der Tat nicht einfach zu klären und zu behandeln.

Ich frage Dich, womit würde ich denn nach Deiner Meinung richtig liegen?
Zitat von BauliBauli schrieb:Aber nur psychologisch zu argumentieren halte ich nicht für Ziel führend.
@Bauli

Ich ja auch nicht, daher lautete mein erster Satz:
Zitat von callidacallida schrieb:Der erste Therapieansatz ist meistens ein medikamentöser, aber Migräne ist immer auch von einer psychologischen Seite aus zu sehen.
Ursachen und Auslöser sind multifaktoriell und von Mensch zu Mensch verschieden.

Psychologische Therapiemethoden sind ein weiterer Versuch, eine Option, die meist erst in Betracht gezogen wird, wenn Schmerztabletten an die Grenzen ihrer Wirksamkeit gelangt sind und von den Betroffenen dann immer höher dosiert werden, bis sie im ungünstigsten Fall auch dann kaum noch gegen die Migräneattacken ankommen.

Die genannten Persönlichkeitsmerkmale wurden bei Migränepatienten überhäufig beobachtet. Aber keine Regel ohne Ausnahmen.

Deine offensichtliche Selbstreflexion bezüglich der aktuellen Auslöser ist ein guter Ansatz!

@all

Meine Beiträge vermitteln keinen ultimativen Lösungsansatz, sie waren als Anregung und zur Information gedacht!


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Migräne - mein Fluch

11.12.2015 um 21:12
@callida
Zitat von callidacallida schrieb:Deine offensichtliche Selbstreflexion bezüglich der aktuellen Auslöser ist ein guter Ansatz!
Ich mache einiges anders. Es ist weniger geworden. Ich würde die Migräne, wenn ich sie habe, trotzdem gerne weiterreichen.

Jedoch...Süßigkeiten esse ich nicht und Knabberzeug auch nicht, trinke auch keinen Alkohol. Das bin ich aber zuerst abgefragt worden. Von daher ist es hier nur eingeflossen, als weitere Ursache. Auch wurde mir gesagt, das Übergewicht ein Faktor sein könnte. Ist bei mir auch nicht gegeben, bis auf ein paar Kilo mehr, mich von daher aber nun wirklich nicht als übergewichtig bezeichnen möchte, weil die sich verlieren.

Ich bin auch der Meinung, das Migräne körperliche Ursachen hat und ausschließlich diese.

Aber ich würde mich nie so weit oben hinstellen und sagen: Fleiß usw. zeichnet die Migränelastigen aus.

Genausowenig wie bei Linkshändern, die sich so gerne intolerant aus der Masse herausheben wollen. So ein Unfug.
(Bin übrigens chronische Linkshänderin)


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Migräne - mein Fluch

06.01.2016 um 19:25
Habe gerade den 3. Tag aufeinander Migräne...
Und das Gefühl, dass Naratriptan etwas an Zuverlässigkeit verliert... :(

Seit gestern versuche ich es mit Magnesium als Prophylaxe (600mg). Hat jemand Erfahrung damit?


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Migräne - mein Fluch

06.01.2016 um 19:29
Meine eigenen Lösungen wären, trink mehr Wasser (wenn es geht Quellwasser), habe andere Gedanken (wie du das machst bleibt dir überlassen). Migräne ist "nur" ein Zeichen das deine Hirnhaut etwas abbekommt was es nicht abkann..


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Migräne - mein Fluch

06.01.2016 um 19:31
also dass ich zu wenig trinke, kann ich ausschließen.
versuche auch, möglichst positiv zu denken. das fällt allerdings schwerer, je öfter und länger die Anfälle andauern......


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Migräne - mein Fluch

06.01.2016 um 19:41
Hm es gibt etliche Dinge (unnatürlichkeiten) denen man sich un(ter)bewusst hingibt. Grad an meinen weiblichen Mitmenschen stelle ich fest, das sie bewusst gerne andere Gedanken hätten, aber ihnen ihr unterbewusstsein vorschreibt was zu denken ist. Vielleicht kann einem die Sprache des eigenen Herzen (sofern man diese versteht) helfen aus diesem Kreis herraus zu finden. Eine Lösung kann auch sein, eine Art eigenes monitoring des eigenen Selbst zu veranlassen, bei dem man genau erkennen kann, was ist natürlich und was unnatürlich. Eines lass dir gesagt sein, alle Blutverdünner die dir kurzfristig helfen können, werden das Übel nicht an der Wurzel packen können. :)


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Migräne - mein Fluch

06.01.2016 um 19:48
Ich habe jeden Monat 1-2 mal, hormonelle Migräne, oder auch Schwindelmigräne.
Bis jetzt nehme ich nur Paracitamol (keine Schleichwerbung sry). Aber die sollen ja
sehr lebenschädigend sein.


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Migräne - mein Fluch

06.01.2016 um 19:50
@Finchen

Klingt komisch, aber hast Du dich mal auf Diabeties testen lassen,
meine Schwester hatte täglich Kopfschmerzen, und es wurde besser als
sie sich vom Arzt behandelt lies. Nur eine Idee.


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Migräne - mein Fluch

06.01.2016 um 19:54
Diabetes kann ich auch ausschließen. Mein Blutzucker ist mehr als top :D
aber trotzdem danke für den Hinweis - vielleicht hilft er ja anderen Betroffenen!!
Blutbild ergab auch nix besonderes.

Paracetamol, Ibuprofen, Novalgin erweisen sich bei den Attacken als wirkungslos.....
wobei Ibuprofen besser sind als Paracetamol, gerade wegen der Leber.

Eine Ursache wird definitiv sein, dass ich eine neue Brille brauche, zuvor jedoch muss ich an den Augen operiert werden.
Dauert also noch ca 2 Monate.


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Migräne - mein Fluch

06.01.2016 um 20:02
Der Glaube: Ich nehme wenn es sein muss immer Ibuprofen 400 (kriegt man ohne Rezept) und anscheinend bilde ich mir ein, das diese Pillen mir helfen können, ich glaube sogar das wenn ich zb. ein Bein abgerissen bekomm, der Glaube an etwas mir hilft das der Schmerz weniger wird... Placebo Thema ist hier einfliessend..


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