Egoismus
23.07.2005 um 18:03@coelus:
Also ich sehe nicht diesen von Dir wahrgenommenen Widerspruch zwischen (m)einer egozentrischen Sichtweise und der von Dir verstandenen buddhistischen Auffassung, da dieser feste Punkt nicht zwangsläufig für Egozentrik steht. Dieser feste Punkt ist in meinen Augen nicht fest sondern selber nicht absolut und beweglich. Ich frage mich grade, ob Du da nicht eine festgefahrene Sicht der Dinge inne hast. Welche Wirklichkeit willst Du denn ergreifen? Es gibt sie nicht! Was es gibt ist immer nur gegenwärtige Wirklichkeit, aber eben nicht DIE Wirklichkeit.
Das heisst, ich stelle fest, dass tatsächlich ein Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe unter den Menschen vorhanden IST!
Es ist eine Wahrnehmung von Dir, die Du nicht anderen automatisch unterstellen kannst. Es ist DEINE Wirklichkeit, und die ist nicht absolut. Wenn Du davon ausgehst, ein anderer muss dies so wahrnehmen, weil Du es so wahrnimmst, dann gehst Du davon aus, dass Deine Wahrnehmung eine absolute ist, und jemand der das nicht so wahrnimmt, die Dinge nur nicht realistisch sieht. Deine Wirklichkeit ist wirklich, keine Frage, aber eine andere ist das auch - selbst dann, wenn sie diese Dinge nicht wahrnimmt. Du redest und redest und redest, aber ich denke, das Prinzip von Wahrheit hast Du nicht wirklich begriffen, sonst könntest Du so keinesfalls argumentieren.
Als völlig absurd empfinde ich nun deine Schlussfolgerung, dass du mich jetzt auch noch dafür verantwortlich machen möchtest, nur weil ich den IST- Zustand erkenne, ihn beim Namen nenne
Welchen IST-Zustand denn? Doch wohl nur Deinen! Und das ist DEINER, und nicht zwangsläufig der eines anderen!!!!!!!!!!!
Nach deiner verqueren Logik und deiner egozentrischen Weltanschauung würde dies so aussehen: Da du der Mittelpunkt des Universums bist, bin ich nun also ein „Statist“ in deiner Betrachtungsweise, was für dich die/deine Wirklichkeit darstellt. Nun kombiniert mit deiner Schlussfolgerung, würde diese bedeuten, wenn du nun mich als Statist, den du nun verantwortlich machst für den Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe, so müsstest du eigentlich mich eliminieren und schon wäre der Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe „wieder“ vorhanden!
Nein, müsste sie nicht, da Du nicht ihr Erleben von Mangel an Mitgefühl bist, sondern Du stellst in ihrer Wahrnehmung jemanden dar, der das so wahrnimmt. Das ist ein Unterschied. Damit hat _sternschnuppe_ eine Wahrnehmung von jemanden, der das so erlebt. Das ist ihr Anteil an Dir - nicht mehr und nicht weniger.
Abgesehen mal davon, dass er (dieser Mangel) die letzten 5000 Jahre schon vorhanden war!
Warst Du dabei? Oder ist das eine Info, die Du in Deiner Wahrnehmung aus geschichtlichen Überlieferungen hast?
Ich vertraue voll und ganz meinen Wahrnehmungssinne, meinem Herz und meinem für mich erfahrbaren gesunden Menschenverstand.
Jo, das tun andere genauso, und nehmen damit ihre Wirklichkeit wahr. Wenn sie deshalb nicht deckungsgleich mit Deiner ist, heißt das nicht, dass sie weniger kompetent darin wären als Du.
Ausgehend aus diesem Verständnis, ist es ein leichtes, das zu beschreiben WAS IST.
Für andere auch, und für sie ist es genauso WAS IST, wie für Dich, und das ist nicht weniger wahr und wirklich, wie für Dich.
Ich beklage das Elend in dieser Welt, da ich feststelle, dass es einen Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe, flächendeckend auf diesem Globus gibt, also einen akuten Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe vorhanden IST!
Das befindet sich in Deiner Wahrnehmung, nicht aber zwangsläufig in anderer Wahrnehmungen. Es ist DEINE Projektion und die Ursachen hierfür liegen in Dir, nicht in den anderen. Es gibt diesen Mangel an Liebe vielleicht in Deiner Wahrnehmung, weil Du einen Mangel an Liebe annimmst.
Mir ist durchaus bewusst, dass diese Betrachtungsweise für einen Egoisten/Egozentriker absolut ein Greuel ist, weil es würde bedeuten, eine Verantwortung für sich und seine Umwelt zu übernehmen, die in aktive Tätigkeiten ihren Ausdruck erhalten würden! So einfache ist das… ;-)
Es sind keine aktiven Tätigkeiten in der Weise wie für Dich nötig, für jemanden, der diese nicht als nötig erkennt. So einfach ist das... ;-)
Ächz... und jetzt steige ich aus, weil mir Dein Beitrag einfach viel zu lang ist. Es wäre echt klasse, wenn Du Dich mal erheblich komprimierter und kurz und bündig fassen könntest, coelus. Viele hier denke ich klicken von vornherein Deine - durchaus interessanten - Beiträge gleich wieder weg, weil es einfach einer stundenlangen Referatsarbeit gleichkommen würde, sie zu lesen und als weitere Diskussionsgrundlage zu verwenden und darauf zu antworten. Einerseits schade, andererseits aber durchaus verständlich.
Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!
Also ich sehe nicht diesen von Dir wahrgenommenen Widerspruch zwischen (m)einer egozentrischen Sichtweise und der von Dir verstandenen buddhistischen Auffassung, da dieser feste Punkt nicht zwangsläufig für Egozentrik steht. Dieser feste Punkt ist in meinen Augen nicht fest sondern selber nicht absolut und beweglich. Ich frage mich grade, ob Du da nicht eine festgefahrene Sicht der Dinge inne hast. Welche Wirklichkeit willst Du denn ergreifen? Es gibt sie nicht! Was es gibt ist immer nur gegenwärtige Wirklichkeit, aber eben nicht DIE Wirklichkeit.
Das heisst, ich stelle fest, dass tatsächlich ein Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe unter den Menschen vorhanden IST!
Es ist eine Wahrnehmung von Dir, die Du nicht anderen automatisch unterstellen kannst. Es ist DEINE Wirklichkeit, und die ist nicht absolut. Wenn Du davon ausgehst, ein anderer muss dies so wahrnehmen, weil Du es so wahrnimmst, dann gehst Du davon aus, dass Deine Wahrnehmung eine absolute ist, und jemand der das nicht so wahrnimmt, die Dinge nur nicht realistisch sieht. Deine Wirklichkeit ist wirklich, keine Frage, aber eine andere ist das auch - selbst dann, wenn sie diese Dinge nicht wahrnimmt. Du redest und redest und redest, aber ich denke, das Prinzip von Wahrheit hast Du nicht wirklich begriffen, sonst könntest Du so keinesfalls argumentieren.
Als völlig absurd empfinde ich nun deine Schlussfolgerung, dass du mich jetzt auch noch dafür verantwortlich machen möchtest, nur weil ich den IST- Zustand erkenne, ihn beim Namen nenne
Welchen IST-Zustand denn? Doch wohl nur Deinen! Und das ist DEINER, und nicht zwangsläufig der eines anderen!!!!!!!!!!!
Nach deiner verqueren Logik und deiner egozentrischen Weltanschauung würde dies so aussehen: Da du der Mittelpunkt des Universums bist, bin ich nun also ein „Statist“ in deiner Betrachtungsweise, was für dich die/deine Wirklichkeit darstellt. Nun kombiniert mit deiner Schlussfolgerung, würde diese bedeuten, wenn du nun mich als Statist, den du nun verantwortlich machst für den Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe, so müsstest du eigentlich mich eliminieren und schon wäre der Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe „wieder“ vorhanden!
Nein, müsste sie nicht, da Du nicht ihr Erleben von Mangel an Mitgefühl bist, sondern Du stellst in ihrer Wahrnehmung jemanden dar, der das so wahrnimmt. Das ist ein Unterschied. Damit hat _sternschnuppe_ eine Wahrnehmung von jemanden, der das so erlebt. Das ist ihr Anteil an Dir - nicht mehr und nicht weniger.
Abgesehen mal davon, dass er (dieser Mangel) die letzten 5000 Jahre schon vorhanden war!
Warst Du dabei? Oder ist das eine Info, die Du in Deiner Wahrnehmung aus geschichtlichen Überlieferungen hast?
Ich vertraue voll und ganz meinen Wahrnehmungssinne, meinem Herz und meinem für mich erfahrbaren gesunden Menschenverstand.
Jo, das tun andere genauso, und nehmen damit ihre Wirklichkeit wahr. Wenn sie deshalb nicht deckungsgleich mit Deiner ist, heißt das nicht, dass sie weniger kompetent darin wären als Du.
Ausgehend aus diesem Verständnis, ist es ein leichtes, das zu beschreiben WAS IST.
Für andere auch, und für sie ist es genauso WAS IST, wie für Dich, und das ist nicht weniger wahr und wirklich, wie für Dich.
Ich beklage das Elend in dieser Welt, da ich feststelle, dass es einen Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe, flächendeckend auf diesem Globus gibt, also einen akuten Mangel an Mitgefühl und Nächstenliebe vorhanden IST!
Das befindet sich in Deiner Wahrnehmung, nicht aber zwangsläufig in anderer Wahrnehmungen. Es ist DEINE Projektion und die Ursachen hierfür liegen in Dir, nicht in den anderen. Es gibt diesen Mangel an Liebe vielleicht in Deiner Wahrnehmung, weil Du einen Mangel an Liebe annimmst.
Mir ist durchaus bewusst, dass diese Betrachtungsweise für einen Egoisten/Egozentriker absolut ein Greuel ist, weil es würde bedeuten, eine Verantwortung für sich und seine Umwelt zu übernehmen, die in aktive Tätigkeiten ihren Ausdruck erhalten würden! So einfache ist das… ;-)
Es sind keine aktiven Tätigkeiten in der Weise wie für Dich nötig, für jemanden, der diese nicht als nötig erkennt. So einfach ist das... ;-)
Ächz... und jetzt steige ich aus, weil mir Dein Beitrag einfach viel zu lang ist. Es wäre echt klasse, wenn Du Dich mal erheblich komprimierter und kurz und bündig fassen könntest, coelus. Viele hier denke ich klicken von vornherein Deine - durchaus interessanten - Beiträge gleich wieder weg, weil es einfach einer stundenlangen Referatsarbeit gleichkommen würde, sie zu lesen und als weitere Diskussionsgrundlage zu verwenden und darauf zu antworten. Einerseits schade, andererseits aber durchaus verständlich.
Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!