@wollemannErfolg kann eigentlich nur über eine sehr subjektive Wahrnehmung definiert sein, sowohl beim Erfolgreichen selbst, als auch bei seiner Umgebung.
Zwei Punkte zur Definition:
1. das erreichte Ziel ist allgemein als erstrebenswert anzusehen, auf Basis des eigenen Wertesystems und der Werte unserer Gesellschaft
2. der Erfolgreiche erreicht ein von ihm definiertes Ziel, wie auch immer das aussehen mag
Will damit sagen, dass dein Weg, wie du ihn eingangs schilderst, zwar für dich Erfolg symbolisiert, jedoch nur aufgrund deiner subjektiven Werte und Ziele.
Für einen anderen mag Erfolg ganz anders aussehen. Der eine sieht es als Erfolg, wenn er durchsetzen konnte, statt 14 nur noch 10 Stunden täglich zu arbeiten. Oder einen Job zu bekommen, egal was. Oder der Schüler, der sich von Durchschnitt 5 auf 3 verbessert, usw.
Worauf ich hinauswill: da nur du deinen Werdegang als erfolgreich (oder auch nicht) definieren kannst, was kann man dir also ansehen?
Es ist ja kein Geheimnis, dass das Umfeld auf dich reagiert, je nachdem was du ausstrahlst. Jemand, der zufrieden oder unzufrieden ist, wird das in irgend einer Weise auch zurückgemeldet bekommen. Die Reaktion deines Umfelds hat also aus meiner Sicht nichts mit der Frage zu tun, wo du heute arbeitest, oder ob du einen Anzug trägst, sondern hauptsächlich dadurch, wie du es bewertest und dies nach außen gibst. Würdest du deinen eigenen Werdegang anders sehen, vielleicht heute unzufriedener und unglücklicher sein als damals, würdest du auch etwas anderes ausstrahlen, und hättest kaum die Rückmeldung, die du heute vermittelt bekommst.