slobber schrieb:Die männliche Abneigung gegenüber urologischen Untersuchungen ist eigentlich in etwas anderem begründet.
Jemand (der Arzt) fummelt einem am Hintern herum, die meisten Männer haben sowieso ein seltsames Verhältnis zu ihrem Analbereich (besonders in Verbindung mit anderen Menschen).
Es hat nix mit "deutsch", "holländisch", "spanisch" oder sonst einer Landeszugehörigkeit zu tun. Ist auch nicht wirklich abhängig vom Alter eines Mannes.
Homosexuelle Männer sind unter Umständen in dieser Hinsicht etwas lockerer da sie eben wissen wie sich so etwas anfühlt/ anfühlen kann.
Hm... ich kenne viele Gay- Männer, die Analverkehr überhaupt nicht mögen (und auch nicht praktizieren). Sex ist variabel, ob nun unter Frauen, unter Männern oder zwischen Mann und Frau. Jeder Mensch ist individuell, egal ob homo (<- heißt ja komischerweise eigentlich nur "Mensch"
:D ) oder hetero. Dem einen ekelt es und der andere hat kein Problem damit. Ich denke, dass hat vielmehr etwas mit Unterdrückung zu tun. Sexuelle Unterdrückung (Vergewaltigung durch Dominanz) gibt es auch im Tierreich, und bei dieser ärztlichen Untersuchung empfinden Männer vielleicht ähnlich, weil sich niemand gerne unterdrücken lässt. Ich finde beispielsweise Frauenarztbesuche auch nicht gerade prickelnd.
Um auf die Threadfrage zu antworten, kann ich sagen, dass ich nichts gegen Homosexualität habe. Warum auch? Es ist doch vollkommen natürlich sich zu verlieben und zu binden. Egal in welches Geschlecht. Ich bin selbst Frauen nicht abgeneigt und schau bisweilen jedem Rock hinterher. Ist für mich vollkommen normal. Gibt ja auch homosexuelle Tiere, und folglich liegt es in den Genen. Warum etwas verteufeln, was eben der Natur entspricht?