Habt ihr was gegen Homosexualität?

Man muss nicht entlassen werden, man kann auch von Kolegen oder dem Chef rausgemobbt werden.

@Bone02943
und wo ist da der Unterschied zu einem ganz "Normalen"? Man kann auch als Hetero rausgemobbt werden....


Indem man aber immer betont, dass man leidet unter den Anderen, hebt man sich automatisch ab von denen...und manchmal gesteht man sich so nicht ein, dass man selber zum Teil Schuld trägt.
Das ist auch normal ;) Jeder Mensch hat Ausreden für sein Scheitern^^
Natürlich gibt es Diskriminierung. Wenn die beweislich stattfindet, wird vorgegangen, verwechsel das nicht! Und das ist auch gut so!

Und meinst du wer noch alles "leidet" in der Gesellschaft :O
z.B. ein Mann mit niedriger Größe darf sich Zwergenwitze anhören.
eine Dicke Frau wird gehänselt
ein dümmerer Mensch wird veralbert usw.

man könnte ein Buch schreiben ;)

Ich finde, wenn es ein Recht auf Homosexualität gibt sollte es auch ein Recht auf Homophobie geben. Beides is ja wohl natürlichen Ursprungs. Von daher sollten sich auch homophobe Menschen bedenkenlos outen können.

Gruß greenkeeper

.Ascension- schrieb:Hin und wieder habe ich das Gefühl, dass Homosexuelle ein größeres Problem mit Heterosexuellen haben, als umgekehrt. Zumindest in diesen Breitengraden..

Ich denke das ist wirklich nur ein Gefühl und nicht die Realität. :)

.Ascension- schrieb:
Hin und wieder habe ich das Gefühl, dass Homosexuelle ein größeres Problem mit Heterosexuellen haben, als umgekehrt. Zumindest in diesen Breitengraden..

naja, kommt wie bei allen auf den Menschen an. Verallgemeinern würde ich es nicht.

@greenkeeper

Du darfst doch Homophob sein. Du darfst gegen alles was du willst x-phob sein. Hauptsache es endet nicht in Gewalt und Diskriminierung

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Ich finde, wenn es ein Recht auf Homosexualität gibt sollte es auch ein Recht auf Homophobie geben.

Das kommt darauf an was du mit Recht auf Homophobie meinst...

Wenn du damit ein Recht meinst keine Homosexuellen zu mögen dann ja
Wenn du damit ein recht meinst Homosexuelle zu diskrimieren dann nein

Tepes1983 schrieb:z.B. ein Mann mit niedriger Größe darf sich Zwergenwitze anhören.
eine Dicke Frau wird gehänselt
ein dümmerer Mensch wird veralbert usw.

Sind diese dann noch Homosexuell werden sie doppelt gemobbt.

@greenkeeper

Können sie ja auch, so lange es sich im rechtlichen Rahmen bewegt, aber sie müssen dann eben mit dem Gegenwind rechnen. ;)

@Bone02943
@Tepes1983

Ich glaube Witze über Homosexuelle sind auch weniger das Problem. Witze über sie sind so normal wie Witze über Ostfriesen und es wäre eine Ausgrenzung über sie keine Witze mehr zu machen.
Merkwürdig wird es doch erst so richtig wenn über sie keine Witze mehr gemacht wird

Bone02943 schrieb:Sind diese dann noch Homosexuell werden sie doppelt gemobbt.

besser könnte ich auch nicht fragen. Wenn ein Dicker Schwuler im Fitnessstudio gemobbt wird. Denkt er..."Die sind Homophob" oder "die haben was gegen Dicke"
^^

@_Themis_
naja, ich nahm das als Beispiel, weil in dem Interview, er sich diesbezüglich äußerte. Er erwähnte die Witze unter der Mannschaft.

greenkeeper schrieb:

Ich finde, wenn es ein Recht auf Homosexualität gibt sollte es auch ein Recht auf Homophobie geben.

Art. 1 des deutschen Grundgesetzes ist die Grundlage für ersteres, und impliziert eine Ächtung des zweiten.

@Tepes1983

Er sagte aber auch dass er selbst darüber gelacht hatte weil die Witze zum Teil wirklich gut waren.
Lachen verbindet

@Bone02943

Da bin ich mir gar nicht so sicher..

In weiten Teilen der Gesellschaft ist es überhaupt kein Problem, wenn ein Mensch auf gleichgeschlechtliche Partner steht. Auf der anderen Seite wird von Homosexuellen und deren "Lobby" immer noch so getan, als wäre es etwas besonderes, wenn man sich "outet". Da wird noch immer gegen die Homophobe "Gesellschaft" (die es in meinen Augen nicht mehr gibt) gewettert. Erinnert mich ein wenig an die Alt-Emanzen. Auch dort wird zu ungleichen Teilen das eigene treiben glorifiziert und alle anderen verteufelt.

@_Themis_

Über Witze muss man dann aber auch lachen können, sonst sind es nur dumme Beleidigungen. ;)

Und ich kann sehr gut auch über Witze über mich lachen.

@_Themis_

_Themis_ schrieb:Ich mag nämlich von niemanden etwas über seine Sexualität zu hören. Ich finde das widerlich

Wie kommt das, und warum beteiligst du dich trotzdem an diesem Thread?

@Bone02943

Bone02943 schrieb:auch der Geruch ist anders

Die olfaktorische Wahrnehmung des Geschlechtspartners spielt eine ganz wesentliche Rolle. Das hat etwas mit "kompatiblen" Immunsystemen zu tun. Für Interessierte empfehle ich den folgenden Link:

Wikipedia: Body odor and subconscious human sexual attraction

@_Themis_

_Themis_ schrieb:Du darfst doch Homophob sein. Du darfst gegen alles was du willst x-phob sein. Hauptsache es endet nicht in Gewalt und Diskriminierung

Sehe ich genauso. :)

@JPhys2

JPhys2 schrieb:Das kommt darauf an was du mit Recht auf Homophobie meinst...

Ich meine mit Homophobie die Angst und den Ekel. Solange mich Homosexuelle mit ihrer Neigung in Ruhe lassen komme ich wunderbar mit ihnen klar. Habe sogar einige in meinem Bekanntenkreis, das Thema Sex is da natürlich tabu.

Ich habe auch Angst vor Giftschlangen würde aber nie eine solche töten wollen, solange sie mich nich mit ihren Giftzähnen angreift. Ich würde immer versuchen, ihr vorher aus dem Weg zu gehen.

Gruß greenkeeper

@KillingTime

Weil ich die grundsätzliche Debatte darüber interessant finde, im Gegensatz zu persönlichen Einzelheiten aber das hatte ich ja schon aufgeklärt, dass ich das in dem Moment falsch betrachtet hatte

@Helenus

Angst und Ekel lassen sich nun mal schlecht ächten, auch nich per Gesetz.

Gruß greenkeeper

@Bone02943

Wenn man ständig auf sein 'Anders sein' hinweist und alles damit begründet, muss man sich andererseits aber auch nicht wundern, wenn man mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wenn man jegliche Kritik, sei es bei der Arbeit oder im sonstigen Alltag, auf sein Anders sein bezieht und dort nicht sachlich unterscheiden kann, verursacht man einige Probleme allerdings auch selber!

Wenn ein Homosexueller nun meint, sämtliche Reaktion von anderen wäre auschließlich auf das Schwul/ Lesbisch sein bezogen, verkennt man aber auch die Realität und hebt sich selbst auf einen Sonderstatus - und grenzt sich selbst aus, weil man seine Neigung über die Dinge stellt und von der Gesellschaft oder von mir aus den sog. Homophoben erwartet, ihnen ebenfalls eine Sonderstellung und Sonderbehandlung zuzusprechen.

So angewendet, braucht es noch Jahrzehnte, bis Homosexualität keinen gesonderten Gesprächsstoff mehr liefert.