Habt ihr was gegen Homosexualität?

@Welten
Nein, man sollte einfach von einem Menschen reden. Alles andere ist unwichtig, mMn :).

(Bei Schwarzen, wenn es denn sein muss, halt von Schwarzen. Aber das ist ein anderes Thema, das mit der Haut war einfach nur ein Beispiel für "Andersartigkeit" im Sinne von "nicht der Norm" (Mehrheit) entsprechend.)

@so.what

mir persönlich ist es die sexuelle orientierung wurscht... die heten können ja nix dafür das sie heten sind...

@SethSteiner && der Rest

SethSteiner schrieb:Baden-Württemberg kriegt einen neuen Lehrplan

Irgendwie verstehe ich diese Petition nicht, oder auf der Seite wird nichts angezeigt. Um was genau geht es?

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Diese Kommentare dort kann ich fast nur Fassungslos entgegennehmen. :(

Ich habe die Kommentare nicht gelesen, aber die Petition macht durchaus Sinn.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Sexualität Privatsache ist und niemanden etwas angeht. In dem diese Überbetonung von Schwulen und Lesben im Lehrplan stattfindet, hat das einen etwas eigenartigen Beigeschmack ("Gschmäckle", wie der Schwabe sagt) und ist auch eine Art von Diskriminierung.

ich habe nichts gegen Schwule oder Lesben ^^

@KillingTime

Sollte es dann in Schulen nicht grundsätzlich verboten sein von Familien zu sprechen? Denn heterosexuelle Lebensweisen sind jeden Tag gang und gebe. Lehrer die von ihren Frauen erzählen, Bücher in denen heterosexuelle Familien gezeigt werden, Aufgaben die sich um heterosexuelle Familien drehen.
So das es in Büchern bald nur noch einzelne Kinder/Männer/Frauen gibt?

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Sollte es dann in Schulen nicht grundsätzlich verboten sein von Familien zu sprechen?

Nein. Menschen aggregieren in Gemeinschaften, in denen die meisten Individuuen miteinander verwandt sind. Landläufig nennt man diese Gemeinschaften "Familien", und sie sind die am häufigsten auftretende Gemeinschaftsform. Alleinerziehende oder homosexuelle Partnerschaften mit Kindern machen einen eher geringen Teil aus.

Bone02943 schrieb:Lehrer die von ihren Frauen erzählen, Bücher in denen heterosexuelle Familien gezeigt werden, Aufgaben die sich um heterosexuelle Familien drehen.

Im Lehrplan können und sollten auch andere Gemeinschaftsformen thematisiert werden. Die H. darf kein Tabu sein. Aber ich fände es nicht gut, wenn sie überproportional Bedeutung finden würde, denn das würde der Realität nicht gerecht.

@KillingTime

Wenn man sich schon die Kommentare durchließt dann bekommt man in nahezu jedem Kommentar mit, warum diese Petition unterstützt wird. Es soll gefälligst die normale Ehe zwischen Mann und Frau gelehrt werden. Und nicht das auch homoxesuelle Partnerschaften völlig normal sind. Die Kinder könnten ja zu Homos umerzogen werden.

Und was denkst du was eine überproportionale Bedeutung darstellen könnte?

Wenn neben Familien aus Mann ud Frau auch welche mit Homosexuellen in den Büchern auftauchen?

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Es soll gefälligst die normale Ehe zwischen Mann und Frau gelehrt werden.

Wie gesagt, ich kenne nicht den Lehrplan. Ich weiß nicht, inwieweit oder wie oft dort das Verhältnis unterschiedlicher oder gleicher Geschlechter zueinander thematisiert wird.

Bone02943 schrieb:Die Kinder könnten ja zu Homos umerzogen werden.

Das ist natürlich Schwachsinn, und ich hoffe nicht, dass dass Intention der Petition ist.

Bone02943 schrieb:was denkst du was eine überproportionale Bedeutung darstellen könnte?

Wenn zum Beispiel in jeder dritten Matheaufgabe mit Vater-Vater-Kind gerechnet wird.

Bone02943 schrieb:Wenn neben Familien aus Mann ud Frau auch welche mit Homosexuellen in den Büchern auftauchen?

Ich stelle es mir schwierig vor, wenn ein Buch mit ausschließlich homosexuellem Inhalt im Literaturunterricht durchgenommen wird.

@KillingTime

Wie sich das verhältnis zwischen Heteros und Homos in den Büchern verhält weiß ich auch nicht. Aber es wird sicherlich nicht das halbe Buch voll Homosexueller sein.

Das es die Intention der Petition ist kann man nicht sagen, ich denke aber eher nicht. Da geht es wohl eher um die Christlichen Werte und "dem Schutz der Familie".
Aber sicherlich wird es die Intention vieler Unterzeichner und Befürworter sein. Und man kann es ja oft lesen wie von christlichen Werten, die angst um ihre Kinder und der Familie geschrieben wird.

Warum sollen sich eigentlich alle von dieser Minderheit der Religiösen vorschreiben lassen was richtig und falsch ist? Sollen sie ihre Kinder doch auf christliche Religionsschulen schicken.

Und wenns wirklich in jeder 3. oder 4. Aufgabe um Homosexuelle und ähnliche geht, dann fände ich es auch zu viel. Vielleicht sollte man sich da an den Zahlen orientieren, wie sie in der Wirklichkeit vorkommen. Aber den Lehrplan kenn ich hat nicht.

Und wenn man Bücher durchnimmt kann auch ruhig mal eins dabei sein, welches sich um eine homosexuelle Lebensgeschichte dreht. Solange es auch Bücher gibt die Heterosexuelle Geschichten beinhalten.

Edit: ich fände es auch nicht verkehrt "Prayers for Bobby" in den Lehrplan mit aufzunehmen.

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Da geht es wohl eher um die Christlichen Werte und "dem Schutz der Familie".

"Christliche Werte" interessieren mich nicht. Wenn sie dafür benutzt werden, um gegen Minderheiten zu hetzen, dann ist das schlecht.

Bone02943 schrieb:die angst um ihre Kinder und der Familie

Was für ein Quark. Da ist noch viel Aufklärung vonnöten.

Bone02943 schrieb:Warum sollen sich eigentlich alle von dieser Minderheit der Religiösen vorschreiben lassen was richtig und falsch ist?

Da bin ich voll bei dir.

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Edit: ich fände es auch nicht verkehrt "Prayers for Bobby" in den Lehrplan mit aufzunehmen.

Das wäre tatsächlich interessant, zumal dieser Film für Sigourney Weaver Fans ein Muss ist. :D

Was soll schwer daran sein, wenn ein Buch ausschließelich homosexuellen Inhalt hat? Ist doch nicht so als würde man dadurch schwul oder lesbisch oder was auch immer. Und "Alleinerziehende oder homosexuelle Partnerschaften mit Kindern" sind doch auch Familien, nur mit einer anderen Konstellation, die auch ziemlich normal ist. Die homosexuelle ist es nur nicht, weil man denen Steine in den Weg legt und es kommt eben noch hinzu, weshalb es eine Überbetonung durchaus braucht. Die Menschen können ihre Sexualität ja gar nicht frei ausleben, wenn ihnen von Kindheit her eingeredet wäre, es wäre unnormal. Jede Dritte Rechnung Vater-Vater-Kind wäre doch super, wahlweise auch mit Mutti-Mutti-Kind und Blond-Schwarz-Kind. Die immer noch existierende Diskriminierung muss ja von irgendwoher kommen und das kann nur das Elternhaus und mangelhafte Thematik sein. Da bisher Homosexualität und all das eigentlich gar nicht betont wird, ist es nur gut wenn die Schule da mehr reinsetzt.

endlich :I

da muss ich hin...also Kino

https://www.youtube.com/watch?v=QkmX_11BJqA

@SethSteiner

SethSteiner schrieb:Mutti-Mutti-Kind und Blond-Schwarz-Kind

Beides ist nicht die Norm*, und sollte daher nur eine der relativen Wahrscheinlichkeit entsprechende Erwähnung finden.

*normal ist, was die Masse macht

@KillingTime

Außerdem zeigt der Film das man Homosexualität nicht umerziehen kann.

Hier mal paar "gute" Kommentare aus der Petition:

Katrin Würth (Gomaringen) - 19.12.2013 16:33 Uhr

Weil ich die Intentionen des Bildungsplanes 2015 nicht im Sinne einer christlichen Erziehung sehen kann.

Warum sollten alle Kinder christlich erzogen werden? Wo leben wir denn?

Nicht öffentlich (Lemgo) - 19.12.2013 16:54 Uhr

Weil mir das biblische Familienbild wichtig ist und ich denke dass unser gesellschaftlicher Verfall und der demographische Wandel nur mit der Förderung des christlichen Familienbild (Mann/Frau) aufhalten lässt.

Wieder die Bibel. Es glauben aber nicht alle an die Bibel. Soll er/sie seine Kinder doch auf eine christliche Schule schicken.

Nicht öffentlich (München) - 19.12.2013 16:21 Uhr

damit die Familien und Kinder Schutzrechte von Art 6 Grundgesetz auch weiterhin geschützt bleiben, unterschreibe ich. Wir Eltern wollen auch weiterhin das Erziehungsrecht für unsere Kinder in unserer Verantwortung behalten, das betrifft auch die Erziehung zum Thema Sexualität. Was in Baden-Württemberg geplant ist, soll sich nicht auf die umliegenden Bundesländer ausbreiten.

Da hat wieder jemand angst das Kind könnte wohl zum Homo erzogen werden.

Nicht öffentlich (Ramstein-Miesenbacjh) - 19.12.2013 16:17 Uhr

Das spricht gegen Gotteswort!!!

Benjamin Hellinger (Adorf) - 19.12.2013 16:16 Uhr

wegen Gottes Ordnung und Moral

Nicht öffentlich (Kleve) - 19.12.2013 16:03 Uhr

Weil ich meine Kinder vor dieser Bewegung in Richtung "Sodom und Gomorra" bewahren will und ihnen christliche Werte einer Famile vermitteln möchte.

Nicht öffentlich (Ansbach) - 19.12.2013 15:57 Uhr

Ich möchte, dass die Ehe und Familie nach Gottes Willen bestehen bleiben dürfen.

Und immer wieder religiöse Gründe. Da frag ich mich wer wem etwas aufzwingen will. Es ist bedauerlich wenn ich mir vorstelle, dass viele von den Leuten wohlmöglich auch noch Kinder haben.
Die sollten mal Prayers for Bobby gucken.

https://www.openpetition.de/petition/kommentare/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens?sortierung=datum&seite=2
Und das sind jetzt nur nen paar Kommentare von Heute!

@Bone02943

Ich habe mich mal durch die Kommentare geklickt, und die Kommentare mit einer religiösen Verbrämung haben von mir alle ein "gefällt mir nicht" erhalten.

@KillingTime
Wieso? Die relative Wahrscheinlichkeit ist doch abhängig von der Akzeptanz, die wiederum abhängig vom Bildungsniveau der gesamten Gesellschaft ist oder ihren Moden oder der Reisefreiheit oder oder. Wenn ich die Gesellschaft zu einem gesünderen Menschenbild erziehen will, ist die relative Wahrscheinlichkeit kein Maß an das man sich halten darf oder gar könnte.

@SethSteiner

SethSteiner schrieb:Die relative Wahrscheinlichkeit ist doch abhängig von der Akzeptanz

Wieso das? :ask: Wenn jemand schwul oder lesbisch leben möchte, dann ist das doch seine oder ihre Sache, und hat auch nichts mit Akzeptanz zu tun.

SethSteiner schrieb:Bildungsniveau der gesamten Gesellschaft

Wir werden alle in einem ständigen "divide et impera" gehalten. Selbst ich bin nicht immun dagegen.

Wie hoch soll die Quote in einer intoleranten Gesellschaft schon sein? Noch schlimmer in einer, in in der Verfolgung herrscht? Dementsprechend schwierig ist die Ermittlung der Wahrscheinlichkeit und dementsprechend wenig sollte man darauf geben. Und gerade wenn es um Pädagogik geht, ist es ohnehin nicht sinnvoll zusagen "bis hier hin und nicht weiter!". Die Menschen müssen lernen dass andere Lebensweisen die Norm sind und nciht die Ausnahme, damit sie letztendlich auch selbst die Chance haben, ihren Interessen ohne Angst nachgehen können.