@25h.nox 25h.nox schrieb:das eine hat mit dem aneren wenig zu tun...
Unter Veranlagung verstehe ich persönlich aber schon etwas, das sich nicht mehr ändern lässt - wie etwa die Haut- oder Augenfarbe.
25h.nox schrieb:der genetische anteil ist eher gering. die hormonversorgung und andere umstände im mutterleib sind da wichtiger.
Joa... nachdem die "Schwulen-Gen"-Hypothese (die vor allem von der Regenbogen-Fraktion vertreten wurde, afaik) nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte, versucht man es natürlich mit hormonellen Einflüssen zu begründen. Tja, möglich, dass da etwas dran ist. Dann sollte man aber bspw. auch im Hinterkopf haben, dass etwa bei Kunststoff wie 'Bisphenol A' (ein häufig verwendeter Weichmacher) eine östrogene Wirkung hat:
http://www.bfr.bund.de/cm/343/eine_neue_studie_zur_oestrogenen_wirkung_von_bisphenol_a.pdfOb das einen Einfluss auf eine mögliche homosexuelle Veranlagung hat...? Who knows... Auf den ersten Blick klingt es jedenfalls gar nicht mal so unplausibel.
Nachgewiesen hat man einen derartigen Einfluss zumindest bei bestimmten Medikamentengruppen, etwa sog. Dopaminagonisten, wie Ropinirol (man bemüht sich hier scheinbar allerdings um eine möglichst vorsichtige Formulierung...):
"Wie bei allen Dopaminagonisten kann es durch Stimulierung des Belohnungssystems bei bestimmten Patienten zu Zwangsstörungen oder verminderter Impulskontrolle kommen, was beispielsweise zu Spielsucht, Kaufrausch, Essattacken, Internetsucht und Hypersexualität führen kann, wobei letzteres auch das Sexualverhalten in stark tabuisierte Handlungen bis hin zu Exhibitionismus, vermeintlicher Pädophilie oder Homosexualität ändern kann. Die Wirkung kann von der Dosis abhängen und nach Absetzen verschwinden die Symptome wieder."Wikipedia: Ropinirol#Nebenwirkungen25h.nox schrieb:gene sind nicht die einzige art der vererbung...
Na, ich denke, da solltest du aber noch einmal in Biologie nachsitzen...
@Marcandas Marcandas schrieb:Inwiefern?
Naja, du meintest, Kinder würden es von Erwachsenen vermittelt bekommen, welche selbst aber ebenfalls mal Kinder waren, es also ihrerseits ebenfalls von Erwachsenen vermittelt bekommen haben müssten, welche wiederum ebenfalls mal Kinder waren, die wiederum... ad infinitum.
Marcandas schrieb:Nein, nur Logik.
Ohje... -.-
Marcandas schrieb:Orientierung bezieht sich in dem Zusammenhang auf das favorisierte Geschlecht.
Und das ist eine Definition. Was sollte mich nun aber daran hindern, Orientierung im Zusammenhang auf das favorisierte Alter zu definieren? Du siehst: Reine Willkür.
Marcandas schrieb:Ein Pädo kann homo- aber auch hetero sein. Die wenigsten werden in dem Punkt keinen geschlechtlichen Unterschied machen.
Und ein Homo (oder Hetero) kann auf Kinder, Pubertäre, junge Erwachsene, "Mid-Ager" oder Ältere usf. stehen. Pädophilie macht keine Aussage über das Geschlecht, aber auch das ist wiederum nur eine Frage der Definition.
Marcandas schrieb:Insbesondere, wenn man von einer angeborenen sexuellen Orientierung spricht, macht die "Orientierung Pädophilie" gar keinen Sinn mehr. So wenig, wie jemand mit einem Gummi- oder SM-Fetisch auf die Welt kommt, so wenig kommt jemand mit einer pädophilen Neigung zur Welt.
Das mag vllt. sein, darüber ist mir nicht allzuviel bekannt. Aber das trifft ja auch auf Homosexualität zu, soviel ist mir dann doch bekannt.
Marcandas schrieb:Dass Pädophilie das Resulatat von Assoziation (also Erwerb) ist, liegt mehr als deutlich auf der Hand.
Auf der Hand liegen tut erst einmal gar nix. Nicht, bevor es durch Studien etc. nachgewiesen ist.
Marcandas schrieb:Krankheit definiert sich in Schwäche, Leide oder Not. Erkläre mit die Schwäche, das Leid oder die Not von Homosexualität!
Die Nachfrage nach Therapiemöglichkeiten von Homosexualität zeigt, dass diese mitunter (von den Betroffenen selbst) auch als Leid empfunden wird. DAS ist Logik. q.e.d.
:P: