Dini1909 schrieb:Bei Männern ist das eher ein "NoGo" sich zu outen im Profisport
Warum ist es eigentlich so wichtig sich zu "outen"?
Zumindest im Berufsleben, egal ob Profisportler oder nicht, geht es doch eigentlich niemanden was an.
Warum interessiert sich alle Welt immer so für die sexuelle Orientierung?
Im Freundes- und Familienkreis mag es anders sein, weil der Partner ja in der Regel schon akzeptiert werden soll.
Doch während ein Hetero-Mensch seinen Freund oder seine Freundin einfach mal mit nach Hause bringt / Freunden vorstellt, muss beim Homosexuellen oft erst dieses offizielle Outing a la "Ich bin schwul" vorhergehen. Das hat immer so was von Beichte, Geständnis, Rechtfertigung. Als würde der sich Outende selber denken dass es was Schlimmes sei. Ich weiß, das hat auch mit der (oft immer noch berechtigten) Angst vor Ablehnung zu tun.
Aber je normaler und selbstverständlicher damit umgegangen wird, desto weniger angreifbar macht man sich.
Letztendlich ist jeder Mensch doch ein Individuum. Den jeweiligen Partner einfach mitbringen finde ich darum besser als dieses (Klischee) "Ich muss Euch was sagen...". :-)