Habt ihr was gegen Homosexualität?

@so.what

ja es gibt halt sone und solche... ich hatte bei meinen ältern glück...
aber ja es gibt leute die sich nach nem outing abwendeten von einem bekam ich ne mord-drohung...
(das schlimme daran er hat sich abgewendet als ich ihn nicht mehr mit nehmen wollte weil ich nie sprittgeld von ihm sah)
zum glück stand er mit seiner haltung alleine da und keiner meiner kumpels wololt mich alleine lassen... ich hatte immer begleiter
das giung mir irgendwann zu weit weil zwei haben das dann doch ziemlich bunt getrieben... ich so kerls die mir aufs klo folgen ähm nein...
nicht mein fall...

Dini1909 schrieb: Würdet ihr in einer Kabine mit jemanden sitzen und sich umziehen/duschen etc. der homosexuell ist ?

Klar. Es ist doch völlig irrelevant, welche sexuelle Ausrichtung jemand hat. Normalerweise weiß man es eh nicht, und es interessiert auch nicht.

Wer sich selbst in solchen Situationen ständig für ein potenzielles Sexobjekt hält, der leidet an Selbstüberschätzung.

Bei Männern ist das eher ein "NoGo" sich zu outen im Profisport

http://www.focus.de/sport/fussball/novum-im-profi-fussball-homosexueller-fussballer-robbie-rodgers-outet-sich-und-hoert-auf_aid_920847.html (hier eine Ausnahme)

aber bei uns Frauen ist das ja mal wieder anders :troll:

"Eine Festlegung ist total albern"

Bei den Männern undenkbar, bei den Frauen fast Normalität: Ein paar Monate vor der Heim-WM outen sich deutsche Fußball-Nationalspielerinnen als homo- oder bisexuell. Zuletzt die beiden Torhüterinnen.

Was bei den Männern derzeit noch unmöglich scheint, ist bei den deutschen Fußball-Frauen fast schon Normalität: Im Vorfeld der Weltmeisterschaft in Deutschland (26. Juni bis 17. Juli) brechen immer mehr Nationalspielerinnen eines der letzten Tabus und outen sich als homo- oder bisexuell.


Zuletzt gingen die beiden Torhüterinnen in die Offensive. Nadine Angerer bekannte sich offen zu ihrer Bisexualität, Ursula Holl machte die Heirat mit ihrer Lebensgefährtin öffentlich. "Ich gehe vollkommen entspannt mit dem Thema um. Ich persönlich bin da offen, weil ich der Meinung bin, dass es nette Männer und nette Frauen gibt, und weil ich eine Festlegung generell total albern finde", sagte Angerer dem Zeit-Magazin.



Für Holl war allerdings erst ihre Heirat der Anlass zum Outing. "Wenn ich nicht geheiratet hätte, wäre ich mit meiner Homosexualität nicht an die Öffentlichkeit gegangen. Das ist ja meine Privatsache. Aber der Schritt in die Ehe war bewusst gewählt. Darum habe ich auch kein Problem damit, wenn alle Welt davon erfährt", erklärte die 28-Jährige der Bild-Zeitung.

Durch den offenen Umgang mit diesem sensiblen Thema haben Angerer und Holl dazu beigetragen, dass das Getuschel hinter vorgehaltener Hand über das Thema Sexualität langsam verstummt. Dafür sorgt auch der liberale Standpunkt von Nationaltrainerin Silvia Neid. "In dieser Hinsicht kann jede Spielerin machen, was sie will", sagte die DFB-Trainerin über die Outings ihrer Schützlinge. Für Neid steht das persönliche Glück ihrer Spielerinnen im Vordergrund. "Ob Mann oder Frau, das ist völlig egal", sagte die 46-Jährige, die ohnehin genug von den Vorurteilen der Vergangenheit hat. "Früher hieß es immer, dass die Fußballerinnen lesbische, dicke Weiber sind", erklärte Neid: "Aber jetzt sind wir 30 Jahre weiter."


Die Frauen sind mittlerweile so weit, dass sie den Männern hinsichtlich des offenen Umgangs mit der Sexualität um Lichtjahre voraus sind. "Dass sich schwule Fußballer outen sollen, halte ich immer noch für problematisch", sagte Holl: "Der Fan im Stadion kann grausam sein. Diese öffentlichen Anfeindungen wären nur schwer auszuhalten. Ich würde keinem Fußballer raten, sich zu outen." Ähnlich sieht es Neid: "Wenn man sich im Männerfußball outen würde, wäre das nicht witzig. Bei den Fans bei den Männern geht es anders zu."

Solche Probleme haben die Frauen nicht. Für Manager Siegfried Dietrich vom siebenmaligen Meister 1. FFC Frankfurt ist die Sexualität der Spielerinnen unwichtig. "Wie jemand orientiert ist, spielt in meinen Beurteilungen in keinster Weise eine Rolle", sagte Dietrich: "Mir sind die Fußballerinnen sympathisch, weil sie selbstbewusst und offen sind. Wer darüber reden möchte, soll das doch tun. Ich finde, man kann mit diesem Thema entspannt umgehen."

Von Spekulationen über einen höheren Anteil homosexueller Fußballerinnen im Vergleich mit anderen Sportarten hält Dietrich nichts. "Diese Frage stellt sich für mich nicht. Beim Fußball ist das wie in jeder anderen Mannschaftssportart auch", erklärte der Funktionär: "Ich glaube, man hat da in den Anfängen des Frauenfußballs das eine oder andere hineininterpretiert, weil am Anfang der Frauenfußball unter dem Stichwort der Emanzipation geführt wurde und die Entwicklung sportlich etwas holprig war."

http://www.sueddeutsche.de/sport/homosexualitaet-im-frauenfussball-eine-festlegung-ist-total-albern-1.1044371

2011

allmotlEY schrieb:Wer sich selbst in solchen Situationen ständig für ein potenzielles Sexobjekt hält, der leidet an Selbstüberschätzung.

Umgekehrt , sind dann Frauen auch schuld, wenn sie sich für ein Sexobjekt halten, wenn sie argumentieren, getrennt von Männern duschen zu wollen?

insideman schrieb:Umgekehrt , sind dann Frauen auch schuld, wenn sie sich für ein Sexobjekt halten, wenn sie argumentieren, getrennt von Männern duschen zu wollen?

Es gibt in der Argumentation eine Schieflage, weil es öfter vorkommt, dass Männer Frauen als solches sehen als umgekehrt.

Abgesehen davon geht die Frage am Thema vorbei.

Ich habe obige Frage von Orenda so verstanden, ob man mit gleichgeschlechtlichen Menschen die Umkleidekabine/Dusche teilen möchte, wenn man weiß, dass sie homosexuell sind.

allmotlEY schrieb:Es gibt in der Argumentation eine Schieflage, weil es öfter vorkommt, dass Männer Frauen als solches sehen als umgekehrt.

Echt? Also wieder ein Unterschied zwischen Männer und Frauen, ihr sexuelles Denken. Danke, kann ich in anderen Diskussionen gut gebrauchen, da gibts Leute die behaupten Männer und Frauen sind bis auf das Geschlecht komplett gleich.

Aber, wir verglichen Männer mit Männer, nicht Männer mit Frauen.

Männer mit homosexuellen Männern.

Also als Mann darf man sich nicht als Sexobjekt fühlen, wenn man weiß man duscht mit einem homosexuellen Mann, als Frau aber schon, wenn man weiß man duscht mit einem heterosexuellen Mann?

allmotlEY schrieb:ch habe obige Frage von Orenda so verstanden, ob man mit gleichgeschlechtlichen Menschen die Umkleidekabine/Dusche teilen möchte, wenn man weiß, dass sie homosexuell sind.

Ja dieses Thema diskutieren wir grade.

insideman schrieb:Also als Mann darf man sich nicht als Sexobjekt fühlen, wenn man weiß man duscht mit einem homosexuellen Mann, als Frau aber schon, wenn man weiß man duscht mit einem heterosexuellen Mann?

Natürlich darf jeder Mensch fühlen, was er will.

Es geht hier um gleichgeschlechtliche Situationen, nicht um Mann und Frau. Ich unterscheide nicht zwischen weiblicher und männlicher Homosexualität. Das heißt, die Situation in einer Umkleidekabine/Dusche unter Frauen ist nicht anders zu bewerten.

Es geht darum, ob man/Frau sich mit dem Wissen einer homosexuellen Neigung sich in solche Situationen begeben würde. Ob Mann oder Frau sich dabei als Sexobjekt fühlt und es daher vermeiden würde.

insideman schrieb:Ja dieses Thema diskutieren wir grade.

Genau. Homosexualität. Nicht Mann und Frau. Nicht Heteroprobleme.

Mich macht eines bei diesem Thema immer wieder mal nachdenklich:
Es werden immer mehr Menschen, die die gleichgeschlechtliche Liebe bevorzugen.
Worin liegen hier die Ursachen? Sind diese Menschen alle in einem ihnen fremden Körper geboren?
Wohl kaum.
Was sind das für schlimme Traumata, die sie erlebt haben müssen, um so zu sein und zu werden?
Und was würde aus einer Gesellschaft werden, wenn der größte Teil der Bevölkerung homosexuell werden würde?

ingwaz schrieb:Was sind das für schlimme Traumata, die sie erlebt haben müssen, um so zu sein und zu werden?

Warum muss man deiner Meinung nach ein Trauma erlebt haben, um "so zu werden"? Ich finde die Formulierung befremdlich.

allmotlEY schrieb:Es geht hier um gleichgeschlechtliche Situationen, nicht um Mann und Frau. Ich unterscheide nicht zwischen weiblicher und männlicher Homosexualität. Das heißt, die Situation in einer Umkleidekabine/Dusche unter Frauen ist nicht anders zu bewerten.

Also das Geschlecht ist hier doch weniger wichtig als die sexuelle Präferenz des anderen, ob man sich nun unwohl fühlt oder nicht.

Und diesbezüglich ist ein homosexueller Mann in dem Moment doch ident mit einer Frau. Beide fühlen sich sexuell zu Männern hingezogen.

Wenn ich nun mit Frauen dusche wird es da genauso welche geben die mich kalt lassen und welche die mich so gar nicht kalt lassen.

Und da dies den Frauen berechtigterweise nicht gefällt, sie damit nicht beim Duschen konfrontiert sein wollen, gibt es getrennte Duschen.

Als Homosexueller Mensch umgeht man diese Trennung aber, egal ob schwul oder lesbisch.

insideman schrieb:Und diesbezüglich ist ein homosexueller Mann in dem Moment doch ident mit einer Frau. Beide fühlen sich sexuell zu Männern hingezogen.

Ja. Das eine nennt man Homosexualität, das andere Heterosexualität. [/ Erklärbär]

@Plan_B
ich denke man hat nicht verstanden, dass es nicht darum geht, ob man irgendjemandes Sexualobjekt ist oder nicht, sondern dass es schlicht darum geht die Geschlechter in Duschräume zu verteilen, damit unterschiedliche Geschlechter getrennt sind nicht die sexuellen Begierden, die man, wie Du ja geschrieben hast, sowieso nicht sehen kann

@plan B,
nach meinen Erfahrungen haben die meisten, jedenfalls die ich bisher kennengelernt habe, in ihrer Kindheit und Jugend seelische und körperliche Grausamkeiten von seiten ihnen sehr nahestehenden
Menschen erfahren und wurden dadurch schon früh in die homosexuelle Richtung geprägt.

@ingwaz
ach Gott, da musste Dich vielleicht noch etwas ausführlicher informieren

@ingwaz

Wenn du jemanden ansprechen möchtest ist es einfacher, den Namen links neben dem Schreibfeld anzuklicken.

Ich glaube nicht, dass man dahin geprägt wird, dass es beeinflussbar ist, dass es eine Krankheit ist.
Man wird nicht homosexuell "gemacht".

Vergleichbar mit transsexuell. Dahinter muss kein Trauma stecken.

Ich frag' doch beim Duschen z.B. im Schwimmbad nicht die versammelte Herren-Riege nach ihrer sexuellen Orientierung. Oder am FKK-Strand.

Ganz genau @Doors

Wie ich oben schon schrieb, ist es völlig irrelevant, welche sexuelle Ausrichtung jemand hat.

Wenn sich jemand outet ändert das nichts an meinem persönlichen Verhalten, weil ich mich nicht deswegen als potenzielles Sexobjekt sehe.

Ich stelle mir das gerade praktisch vor. Ich gehe an den Strand und bitte den DLRG-Menschen um eine Durchsage: "Sieht jemand von den hier Anwesenden diesen Mann neben mir als Sexobjekt? Bitte am Wachtturm melden!"

Tussinelda schrieb:ich denke man hat nicht verstanden, dass es nicht darum geht, ob man irgendjemandes Sexualobjekt ist oder nicht, sondern dass es schlicht darum geht die Geschlechter in Duschräume zu verteilen, damit unterschiedliche Geschlechter getrennt sind nicht die sexuellen Begierden, die man, wie Du ja geschrieben hast, sowieso nicht sehen kann

Würde man aber Frauen fragen warum sie denn getrennt duschen wollen, was würden sie antworten?

Warum wollen sie sich nicht vor Männern ausziehen? Sind das vl dann die Gründe, die man auch als Mann haben kann, vor einem homosexuellen Mann?

Nur weil der eine einen Penis hat und die andere eine Vagina? Hier geht es nicht um Körperliches sondern um Psychologie.

allmotlEY schrieb:Wenn sich jemand outet ändert das nichts an meinem persönlichen Verhalten, weil ich mich nicht deswegen als potenzielles Sexobjekt sehe.

DU hast gesagt, Frauen sehen sich, wohl zurecht, dann als Sexobjekt. Hier spielt aber die Ausrichtung des Mannes die Hauptrolle.

Denn nur wenn der Mann hetero ist, kann sie sich als solches fühlen. Das gleiche dürfen Männer aber nicht fühlen, wenn sie wissen dass sie mit einem homosexuellen Mann duschen?

ich fasse zusammen, jeder duscht alleine, dann muss keine sexuelle Begierde unterstellt werden