KillingTime schrieb:Und warum ist das bei Schwulen so, wenn sie sich feminin kleiden, und bei Lesbierinnen wenn sie maskulin auftreten? :ask: Diese Frage steht immer noch im Raum.
Ich denke beide "Sorten" von genderqueeren Menschen fühlen sich in den für sie passenden Kleidungsstiel wohl, die Mädels die gern Jungsklamotten tragen verkörpern meist innerlich wie äußerlich gern maskuline Komponenten, viele von ihnen fühlen sich einfach unwohl in den Klamotten in denen sie ehr unfreiwillig sind. Eigentlich ganz einfach, wenn man sich in bestimmter Kleidung wohler fühlt als in anderer, warum denn nicht auch die Kleidung tragen mit der man sich identifiziert und wohl fühlt?
:) KillingTime schrieb:Zunächst mal, ich finde es ziemlich :cool: , wie souverän du auf Fragen reagierst und dich nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Ich glaube mit dem Alter wird man gelassener, außerdem ist meine Philosophie in vielen Bereichen des Lebens die Satyagraha, das hilft auch bei kontroversen oder umstrittenen Themen, selbst bei den Themen die eigentlich schon als selbstverständlich toleriert oder akzeptiert werden sollen, neben Herkunft eben auch die sexuelle Orientierung oder auch geschlechtliche Überschneidungen bei der Identität.
KillingTime schrieb:Aber kann es nicht sein, dass du dich mit deinen neuen und eigenen Definitionen wieder nur Schubladen bedienst? Du gibst dir andere Bezeichnungen, was auch ok ist, aber die von dir aufgestellten Skalen sind nur vielfältiger, sie beschreiben trotzdem irgendwo das Gleiche.
Das mach ich nur für welche die nicht so viel mit diesem Thema zu tun haben und allein um sich das Ganze etwas besser vorstellen zu können (wie eben die Wortkombination "HeteroBi"). Im alltag mach ich mir darüber nur wenige Gedanken, ich denke eben außerhalb der ganzen Labels und genieße einfach was mir gefällt. Mir ist es egal ob jemand hetero, homo, bi oder pansexuell ist, Hauptsache man fühlt sich in seiner Haut wohl und man kann seine Liebe mit denen teilen die man begehrenswert findet, da wo eben die Liebe hinfällt oder der eine oder andere Blick
;) KillingTime schrieb:Das ist ein interessanter Punkt.
Im Prinzip ist das eigentlich auch schon die ganze Sache
:DKillingTime schrieb:Ja gut, aber stell dir mal vor, du in 20 oder 30 Jahren, genau wie deine dann gleichaltrigen Geschlechtsgenossen. Ich glaube nicht, dass in dem Alter noch viel "Androgynität" übrig ist, und wenn doch, dann würde das wohl eher "tuntig" wirken.
Manche haben Glück manche nicht aber man kann das ja auch als eine Episode des Lebens betrachten die man ruhig auch ausgelebt haben sollte, wie sich das dann später auf die Beziehung auswirkt hängt von der Liebe selbst ab. Die die da etwas Pech haben ändern ihre Klamottenwahl dann auch entsprechend mit dem Alter, manche bleiben es aber ihr ganzes Leben lang und sind auch noch im Alter passabel androgyn. Ich selbst betrachte das alles wie eine Metamorphose des Menschen. Andrej Pejic zum Beispiel wird mit ziemlicher Sicherheit auch noch im Alter ziemlich androgyn sein, und Bailey Jay auch noch ziemlich androgyn. Wenn es um Transsexualität geht ändert sich alles mit der Einnahme von Hormonen, welche die früh damit angefangen haben, haben meist auch bis ins hohe Alter das Glück feminin zu sein. Hängt am Ende immer vom Menschen ab und ja manche haben da wirklich pech und sehen dann im Alter "tuntig" aus.
Dana International ist z.B. inzwischen über 40 und schaut doch ganz passabel aus:
Na ja wie dem auch sei, wenn es um das Altern geht haben (egal ob Männlein oder Weiblein) die einen halt Glück, die anderen nicht so sehr. Aber man kann ja auch mit Würde altern wie dieser nette Herr aus Japan:
セーラー服おじさん 1/2 - My Schoolgirl Fantasy Part 1
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Da ist natürlich nix androgyn aber zumindest die Kleidung feminin, so würde ich auch gern altern, cooler Typ der "ausversehen" in ganz Japan berühmt wurde
:D