Habt ihr was gegen Homosexualität?
19.06.2013 um 16:08@insideman
Ja, es gibt diese Stereotypen. Mich hatte am Anfang vor allem "gestört", dass sie vorrangig an Oberflächlichkeiten wie Kleidung und Haarschnitt festgemacht wurden, die heute aber bei beiden Geschlechtern normal sind.
(Es war ja nicht von Männern in Röckchen oder Frauen in Anzug die Rede, sondern "nur" von Frauen mit kurzen Haaren und weiten Klamotten).
Bei Frauen mit (angemaltem) Bart würde ich dann allerdings auch anfangen von männlichen Attributen zu reden.
Irgendwie scheint ein gewisser Zusammenhang zwischen Geschlechtsidentität und Orientierung zwar zu existieren, aber gerade bei Homosexualität ist das meiner Ansicht nach irgendwie trotzdem unlogisch. Wenn sich Männer "verweiblichen", Ihrerseits andere schwule Männer beeindrucken wollen und selbst auch auf diesen "weiblichen" Typ stehen, führt das die Homosexualität gewissermaßen ad absurdum. Genauso bei Frauen. Das versteh ich nicht wirklich. ;-)
Tatsächlich haben viele Menschen, die von der geschlechtlichen Norm abweichen, auch eine von der Norm abweichende Sexualität (die aber nicht nur in Form von Homo- sondern zum Beispiel auch Bisexualität, Asexualität, Objektophilie auftritt). Ich kenne selbst mehrere "Fälle".
Trotzdem darf man nicht den Fehler machen, über einen Kamm zu scheren und "ungewöhnliche" Menschen sofort abzustempeln. Letztlich steckt hinter jedem Menschen eine individuelle Persönlichkeit und Geschichte.
Den oben genannten Zusammenhang zu erforschen wäre aber sicher interessant. Einfach aus wissenschaftlichem Interesse.
Ich könnte mir vorstellen, dass hier vielleicht die Zusammensetzung der Hormone großen Einfluss hat.
insideman schrieb:"Frenky ist lesbisch"Bezieht Dein Beitrag sich auf das Video? (muss ich mir noch anschauen, wenn ich mehr Zeit habe.)
Das Wort lesbisch und die Stimme ist auch das einzige das darauf hindeutet, dass es sich hier um eine Frau handelt.
Und hier geht es nicht um Naturgesetze, die kennt Frenky genauso wenig. Es geht darum, dass wohl viele Lesben einerseits ein Problem mit ihrer natürlichen Weiblichkeit haben, anderseits nicht so aussehen wollen wie eine Frau.( im Allgemeinen nun mal aussieht)
Man würde nicht erkennen dass es ein Mädchen ist. Sie stylt sich absichtlich wie ein Mann.
Am Ende mal sie sich sogar einen Bart ins Gesicht
Das ist ihr gutes Recht, nur denke ich dass diese Menschen ein Identitätsproblem haben.
Ein wenig im falschen Körper.
Und bei Markus muss merkt man auch einen weiblichen Gang, gibt er ja indirekt selbst zu. Der läuft wie ein Mädchen.
Ja ich weiß schon, wie läuft denn ein Mädchen.... fragt doch Markus. 6:05 , der läuft wie eine von Heidi Klums Möchtegernmodels.
Das größte Problem ist natürlich nicht wie er läuft, sondern dass andere ihn deswegen öffentlich anmachen, aber interessant wäre es dennoch, wie es sein kann, dass Männer die schwul sind, so oft weibliche Merkmale besitzen.
Die Stimme, der Gang... ist das Absicht, weil man merkt man ist homosexuell und will sich, weil man ja auf Männer steht, weiblicher fühlen?
Oder ist das mit der Homosexualität zusammenhängend? Geht doch nicht, wieso sollte das beeinflussen wie wir reden oder gehen oder uns benehmen ?
Über seinen Beruf muss man auch nicht groß spekulieren. Nein Markus ist kein Automechaniker, kein Dachdecker oder Schlosser...Markus ist Friseur. Das nächste Klischee.
Sinan hingegen dem würde man es nicht ansehen. Wenn man mit dem redet, glaubt man zwar eh nicht, dass er schon jemals eine nackte Frau gesehen hat, aber "schwul" benimmt er sich auch nicht.
Warum ist das also so oft so, dass die Klischees erfüllt werden? Warum sind Schwule so oft weiblicher und Leben oft männlicher?, wenn nicht mal eine Doku ohne 2/3 Mehrheit des Klischees auskommt, die gerade unterstützend für diese Menschen sein soll?
Das Hauptproblem ist, dass man Kindern lernen muss, dass niemand gemobbt werden darf, oder schlechter ist und nicht dazugehören darf nur weil er anders ist.
Vorurteile muss man bekämpfen, klar, aber warum gibt es so wenige schwule Dachdecker mit einer Ausstrahlung eines John Rambo, dass sich nicht mal in so einer Doku einer wiederfindet.
Ich habe ein Bild von Schwulen, die sich eben genauso ( und noch extremer) geben wie Markus. Nur das ist kein Problem, weil ich nie auf die Idee kommen würde, andere Menschen zu verletzen, oder gar öffentlich anzumachen, nur weil sie so sind wie ich nicht sein will.
Diese Menschen gibt es aber leider, und gegen diese Einstellung solcher Menschen, wären schwule Rambo Dachdecker das beste Gegenargument.
Ja, es gibt diese Stereotypen. Mich hatte am Anfang vor allem "gestört", dass sie vorrangig an Oberflächlichkeiten wie Kleidung und Haarschnitt festgemacht wurden, die heute aber bei beiden Geschlechtern normal sind.
(Es war ja nicht von Männern in Röckchen oder Frauen in Anzug die Rede, sondern "nur" von Frauen mit kurzen Haaren und weiten Klamotten).
Bei Frauen mit (angemaltem) Bart würde ich dann allerdings auch anfangen von männlichen Attributen zu reden.
Irgendwie scheint ein gewisser Zusammenhang zwischen Geschlechtsidentität und Orientierung zwar zu existieren, aber gerade bei Homosexualität ist das meiner Ansicht nach irgendwie trotzdem unlogisch. Wenn sich Männer "verweiblichen", Ihrerseits andere schwule Männer beeindrucken wollen und selbst auch auf diesen "weiblichen" Typ stehen, führt das die Homosexualität gewissermaßen ad absurdum. Genauso bei Frauen. Das versteh ich nicht wirklich. ;-)
Tatsächlich haben viele Menschen, die von der geschlechtlichen Norm abweichen, auch eine von der Norm abweichende Sexualität (die aber nicht nur in Form von Homo- sondern zum Beispiel auch Bisexualität, Asexualität, Objektophilie auftritt). Ich kenne selbst mehrere "Fälle".
Trotzdem darf man nicht den Fehler machen, über einen Kamm zu scheren und "ungewöhnliche" Menschen sofort abzustempeln. Letztlich steckt hinter jedem Menschen eine individuelle Persönlichkeit und Geschichte.
Den oben genannten Zusammenhang zu erforschen wäre aber sicher interessant. Einfach aus wissenschaftlichem Interesse.
Ich könnte mir vorstellen, dass hier vielleicht die Zusammensetzung der Hormone großen Einfluss hat.