@cesare Neuer Versuch:
Im aktuellen Verständnis wird Sex mit dem rein körperlichen Akt gleichgesetzt. Um den geht es aber bei der Missempfindung nicht, oder nicht in erster Linie.
Es ist die Identität gestört, die nicht zum Körper, oder deutlicher ausgedrückt, zur gesellschaftlichen Erwartungshaltung passen will.
Eine Störung in dem Sinne gäbe es vielleicht nicht, wenn die Unterschiede der Geschlechter nicht so hervorgehoben würden.
So groß sind sie nicht. Es ist ein hausgemachtes Problem.
Wen hat es zu interessieren, ob ich Männer oder Frauen oder Sonstiges liebe? Mal vom Geschlechtsakt unabhängig gesehen?
Wie kommt "man" dazu, die Menschen zu unterteilen? Ihnen Vorteile oder Nachteile zu verschaffen, je nachdem, wen oder was sie lieben?
Und natürlich ist es eine bequeme Mehrheit, die das tut, weil es ja "normal" ist und "schon immer so war" oder noch schlimmer: "Gottes Wille" ist.