Habt ihr was gegen Homosexualität?

Die meisten Menschen haben psychische Probleme, nehmen wir nur mal alle möglichen Arten von Phobien. Mit denen allein deckt man schon einen Großteil ab aber die Frage ist nicht ob man psychisch irgendwelche Labilitäten hat, sondern was diese Labilitäten bewirken und welche Grundlagen sie haben. Homosexualität widerlich zu finden ist halt nichts schützenswertes, weil vollkommen problem- und grundlos. Genauso wenig schützenswert ist der alltägliche Sexismus, der schon damit anfängt Frauen mehr Fürsorge und Liebe zuzusprechen als Männern.

@SethSteiner
Hm, das ist kein Sexismus. Frauen und Männer werden von Geburt an anders behandelt. Frauen sind demnach schon sozialisiert, weicher und fürsorglicher zu sein. Bei Männern/Jungen wird diese Seite unterdrückt. Nicht umsonst sind die meisten Kinderschänder männlich. Ob das nun biologisch oder gesellschaftlich konstruiert ist (wahrscheinlich, Biologie ist nicht Schicksal imo), wird sich vielleicht irgendwann zeigen. Bis dahin müssen Männer halt damit klarkommen, dass viele sie nicht in der Nähe von Kindern haben wollen.

Foss schrieb:Ich finde es einfach widerlich!

Und warum?

Was genau findest du denn widerlich? Bitte erkläre es doch mal in einem ganzen Text.
Was genau ist denn da widerlich, und warum obwohl es dir selbst wohl niemals passiert?

SethSteiner schrieb: Genauso wenig schützenswert ist der alltägliche Sexismus, der schon damit anfängt Frauen mehr Fürsorge und Liebe zuzusprechen als Männern.

wie wahr

@Bone02943
Warum gehst du nicht an einen Warmen Sommertag ohne Sachen? Dich kann dann jeder in natura bewundern, aber warum machst du das nicht? Blöder Frage. Es ist einfach etwas, was man widerlich findet. Kapiert? Eine "Empfindung"! So was muss man nicht begründen.

@SethSteiner
Zum Beispiel die Phobie, die einem verhindert andere Ansichten zu akzeptieren. Zu meinen so was sei Sinnlos und nicht schützenswert ist nur eine spezielle Art der Ansicht, das Leben sei Sinnlos. In der Tat ist es das auch, aber wer will jetzt das Leben auslöschen? Es gibt keine richtige, oder falsche Meinung, es gibt nur unterschiedliche Meinungen. Und wer tatsächlich glaubt seine Meinung sei die einzig richtige, der macht sich in meinen Augen nur lächerlich.

neechee schrieb:wie wahr

Das, was ich bis jetzt sagen kann ist: Immer wenn die Schlüsselwörter "Wahr", "Wahrhaftig", oder "Wahrheit" auftauchen, sollte man aufhören zu lesen und den Inhalt vergessen. Denn, man will damit nur argumentativlos überzeugen.

@Foss

Ich gehe nicht ohne Sachen weil es mir selbst nicht angenehm ist und ich es für mich als peinlich finden würde. Außerdem hätte ich angst das in der heutigen Welt Nacktbilder von mit im Netz auftauchen würden.

Das ist doch mal eine Erklärung oder etwa nicht?

Wieder konntest du nicht von dir selbst aus eigenen Worten erklären was genau du widerlich findest.
Du hast vielleicht angst aber keinen ekel denn den könnte man begründen.

@Stirling
dann müssen wir schnell mit der gleichschaltung beginnen..... nicht dass mein kind gehänselt wird weil ich fiat und nicht golf fahre ...
was für ein schwachsinn. ein kind braucht starke eltern .. ganz gleich welches geschlecht und welcher hautfarbe .
kinder die dies in verbalattacken aufgreifen hatten wohl ein schlechtes elternhaus und nicht gelernt was tolerant zu sein bedeutet. nicht erstrebenswert sich dem anzupassen.
eltern die ihr kind lieben und unterstützen sind gute eltern . punkt .
und nun zu dir @Foss
was geht dich die sexualität , bzw das gefühlsleben anderer menschen an ? wenn du es widerlich findest , solltest du ergründen warum dich das so beschäftigt. und das ist nun nicht ironisch zu verstehen.

Klares nein ich kenne viele Homosexuelle und transsexuelle. Sind alles Menschen mit denen man vernünftig reden kann. Die zicken zwar gern mal herum aber wer tut das nicht wa.

Wo sind denn deine Argumente? Alles was du möchtest ist, dass man es akzeptiert dass man Homosexualität widerlich findet. Warum? Etwas das irrational ist, ist ja nicht zwingend falsch wie dargelegt aber in diesem Fall hat es ja durchaus negative, gesellschaftliche Auswirkungen. dabei lassen sich die leicht auslöschen, wenn nur anerkannt werden würde dass Homophobie etwas schlechtes ist und dass sie angelernt ist. Ohne Frage kann man Dinge eklig finden oder schlicht nicht attraktiv finden aber Homosexualität als ganzes widerlich zu finden ist eine ganze Ecke mehr als nur das. Es handelt sich dabei nicht um einen einzelnen, differenzierten Aspekt sondern um Sexualität in einem umfassenden Maß. Wie dargestellt handelt es sich um eine Angst vor dem Bekannten. Jeder (fast) Mann hat einen Penis, er berührt ihn andauernd und lässt ihn auch mal berühren aber wenn ein Mann einen anderen mann am Penis berührt ist es plötzlich eklig, ach was es reicht ja schon einen anderen Mann nackt zusehen für Homophobe um einen Ekel zu empfindet der eigentlich nicht existiert. Natürlich steht es jedem frei darauf zu beharren, nur sind wir hier in einem öffentlichen Forum, da kann man nicht damit rechnen dass solche Einstellungen einfach hingenommen werden. Im übrigen, um es noch mal klarzustellen, geht es nicht darum etwas explizit zu mögen. Ich mag auch keine Schwulenpornos. Der Unterschied ist nur, ich finde sie auch nicht widerlich. Ich habe keine Aversionen dagegen, sie sind mir einfach gleich, nur nicht so gleich, dass ich Feindlichkeiten dagegen egal auf welcher Ebene, hinnehmen würde.

@SethSteiner
auch wenn der liebe foss das nun wieder überlesen wird wegen genau dieser aussage ...

wie wahr

ich denke auch, dass homophobie anerzogen wurde von ebenfalls homophoben oder einfach von männern die ihre männlichkeit und stärke über sex mit einer frau definieren und sich durch , ich denke oftmals gespielten ekel schützen wollen . denn irrsinnigerweise ist homosexualität unter frauen weitaus eher akzeptiert. wahrscheinlich hat es was mit konkurrenz zu tun. ich werds wohl nie verstehen.

gerne würde ich ein expiriment sehen in dem homophobe männer sich unter kontrollierten bedingungen schwulenpornos ansehen und dabei ihre erregung wissenschaftlich gemessen wird.
ich wette, da kämen interessante dinge zu tage.

http://jausen-station.blogspot.de/2009/05/schwuler-sex-erregt-homophobe-manner.html

Diesen Artikel las ich vor kurzem ...UND kam aus dem Grinsen nicht wieder heraus. Ganz im Ernst. Wir leben im 21-Jahrhundert. Die Kirche hat (hoffentlich) ausgedient und Hitler ist mausetod.

Wer ein Problem mit Homosexualität bei anderen hat ist selber das Problem. Ich selbst bin männlich und heterosexuell und verstehe dennoch nicht wie irgendwer etwas dagegen haben kann wenn sich Menschen lieben. Egal welchen Geschlechts.

@neechee
So wars zumindest bei mir. Ganz altmodisches Gedankengut in dieser Richtung aber in der heutigen Zeit gibt es ja nebenher noch vieles andere. Wissenschaft ist viel näher an einem dran dank des Internets, bei intensiver Beschäftigung lernt man viel mehr die Dinge zu hinterfragen, nach dem warum zu suchen und es zu erforschen. Und schließlich sind da natürlich auch die Pornos, da sieht man genug Arten von Sexualität und soviele Schwänze, im so großen Format, dass man sich zwangsläufig irgendwann bewusst wird dass diese Aversion totaler Selbstbetrug ist. Mal ehrlich, in den meisten Pornos gibt es eine Penetration. Und die werden von einer abartig gewaltigen Anzahl an Männern geguckt. Diese riesige Zahl sieht ständig Penise und Hoden an Vaginas klatschen. Und ich will nicht von Anal anfangen, das findet sich mittlerweile wohl fast genauso häufig wie Vaginal. Wie hoch kann da letztendlich schon die Zahl derer sein, die einen ganz ehrlichen, angeborenen und nicht anerzogenen Ekel vor einem Doppelpack Schwanz haben? Ein Desinteresse? Das ist kein Problem, obwohl man sicherlich über eine bei weitem höhere Prozentzahl von in Wirklichkeit Bisexuellen sprechen kann aber sich für ein Geschlecht zu entscheiden ist ja kein Ding. Ekel dagegen? Unglaubwürdig.

@SethSteiner
ja aber was genau ist es , das man da so eifrig zu verteidigen sucht indem man es ekel nennt?
das ist ebenso seltsam wie der mythos, dass frauen keine pornografie konsumieren ....
studien haben eindeutig ergeben, dass wir frauen ganz und gar nicht weniger sexuell sind als männer nur bei uns ist es weniger akzeptiert und wir sind evtl etwas komplizierter um nicht zu sagen anspruchsvoller.
so lange alle beteiligten mündig sind und spass an dem haben was sie tun , soll es mir doch latte sein .
daher verstehe ich dieses ganze getue nicht.

@neechee
Das alte Rollenmuster das verinnerlicht wurde ist es. Mal ist es ganz stark verankert, mal ist es nur noch ganz leicht im Hinterkopf, so dass man es nicht merkt aber es macht sich dann in diesen Dingen bemerkbar. Zum Beispiel die Sache mit den Frauen, dass sie sowas wie asexuell sind. Ich denke dabei an das berühmte "Wenn nicht XY kriegst du keinen Sex!". Das wird ja auch von den Medien in Sendungen oder Filmen oft gebracht. Die Message "Frauen sind das Sexspielzeug des Mannes" wird immer noch transportiert und letztendlich wertet es die Frau herab und ein Schwuler nimmt im Kopf eben diese Rolle dann ein. Die des Dieners, des Minderwertigen, des Passiven. Man hat aber gelernt, Männer dürfen nicht dienen, nicht passiv sein und Minderwertigkeit mag ja eh niemand.

Homophobie ist somit letztendlich auch an Sexismus geknüpft und karliah, diese andere Erziehung IST ja gerade deshalb Sexismus, weil eben wegen eines Geschlechtsteils jemand anders behandelt wird und eine andere Wertigkeit erhält. Das trifft die Definition ziemlich genau.

Ich sehe aber durchaus dass sich der Umgang ändert, solche Umfrageergebnisse hätten vor nicht allzulanger Zeit noch ganz anders ausgesehen.

Es ist total unlogisch etwas gegen Homosexualität zu haben.

@Foss

Foss schrieb:Immer wenn die Schlüsselwörter "Wahr", "Wahrhaftig", oder "Wahrheit" auftauchen, sollte man aufhören zu lesen und den Inhalt vergessen. Denn, man will damit nur argumentativlos überzeugen.

Da bin ich aber ganz anderer Meinung.
Meine Erfahrung geht eher dahin die Lektüre von Geschreibsel einzustellen, wenn darin Pauschalurteile völlig sinnfrei ausgekübelt werden so wie in deinem letzten Post.
Pauschalurteile sind in der Regel das letzte Mittel der Hilflosen und der "Eine-Schublade-Denker" wenn argumentativ auf der Habenseite bereits eine rote Null steht.

@Foss
warum findet man es widerlich? Weil wir entsprechend geprägt sind, es deshalb peinlich (nicht widerlich) ist. Ist übrigens ein blödes Beispiel, denn jeder hat ja die Wahl, sich auszuziehen oder nicht. Die Wahl haben Homosexuelle nicht, sie sind einfach homosexuell. Das ist weder peinlich, noch widerlich, warum auch, es wird niemandem etwas angetan, zugemutet, höchstens den Homosexuellen. Und das ist dann wirklich widerlich.

Foss schrieb:Warum gehst du nicht an einen Warmen Sommertag ohne Sachen? Dich kann dann jeder in natura bewundern, aber warum machst du das nicht? Blöder Frage. Es ist einfach etwas, was man widerlich findet. Kapiert? Eine "Empfindung"! So was muss man nicht begründen.

Ich ekel mich keines Wegs davor nackte Menschen zu sehen. Ich gehe nur nicht nackt raus weil es mir peinlich und es obendrein strafbar ist. Wenn es nach mir ginge würde ich diesen Kleiderzwang aufheben, jeder soll sich kleiden wie er lustig ist oder auch nicht.
Ich habe auch schon mal Schwule Menschen küssen sehen, ich finde es eher witzig, weil man sich fragt wer von den beiden nun das Mädchen ist :D. Mich geht aber auch ehrlich gesagt so was nicht an was die zuhause treiben.

Individualist schrieb:Ich habe auch schon mal Schwule Menschen küssen sehen, ich finde es eher witzig, weil man sich fragt wer von den beiden nun das Mädchen ist :D

m(

Keiner.