Habt ihr was gegen Homosexualität?

Edit: Zeit war abgelaufen..

Die Links waren die beiden von @capspauldin
Danke dir.

@Milosz

Milosz schrieb:Ich hoffe das diese Organisation, mit ihrer Zustimmung zu diesen dummen Äußerungen keine finanzielle Unterstützung durch den Staat bekommt.

Mindestens durch steuerliche Begünstigung:

Im April 2013 ist die Ahmadiyya Muslim Jamaat in Hessen als erste muslimische Gemeinde in Deutschland als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt worden.

Im Mai 2014 verlieh auch Hamburg der Ahmadiya Muslim Jamaat den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts.

Wikipedia: Ahmadiyya

Milosz schrieb:Was macht Sie wohl wenn dann ein Homophober Punkt auf der Tagesordnung ist und diskutiert wird? Schweigend den Blick auf den Boden senken und sich schämen oder wie? Kann ich mir gar nicht vorstellen diesen inneren Widerspruch da auszufechten.

Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Frau Weidel ist aber nicht die einzige homosexuelle Person, die einem Verein angehört, der sich tendenziell gegen Homosexualität stellt. Gerade im Bereich der (katholischen) Kirche ist das gang und gäbe. Und mein Eindruck ist, dass oft gerade Priester und Bischöfe mit eigenen homosexuellen Neigungen besonders vehement dagegen predigen.

Ein Freund von mir hat jahrelang in einer deutschen Diözese gearbeitet und kannte den damals dort residierenden Bischof persönlich recht gut. Er hat häufig davon erzählt, dass der Bischof viele "typische" Attribute eines Homosexuellen gehabt hätte (enge Freundschaften mit Priesteramtskandidaten, starkes Interesse an Kunst und Kultur), aber andererseits trat er in seinen Predigten als Hardliner gegen die Rechte von Homosexuellen auf, soweit ich mich erinnere. In allen diesen Fällen frage ich mich, wie man das eigentlich hinbekommt, so einen inneren Widerspruch auszuhalten.

capspauldin schrieb:Zunächst habe er zwei Männer und eine Frau als Opfer auserkoren, aber sich dann an die Sure erinnert, wonach man nicht als Aggressor auftreten und Frauen und alte Menschen nicht angreifen dürfe. Danach sei er mehreren einzelnen Personen und schließlich zwei Männern gefolgt, die jedoch bald getrennter Wege gegangen seien

capspauldin schrieb:Er habe mehrmals nach dem Motiv gefragt, sagte Gutachter Leygraf. Der Angeklagte habe gesagt, dass Homosexualität eine Sünde sei.

Spontan hört es sich für mich so an als wäre dieses Motiv ohnehin vorgeschoben. Dass er zuerst andere als Opfer "auserkoren" hatte und sich dann doch umentschied, klingt doch eher nach Mordlust. Und er hat nach für ihn passenden Opfern gesucht.
Schlimm das ganze.

martenot schrieb:starkes Interesse an Kunst und Kultur

Na, das ist aber ein untrügliches Zeichen für Homosexualität, denn Heten sind bekanntlich kulturlose Kunstbanausen!
Und ich bin offenbar schwul, ohne es zu wissen. Danke für die Aufklärung!

Doors schrieb:Danke für die Aufklärung!

Die Formulierung einer eher sachlichen Kritik war sicher technisch nicht möglich... (z.B. so: "Interesse für Kunst und Kultur ist allerdings kein Alleinstellungsmerkmal von Homosexuellen. Auch viele Heterosexuelle interessieren sich dafür").

Ich werde der Einfachheit halber auf die sachliche Umformulierung eingehen. Ja natürlich ist das kein Alleinstellungsmerkmal von Homosexuellen. Ich habe auch nicht mehr alle Charaktereigenschaften in Erinnerung, die mein Bekannter damals in mehreren Gesprächen aufgezählt hat, und natürlich ist es nicht sicher, ob der Bischof wirklich homosexuell war bzw. ist, aber die einzelnen Facetten in Kombination mit der Neigung zu den engen Freundschaften zu Priesteramtskandidaten lassen den Gedanken durchaus in Erwägung ziehen.

Mein Bekannter ist übrigens selbst schwul, und soweit ich weiß, war man sich (also der Bischof und der Bekannte) selbst recht eng zugetan, auch wenn es vermutlich nicht bis zu körperlicher Annährung gekommen sein dürfte.

martenot schrieb:Mein Bekannter ist übrigens selbst schwul, und soweit ich weiß, war man sich (also der Bischof und der Bekannte) selbst recht eng zugetan, auch wenn es vermutlich nicht bis zu körperlicher Annährung gekommen sein dürfte.

Wie lebt es sich mit dem ganzen Geschwätz?

Eiskalt schrieb:Wie lebt es sich mit dem ganzen Geschwätz?

Welche Bedeutung könnte ich dieser Nachfrage konkret entnehmen? Ich kenne meinen Bekannten gut genug um zu meinen, dass er nicht mehr schwätzt als die durchschnittliche Bevölkerung.

Ich habe in Facebook vor Kurzem etwas gelesen von Olivia Jones. Die Hintergründe kenne ich nicht genau, es geht aber um eine Sendung in einem Privatsender, und da hat sich ein Teilnehmer so übel geäußert, dass man mit ihm nicht weiter zusammenarbeiten möchte.

Der Sender in Unterföhring teilte mit, Prinz von Anhalt werde „in Zukunft in keiner Show von Sat.1 mehr stattfinden“. Er habe sich in der Show „inakzeptabel homophob geäußert“.

Quelle: Vip.de

https://www.vip.de/cms/promis-unter-palmen-konsequenzen-fuer-marcus-prinz-von-anhalt-nach-homophoben-aeusserungen-4740524.html

nairobi schrieb:und da hat sich ein Teilnehmer so übel geäußert, dass man mit ihm nicht weiter zusammenarbeiten möchte.

Manchmal frage ich mich schon, wieso sich gerade Leute mit einer gewissen Öffentlichkeitswirkung so abfällig äußern müssen.

martenot schrieb:gewissen Öffentlichkeitswirkung so abfällig äußern müssen.

Weil das Welle macht, die Marke poliert und die Person so mehr oder weniger relevant bleibt


Nicht jeder legt es auf ein Saubermann-Image an

KFB schrieb:Nicht jeder legt es auf ein Saubermann-Image an

Der gute Marcus ist was das angeht ja ohnehin völlig schmerzbefreit. Wäre der Typ nicht reich, unter anderem durch das Betreiben von Bordellen, das wäre nur ein versoffener Asi von vielen.

martenot schrieb:Manchmal frage ich mich schon, wieso sich gerade Leute mit einer gewissen Öffentlichkeitswirkung so abfällig äußern müssen.

Ja, ich würde auch sagen, Arschloch-sein ist für manche Menschen eben ihre Marke von und mit der sie als B-Promi leben...

@V8Turbo
Ob der so reich ist wage ich zu bezweifeln aber sein Kontostand ist letztlich auch egal


Für viele ist so eine unterschichtige Proll Attitüde halt einfach ein bequemes Mittel um irgendwie im Gespräch zu bleiben
Wer das richtig clever anstellt hat auch die Chance auf eine hübsche Symbiose mit Julian R. s Qualitätsschmidtmagazin

Besonders einfach ist es natürlich wenn man Backpfeifen verteilt (bevorzugt Sexarbeiterinnen) oder noch einfacher ist es halt wenn man über "andere" herzieht
Homo
Trans
Behindert

Ist egal, Hauptsache anders - im eigenen Dunstkreis zu pöbeln hält nicht so gut vor und macht wenig Welle (außer es kommt Körperverletzung dazu, dann wird's für den Boulevard natürlich wieder interessant )

nairobi schrieb:Ich habe in Facebook vor Kurzem etwas gelesen von Olivia Jones. Die Hintergründe kenne ich nicht genau, es geht aber um eine Sendung in einem Privatsender, und da hat sich ein Teilnehmer so übel geäußert, dass man mit ihm nicht weiter zusammenarbeiten möchte

Ja der Prinz Marcus von Anhalt, da bin ich selber irgendwie null beeindruckt oder überrascht. Ich hab auf Youtube einige Videos mit und über ihn gesehen und seh in ihm letztlich den Ultimativen B Promi.

V8Turbo schrieb:Der gute Marcus ist was das angeht ja ohnehin völlig schmerzbefreit. Wäre der Typ nicht reich, unter anderem durch das Betreiben von Bordellen, das wäre nur ein versoffener Asi von vielen.

Also, trotz der Kohle, der Karriere und trotz des Adelstitels ist er für mich ein nichts anderes als ein Pelzmantelproll oder ein Gucciassi oder ein Versace B - Promi. Neben Robert Geiss und Dieter Bohlen ein weiteres Beispiel dafür, das viel Geld und Iced Out Schmuck einen noch nicht zu einem Stilvollen Menschen machen.

Meine Persönliche Enttäuschung hält sich da auch in grenzen.

KFB schrieb:die Person so mehr oder weniger relevant bleibt

Manche nehmen auch gerne negative Aufmerksamkeit. Hauptsache, ihr Name steht in der Öffentlichkeit. Und es gibt sicher auch genug Leute, die ihm beipflichten. Ist sicher nicht nur Kritik, die er erntet. So ist es doch überall. Selbst die bescheuertsten z.B. Coronaleugner, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, finden immer noch supporter, die halt auf der gleichen Welle schwimmen.

V8Turbo schrieb:Wäre der Typ nicht reich, unter anderem durch das Betreiben von Bordellen, das wäre nur ein versoffener Asi von vielen.

Also ich kenne den Typ gar nicht, weil ich solche Sendungen gar nicht sehe. Der Name "von Anhalt" ist natürlich bekannt, auch nicht immer unbedingt im positiven Sinn.

PStanisLove schrieb:Also, trotz der Kohle, der Karriere und trotz des Adelstitels ist er für mich ein nichts anderes als ein Pelzmantelproll oder ein Gucciassi oder ein Versace B - Promi. Neben Robert Geiss und Dieter Bohlen ein weiteres Beispiel dafür, das viel Geld und Iced Out Schmuck einen noch nicht zu einem Stilvollen Menschen machen.

Das fasst es im Prinzip perfekt zusammen. Eigentlich sollte auf die Meinung solcher Leute, zumindest wenn es um sowas geht, niemand einen Pfifferling geben. (Bei Bohlen wenn es um Musik geht vllt. mal ausgenommen)
Der Betroffene in diesem Fall sollte sich von sowas nicht beleidigen lassen. Was natürlich leichter gesagt als getan ist.

Immerhin wurde nun Anzeige erstattet gegen Herrn von Anhalt.

nairobi schrieb:Also ich kenne den Typ gar nicht, weil ich solche Sendungen gar nicht sehe. Der Name "von Anhalt" ist natürlich bekannt, auch nicht immer unbedingt im positiven Sinn.

Ist wie gesagt ein halbseidener Typ, welcher sich vor Jahren in den erlauchten Kreis eingekauft hat. Er ist ein Adoptivsohn von Prinz Frederic.

nairobi schrieb:Also ich kenne den Typ gar nicht, weil ich solche Sendungen gar nicht sehe.

Ich kannte ihn auch nicht und habe zum ersten Mal aufgrund der aktuellen Berichterstattung von ihm gehört. Insofern hat er es richtig gemacht, um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern. Wobei ich persönlich nicht wegen solcher Negativnachrichten bekannt werden wollen würde.

martenot schrieb:Wobei ich persönlich nicht wegen solcher Negativnachrichten bekannt werden wollen würde.

Und anderen ist das egal. Wenn du den Arsch zukneifen kannst und Durchhaltevermögen besitzt kann ich dir das Mittel zu ewigen C-Promi Status verraten (sogar mit Option auf B-Promi)